Ich will mich nicht verschanzen,
ich will tanzen auf den Mauern!
Gadaffi hat viel für Libyen getan, es war das am höchsten entwickelte Land Afrikas, wie man am Human Developement Index sieht:
In sofern war vergleichsweise tatsächlich alles eitel Sonnenschein in Libyen.
Gadaffi war übrigens bis zu seinem Tode auch gewählter Präsident der Afrikanischen Union.
Der Grund für den Krieg ist auch schnell gefunden. Rebellen gibt es keine, sie sind nur ein billiger Ersatz für die Bodentruppen, die nun auch das Besatzerregime stellen. Der afrikanische Dinar, den Gadaffi dem Dollar und dem Euro entgegenstellen wollte, mußte aus der Sicht des imperialistischen Westens aufgehalten werden, das westliche Monopol auf die globalen Finanzwege bestehen bleiben und nicht zuletzt muß Afrika schwach bleiben.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Unterlasse doch mal dieses ewige Denken in schwarz und weiss. Wir sind hier schließlich nicht in Hollywood.
Gaddafi hat islamistischen Terror finanziert, hat in großem Stil foltern lassen und sich ein nettes Leben gemacht. Dennoch hat er auch viel Gutes für sein Land getan, keine Frage. Das kann man doch mal einfach so stehen lassen, anstatt dazu zu neigen, ihn hier zum Helden zu stilisieren, nur weil sein Ende alles andere als legitim und sauber war.
Ich will mich nicht verschanzen,
ich will tanzen auf den Mauern!
Quatsch. Seine Vergangenheit hat nichts mit dem Islamismus zu tun und Folter kann niemand bestätigen, alles Propaganda,
Letztendlich macht ihn schon allein der Umstand, von der Nato angegriffen worden zu sein, zum Helden. So wie jemand, der sich sich gegen den leibhaftigen Satan zu Wehr setzt, an stelle zu kuschen, ein wahrer Held ist.
Obwohl ich den Vorwurf der Finanzierung islamischen Terrors nicht nachvollziehen kann weil ich nichts derartiges gelesen habe,
sehe ich das auch so. Gadaffi war ein guter Herrscher. Seine teuren Ölpreise, seine Globalisierungskritik und sein Hass auf Amerika und dessen Konsumgesellschaft wurden ihm zum Verhängnis. Unter seiner Regierung ging es er Bevölkerung sehr gut, ich denke allerdings dass das unter anderem mit der beinahe totalitären Herrschaftsform zusammen, die natürlicherweise besser funktioniert als unser System.
Dennoch hat Gadaffi keine weiße Weste, aber das kann man auch nicht erwarten. Opfer für das Volk müssen gebracht werden. Wenn wir doch blos jemanden wie ihn hier hätten, nicht diese Volksverhetzer und Deutschenhasser, die uns im Moment führen...
"...Gerade zu dieser Zeit [der Blackouts] begannen die USA, über die Hälfte des Erdöls, das wir konsumieren, zu importieren. George W. Bush beauftragte eine Arbeitsgruppe mit der Lösung dieses Problems. Wissen Sie wie sie es gelöst haben? Es gab einmal ein Land, es hieß Irak." - Ray McGovern, ehem. CIA-Offizier
Es gab mehrere Anschläge, die Gaddafi unterstützt hat. Da kannst du dich drehen und wenden wie du willst, ein Unschuldslamm war der Mann nicht. Auch Folter ist dokumentiert, es wäre auch lächerlich, anzunehmen, das ausgerechnet Gaddafi der erste Despot war, der seine Gegner nicht foltern ließ.
Es macht ihn zu einem Patrioten und zu einem Mann mit Licht und Schatten, mehr nicht. Dass er kämpfte, anstatt sich einfach zu ergeben, sollte der Normalfall sein und ist kein Indiz für Heldentum.Letztendlich macht ihn schon allein der Umstand, von der Nato angegriffen worden zu sein, zum Helden. So wie jemand, der sich sich gegen den leibhaftigen Satan zu Wehr setzt, an stelle zu kuschen, ein wahrer Held ist.
Ich will mich nicht verschanzen,
ich will tanzen auf den Mauern!
Die Anschläge waren aber nicht islamistisch. Als Massenmörder, Folterknecht und Erdenschinder sollte der Westen sich mit Schuldzuweisungen zurückhalten.
Was ist für dich ein Held? Jemand der der eine engelsreine Weste hat? Wie das? Helden kämpfen!
Gadaffi ist ein echter Held der Revolution. Niemand kann das leugnen, ohne sein Gesicht zu verlieren!
Warum bringt die Rados nicht diese Bilder..., nur die Suchwörter...:
Allah Akbar - Libyan Uprising Hang A Mercenary Soldier
Für die Opfer ist es unerheblich, ob ihr Mörder Islamist war, oder nicht. Tot sind sie allemale.
Im übrigen bin ich nicht "der Westen". Ich weise daraufhin, dass Gaddafi massig Dreck am Stecken hatte und das kannst du noch so oft relativieren, es bleibt eine Tatsache.
Gaddafi war eine Art Held, als er die korrupte Monarchie beendet hat. Zuletzt war er lediglich ein Potentat, der seine Macht behalten wollte. Das ist legitim, macht ihn aber nicht zu einem Helden.Was ist für dich ein Held? Jemand der der eine engelsreine Weste hat? Wie das? Helden kämpfen!
Gadaffi ist ein echter Held der Revolution. Niemand kann das leugnen, ohne sein Gesicht zu verlieren!
Was ein echter Held ist, ist eine schwierige Frage. Ich würde jemanden so nennen, der schwerste Hindernisse überwindet, ungeachtet der Gefahren für sich selbst, um einen Zustand herbeizuführen, den ich persönlich als gerecht und moralisch bezeichnen würde. Jeder hat da wohl seine eigene Definition. Gadaffi verdient Respekt für seine als positiv zu wertenden Taten, ebenso muss man auch klar daran erinnern, wieviel Blut er an den Händen hatte. Ihn zum Helden zu stilisieren, weil man die andere Seite nicht mag, ist mehr als kurzsichtig. Nach deiner Definition wären ein Kim Jong Il auch ein Held, weil er sich dem Westen entgegenstellte.
Ich will mich nicht verschanzen,
ich will tanzen auf den Mauern!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)