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Thema: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

  1. #1
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    Achtung „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

    Mir ist gerade gewahr geworden, daß dieser Satz des Juden Theodor Ludwig Wiesengrund niemals so wahr war, wie er es seit 1945 für Deutsche in der BRD ist.

    Deutschland wurde verboten, es existiert ein Substitut.

    Alles was der Deutsche über Recht und Unrecht, über Gesellschaft, Politik, Religion und Wissenschaft seit 1945 gelernt und zu glauben hat, unterliegt seit diesem Datum der Absegnung durch Ausländer und ausländische Interessen.

    Die exorbitante Steuerlast, die Überfremdung, die bestenfalls mittelmäßig funktionierende Demokratie, die Stigmatsierung und Umdeutung alles Deutschen - sogar des Wortes "deutsch", und aller Interessen die deutsche Menschen haben können oder auch nur könnten, ist nur unter der Prämisse der bedingungslosen Kapitulation zu verstehen.

    Den Deutschen wurde und wird der Irrsinn eingeimpft, daß sie sich selbst abschaffen müssen um "Deutschland zu retten". Der Deutsche soll Angst haben vor seinen deutschen Mitmenschen, vor dem angeblichen Rassismus der Mitte, vor den angeblichen Nazis in Nadelstreifen, vor dem deutschen Menschen von nebenan, der sich als Nazi nicht mehr durch Glatze und Stiefel zu erkennen gibt.

    Mitunter vor sich selbst.

    Angst wurde ins Herz des Deutschen eingepflanzt, und ob aller Propaganda noch zum Hohn wurde der suggerierte Wille zur Selbstvernichtung außerdem als "German Angst" ins kolleltive Bewußtsein implantiert.

    So lebt ihr vor euch hin, in euren Tag, mit euren Sorgen wegen des lieben Geldes und ohne Solidarität. Bis es Übermorgen auch ohne euch geht, weil dann andere Völker mit anderen Sorgen über euch hinweg leben, weil jemand euch erklärt hat, daß ihr nur Nazis seid weil ihr euch um eure Zukunft sorgt.

  2. #2
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    Standard AW: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

    Ich weiß nicht, ob Wiesengrund alias Adorno diesen Ausspruch tatsächlich auf Deutschland bezog.

    Aber mit allem was Du schreibst hast Du völlig recht. Wir leben nicht in einem richtigen freien selbstbestimmten Land, sondern bestenfalls in einer Simulation, einem Experiment.

  3. #3
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

    Vom Ausland wird uns schon lange nichts mehr diktiert. Das tun wir mittlerweile freiwillig. Und das ist das eigentliche Problem: Wir sind uns selbst Feind geworden. Das muss sich wieder ändern!

    Es lebe die Reaktion!
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  4. #4
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    Standard AW: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

    Zitat Zitat von Stechlin Beitrag anzeigen
    Vom Ausland wird uns schon lange nichts mehr diktiert. Das tun wir mittlerweile freiwillig. Und das ist das eigentliche Problem: Wir sind uns selbst Feind geworden. Das muss sich wieder ändern!

    Es lebe die Reaktion!
    Nicht "wir uns" sind uns zum Feind geworden, wir wurden uns selbst zum Feind gemacht bzw. erklärt.

    Umerziehung von oben – Stefan Scheils „Transatlantische Wechselwirkungen“

    Auf dem Vorsatz des neuen Buches von Stefan Scheil findet sich ein Zitat von Max Horkheimer: »Man muß eine Elite schaffen, die ganz auf Amerika eingestellt ist. Diese Elite darf andererseits nicht so beschaffen sein, daß sie im deutschen Volk selber kein Vertrauen mehr genießt und als bestochen gilt.«


    Der Verfasser – ehemaliges Mitglied der KPD, führender Kopf der »Frankfurter Schule«, dann Emigrant jüdischer Herkunft, Berater der US-Regierung während des Zweiten Weltkriegs, Remigrant, einflußreicher Hochschullehrer der Bundesrepublik und einer der »Väter« von ’68 – und der Text – ein Memorandum für den amerikanischen Geheimdienst, erarbeitet zwecks dauerhafter Niederhaltung Deutschlands nach dem alliierten Sieg – können als eine Art knappe Zusammenfassung dessen gelten, worum es im folgenden geht. Denn Scheil behandelt auf knapp zweihundertfünfzig Seiten die organisatorischen wie intellektuellen Voraussetzungen und ersten Realisierungsformen dessen, was man reeducation – »Umerziehung« oder reorientation – »Umorientierung« genannt hat.

