Bericht im "Focus":

"7600 Raser sind auf einer Landstraße im Kreis Düren geblitzt worden. Und das, weil dort mit einem Tempolimit gefährdete Uhus geschützt werden sollten. Nun hat ein Gericht die Begrenzung für den Vogelschutz gekippt.
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In zehn Monaten gingen 7600 Raser in die Radarfalle in der Eifel. Die Anlage war mehrfach demoliert worden. Eine Tempo-Sünderin hatte geklagt, Berufung ist möglich.

Tempolimit aufgrund von Vereinbarung mit Tierschützern
Das Gericht warf dem nordrhein-westfälischen Kreis „erhebliche Fehler“ vor. Er hätte demnach das Tempolimit nach eigenem Ermessen und „unbeeinflusst von Dritten“ festlegen müssen, sagt der Vorsitzende Richter. Grundlage für die Anordnung sei aber eine Vereinbarung unter anderem mit Naturschützern gewesen. Die hatten dem Ausbau des 900 Meter langen Teilstücks einer Landstraße bei Heimbach nur unter der Bedingung des Tempolimits und der wirksamen Überwachung zugestimmt.
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Wozu gibt es denn eine Beteiligung des Naturschutzes im Planfeststellungverfahren, wenn dessen Interessen im Endeffekt nicht berücksichtigt werden dürfen?

Auf einer Strecke von 900 Metern zum Schutz dieser seltenen Vogelart den Fuß vom Gaspedal zu nehmen, ist für den BRD-Michel eine Zumutung und ein Grund zum Aufstand.