Exakt das ist der Punkt. Es geht eben nicht nur um ein "einfaches, schnelles Zuschlagen" mit konventionellen Stand-Off-Waffen und aus die Maus. Dazu sind die Israelis im Falle Iran gar nicht fähig. Nein, wenn sie alleine handeln, MÜSSEN sie die nukleare Option ziehen. Und genau dafür haben sie ja bereits drei einsatzfähige Boote.
Sollte es zu deren Einsatz kommen, hat sich die Regierung der BRD sehenden Auges mitschuldig am wahrscheinlich ersten nuklear geführten Krieg gemacht.
Und DAS ist dann die Hypothek für die nächsten 10 Generationen. Falls es noch Deutsche geben sollte.
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
Dann müssen sich die zionistischen Agressoren aber beeilen um möglichts grossen Schaden unter der Zivilbevölkerung des Irans anzurichten. Die Chinesen bauen seit geraumer Zeit in allen grossen Städten des Iran weit verzweigte Subway- und Metrosystem die natürlich auch als Schutzanlagen dienen sollen. Es handelt sich dabei um Millardenprojekte die allerdings selbst bei der bekannt hohen chinesischen Durchführungsgeschwindigeit von Bauprojekten noch einige Jahre bis zur endgültigen Fertigstellung dauern werden. Bis ca. 2015 ist alles in trockenen Tüchern und das Volk der Iraner dann weitestgehend geschützt.
"Obsequium amicus, veritas odium parit" / "Willfährigkeit macht Freunde, Wahrheit schafft Hass"
Verstehe, was Du sagen willst, aber wir sollten uns nicht Schuhe anziehen, die uns mit brutalster Erpressung, wahrscheinlich sogar Drohungen atomaren Holocausts aufgenötigt worden sind.
Das gilt für die U-Boot-Geschenke genauso wie das Versailler Völkermord-Diktat, den €urotz sowie die Völkerrechtsbrüche von Bailout und ESM.
Verständlich, dieses Pseudo - Gutmenschentum aus Deutschland muss sich niemand gefallen lassen
Die moralische Verfassung Grass' ist hier doch gar nicht das Problem. Auch jemand ohne "SS-Vergangenheit" und letztminütlich-salvatorisches "Beichtverhalten" stünde nach solchen Äußerungen direkt im Kreuzfeuer aller Kritiker, nur wäre die Argumentationslinie wohl weniger banal.
Das Problem ist, dass die Kritik - die spätestens seit der Vanunu-Affäre immer wieder erhoben wird - dieses Mal aus einer Quelle kam, die nicht in einer Randnotiz als antisemitisch, neofaschistisch oder beides abgetan werden kann sondern, gegen die "schwere Geschütze" nötig sind - die aber genauso auf jeden anderen Urheber solcher Äußerungen gerichtet werden würden.
Kurz: Die Kritik ist das Problem, niemals der, der sie ausspricht.
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