    Obwohl es ausgeschlossen ist, dieses komplexe Thema auf so knappem Raum erschöpfend zu behandeln, konturiert er doch sehr eindrucksvoll, wie vor allem die Vereinigten Staaten nicht nur den militärischen Kampf gegen Deutschland vorbereitet haben, sondern auch Pläne für das Danach entwickelten. Lange bevor die Wehrmacht kapitulierte, wußte man in Washington schon, was am folgenden Tag zu tun sein würde. Die Fehler, die man nach dem Ersten Weltkrieg gemacht hatte, sollten sich nicht wiederholen. Dieses Mal würde Deutschland vollständig niedergeworfen, vollständig besetzt und dann der Gesellschaftskörper vollständig durchdrungen.

    Das eindrucksvolle Spektrum der Maßnahmen reichte von den »Lageruniversitäten« für Kriegsgefangene über die Rekrutierung des Exils, von der Einziehung der deutschen Lehrbücher nach der Okkupation des Reichsgebiets bis zur Säuberung der Kollegien an Schulen und Hochschulen, von der Bereitschaft zur taktischen Zusammenarbeit mit bürgerlichen und vor allem christlichen Kräften bis zur strategischen Absicht, eine totale Neuausrichtung der nationalen Kultur an democracy zu erreichen und eine »liberale« Politische Klasse zu kreieren, deren erste Loyalität immer dem »Westen« gehört. Scheil ist nüchterner Historiker genug, um als Ursache ein Ineinander von Ideologie und Interesse auszumachen, aber auch mutig genug, deutlich hervorzuheben, daß die Geschichte Nachkriegsdeutschland – also der Bundesrepublik, der DDR und Österreichs – deshalb terra incognita ist, weil die Herrschenden das so wollen, jedenfalls kein Interesse daran haben, die tatsächlichen Vorgänge, die tatsächlichen Verbrechen und die tatsächlichen Absichten der Alliierten und ihrer Verbündeten im Land erkennbar zu machen.
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  5. #5
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

    Zitat Zitat von Felix Krull Beitrag anzeigen
    Nicht "wir uns" sind uns zum Feind geworden, wir wurden uns selbst zum Feind gemacht bzw. erklärt.

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    In wessen Auftrag das IfS agierte ist ja auch bekannt. :]

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  6. #6
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    Standard AW: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    In wessen Auftrag das IfS agierte ist ja auch bekannt. :]

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    Absolut.

    Ich nehme mal an, daß nur ein wirklich einschneidendes Ereignis die Deutschen aus ihrer Lethargie retten bzw. die Kräfte des Selbsterhalts reaktivieren kann. Was das genau sein könnte, weiß ich nicht. Es könnte das wirtschaftliche Kentern der USA und damit eine Weltwirtschaftskrise biblischen Ausmaßes sein, es könnte ein von außen induzierter Aufstand religiöser Minderheiten sein, also ein Bürgerkrieg, oder es könnte eine erzwungene Kriegsteilnahme im Nahen Osten sein. Aus sich selbst heraus kann - und soll ja auch - das deutsche Wesen, der deutsche Mensch als freies politisches Individuum, nie mehr in der Lage sein sich zu entfalten.

    Seit kurz nach der Wiedervereinigung wird die Propaganda in den Staatsmedien und in den großen Zeitungen in einer bis dato nicht dagewesenen Weise täglich verstärkt und hochgefahren, daß man meinen könnte, man lebe nicht in einer pluralistischen Gesellschaft, sondern in einer Art totalitärer Demokratur. In einem Konstrukt also, in dem Think Tanks, Kommissionen und obskure Institute ein Menschenbild predigen und zu prägen versuchen, das der Selbstbestimmtheit der Menschen in der BRD - nicht nur der Deutschen übrigens - komplett zuwider läuft.

  7. #7
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

    Kurdenterror -> NATO in Syrien -> Israel / Iran -> Ölkrise -> Islamistenaufstände

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