Meine Heimat ist dort wo fast immer die Sonne scheint, wo ich morgens nicht bei Minusgraden das Haus verlassen muss oder fluchtartig mit dem Regenschirm zum Auto stuerme, wo ich nicht den ganzen Winter im Haus hocke weil seit Monaten ein scheiss Wetter herrscht. Heimat ist fuer mich dort wo ich nicht in die hasserfuellten Gesichter von moslemischen Vogelscheuchen sehen muss, wo mir niemand hinterherruft meine Mutter fi**** zu wollen, wo man dem glauben kann was in den Nachrichten berichtet wird. Heimat ist dort wo ich ohne Hektik und Stress gut leben kann. Meine Heimat ist auf jeden Fall nicht dieses menschlich und klimatisch kalte Deutschland.
„Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“
Konrad Adenauer
Heimat ist für mich dort, wo ich mit Menschen meiner Sprache, Art und Kultur zusammenleben kann. Dort, wo die Freiheit der persönlichen Entwicklung, ein Konsens über geschriebene und ungeschriebene Gesetze im Zusammenleben herrscht sowie Achtung und Respekt vor der Unversehrtheit -geistig, seelisch und körperlich- anderer Menschen.
Dort, wo keiner versucht, mir politisch und/oder gesellschaftlich vorzuschreiben, was ich zu denken, zu sagen oder zu meinen habe. Und auch dort, wo mir keine barbarischen Sitten oder Glaubenssätze aufgezwungen werden.
“First they ignore you. Then they laugh at you. Then they fight you. Then you win.”
Mahatma Gandhi
Ich vermute, ich bin eine dieser Naturen, die so richtig extrem erdverbunden sind. Meine Ahnen und Vorfahren kamen väter -wie mütterlicherseits aus Bauernfamilien, seit Jahrhunderten angesiedelt auf dem Fleckchen Erde, auf dem ich jetzt lebe. Wenn ich meine täglichen Spaziergänge unternehme, gehe ich auf Wegen, die Eltern- Groß- und Urgroßeltern schon begangen haben.
Selbstverständlich sehe ich mich als Deutsche, deutlich stärker identifiziere ich mich selbst als Saarländerin, aber leben und sterben möchte ich in meiner Gemeinde. Was nicht heißen soll, dass ich mich nicht ab und an an einen anderen Ort wünsche, zu gerne würde ich öfters mal Urlaub machen, an alle möglichen Orte reisen. Aber auch das nur unter der sicheren Prämisse, wieder hierher zurück zu kommen.
Wie nett gesagt, auch wenn Du Saarländerin bist, was die Pfälzer (und auch umgekehrt die Saarländer in Bezug auf die Pfälzer) ja eher mit gemischten Gefühlen sehen!
Schade, dass ich Dir im Moment keinen "Grünen" verpassen kann, Du hättest ihn bezüglich dieses Beitrags redlich verdient!!
Ich halt ja nix vom Fernsehen. Aber, wenn Heimat ins Spiel kommt, so ist das gemeint, wo ich lebe, wo meine Wurzeln sind. Leute, liebe Ertebeller, geht mal auf NDR, oder BR und die anderen Antiquotensender. Landlust im NDR zum Beispiel, da wird die stille Treppe zum Hans Wurst. Diese Schönheit, dieses kleine Familienglück, diese Nähe, die man nur pflegen muss, diese Natur....Schade das unsere urbanisierten glauben das Milka die Kühe macht, weshalb sie Lila sind...
Landlust, diese Gebinde, was ich als Kind erlebte, dieses aus der Natur schöpfen und mit der Natur leben, diese geistlosen Grünen sind dagegen der Kamin eines Molochs. Die wissen nichts. Eunuchen, ist noch harmlos, sie so zu bezeichnen, denn dann würden sie ja wissen, wies geht.
Zuerst etwas zum runterziehen:
und zum Aufbauen:Vereinsamt
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein, -
Wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts, ach! wie lange schon!
Was bist du Narr
Vor Winters in die Welt entflohn?
Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! -
Versteck, du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein, -
Weh dem, der keine Heimat hat!
(Nietzsche)
Heimisch in der Welt wird man nur durch Arbeit. Wer nicht arbeitet, ist heimatlos.
(Berthold Auerbach)Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.
(Kurt Tucholsky)Heimat ist, was man nicht ertragen kann, wenn man dort ist, und nicht loslassen kann, wenn man weg ist
(Herta Müller)
Geändert von dye (08.04.2012 um 22:24 Uhr)
"Obsequium amicus, veritas odium parit" / "Willfährigkeit macht Freunde, Wahrheit schafft Hass"
Köln, genauer da wo ich wohne und die nähere Umgebung. Wahrlich keine schöne Stadt mehr, aber sie liegt einem einfach am Herzen und ich werde sie auch immer lieben, egal wie es hier in 20 Jahren aussehen mag.
Heimat ist fuer mich morgens unseren meist spektakulaeren und wunderschoenen, sardischen Sonnenaufgang mit einem duftenden Caffè macchiato & Cornetto zu begruessen, zu geniessen und den umliegenden Duft der saisonbedingten Natur tief einzuatmen.
Und das ist nur der erste Akt eines jeden Tages um den Begriff Heimat halbwegs verstaendlich zu externieren.
Muslime übernehmen die Macht in unseren Staaten. Sie zersetzen unsere Werte, unsere Gesetze und unsere Kulturen. - Oriana Fallaci
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