Zitat von
Agesilaos Megas
Selbstverständlich bist Du als Muselfremder uns Deutschen nicht gleichberechtigt, zumal Du selbst schon die Verschiedenheit antithetisch gegenüberstellst, wie ja auch wir, die wir uns nicht zum Koran bekennen, in Deiner Interpretation des Jenseits nicht "gleichberechtigt" sein werden - nicht als Unwissende, sondern lächerlicherweise als Ungläubige, als wäre das Nicht-Glauben ein größeres Vergehen als das Nicht-Wissen-Wollen.
Du darfst doch, es wird Dich, meinst Du es ernst, niemand aufhalten. Oder ist Dir anderes bekannt? Die interessante Frage bleibt jedoch, warum ein nichtdeutscher Muslim, wie Du schreibst, der in Deutschland weilt und sich somit anpassen muss oder will, aber sich dennoch als Nichtdeutscher bezeichnet (Was für eine intrinsische Motivation! Ein wahrhaft ehrliches Vorhaben!) gerade darauf bedacht ist, genau das zu wahren und zu betonen, was hierzulande kulturell fremd ist und somit Anstoß erregen muss? Warum missachtet ihr den deutschen Wunsch, sich anzupassen? Glaubst Du wirklich, dass sich etwas nur einseitig "frei entfalten" dürfe ohne Rücksicht auf die, die Deine Lehnsherren sind? Ja, dann wundert' s nicht.
Überhaupt: Was Du forderst, was ist das? Was ist islamische Kleidung? Ist der Koran ein Comic mit vielen Bildern, der Dir zeigt, wie genau die Gewänder Deiner Frau aussehen müssen? Wirst Du diskriminiert, weil Deine Olle nicht das tragen darf, was sie nicht will? Ist das wirklich das Merkmal der Ausgrenzung? Man, geht es euch hierzulande gut!
Gut, es mag ja sein, dass Deine Frau gern unterrichten würde, aber hat sie deshalb allein schon das ihr von Allah geschenkte Anrecht, so zu unterrichten, wie sie will, ihren Islamismus präsentierend? Dieses Recht hat sie nicht, ja, sie darf sich nicht "frei entfalten", schon allein deswegen, weil ihr selbstsüchtig-islamisierendes Bekenntnis dem Neutralitätsprinzip der neudeutschen Lehrerschaft entgegensteht; Schüler müssen sich frei entfalten können, indem ihnen die Lehrer als neutraler Bezugspunkt helfen, nicht als parteiischer Kontrastpunkt. Es gilt: Entweder Anpassung oder Disziplinarverfahren (wenn überhaupt).
Ja, sie wird eingeschränkt. Wo aber liegt das Problem? Angst, sich deutschen und humanistischen Idealen anzuschließen?
Ja, wird eingeschränkt. Aber wo ist das Problem? Wenn Du Deine Tochter mit Burka zum Schwimmen ins Wasser werfen willst, dann schmeiß sie doch ins Tote Meer, in den Euphrat oder in den Wüstensand. Erst kommt die Anpassung, dann Deine Freiheit. Stört' s Dich, wandere aus. Das ist Deine Freiheit.
"Die" Deutschen sind es nicht, und wir haben auch keinen Grund, es zu sein. Denn entweder passt man sich uns an oder man lebt unseren Sitten entgegen und setzt sich selbstverschuldet dem Widerstand aus. Das sind unsere Erwartungen an Kulturfremde und Ausländer. Was ist daran so unbegreiflich? Dass Du gehorchen musst? Dann hättest DU nicht das Land des Gehorsams wählen sollen, sondern hättest nach Hellas gehen sollen, wo man die Musels noch mehr verachtet.
Ja, und? Wenn Du denkst, dass wir bedingungslose Toleranz über unsere kulturelle Identität stellen, dann bist Du entweder nur ein leicht durchschaubarer Laienprediger oder höchst naiv. Merke: DU bist nicht unser kultureller Maßstab, sondern wir Deutschen der Deinige.