«Eine grosse Zivilisation lässt sich nur von außen erobern, wenn sie sich von innen schon selbst zerstört hat.» (Will Durant) -- U.a. im Vorspann von Apocalypto verwendet --
Da wundere ich mich aber. Der Post von Faulpelz war doch zumindest zutreffender als dieser montheistische Horizont seiner "Gesprächspartnerin". Allerdings war seine Antwort in sich widersprüchlich. Wenn unser Faulpelz schon Religionen mit Ideologien gleichsetzt, sollte er sich nicht auf Vier beschränken. Allein der Maoismus streckt schon alle Fünfe von sich. Von Esoterikern etc. fange ich gar nicht erst an. Gerade bei den drei Monos, muß ich immer wieder denken, das die zwei jüngeren sich nur streiten sollen, damit sich der dritte freut.
«Eine grosse Zivilisation lässt sich nur von außen erobern, wenn sie sich von innen schon selbst zerstört hat.» (Will Durant) -- U.a. im Vorspann von Apocalypto verwendet --
Die Antifa ist rassistisch!
[Links nur für registrierte Nutzer]Offener Brief an Dresden Nazifrei und ähnliche Demos: Nachhilfe nötig.
Der unten gespiegelte sehr lehrreiche offene Brief einer Gruppe von PoC steht exemplarisch für viele ähnliche Veranstaltungen, Erfahrungen und Enttäuschungen.
Wir hoffen, dass möglichst viele Aktive Gruppen und Personen ihn studieren und zum Anlass nehmen, sich damit auseinanderzusetzen, dass “Feelgoodveranstaltungen” und ein Proklamieren der eigenen Ablehnung faschistischer Tendenzen leider nicht bedeuten, selbst rassismusfrei zu sein, ein für PoC grundsätzlich erträgliches Umfeld geschaffen zu haben oder nur Gutes zu (re)produzieren.
Sehr geehrte Organisator_innen des Bündnisses Dresden Nazifrei,
wir sind eine Gruppe von Women und People of Color und waren am Samstag, den 18.2.2012 bei der Demonstration in Dresden. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass die Nazis nicht marschieren konnten. Umso ärgerlicher, dass schnell erkennbar wurde wie klein der gemeinsame Nenner in dem Bündnis ist und es keinen Konsens bezüglich rassistischer und sexistischer Normalitäten in dem Bündnis gibt. Es war sehr enttäuschend und verletzend, dass sich die Demo gleich zu Beginn mit ihrer Auftaktband selbst als weiß konstituiert und damit allen Menschen in der Demo, die sich als PoC positionieren und Rassismuserfahrungen machen (und anders selbstbezeichnen) eine Absage erteilt.
Schon auf der ersten Kundgebung vor dem Dresdner Hauptbahnhof begann die Auftaktband Lieder mit sehr fragwürdigem Inhalt zu spielen und damit einen Konsens von rassistischer Normalität zu etablieren, indem sie Begriffe rassistischer Markierungspraxis wie N-/I-/Z- Wörter verwendet. Das mag in der Absicht passiert sein, sich von Nazis abzugrenzen und deren Ideologie zu dekonstruieren, hat aber in erster Linie Rassismus (re-) produziert. Und ihr als Bündnis bietet Menschen dafür eine Bühne.
Das ist schlichtweg ignorant und kann nur aus weißer Sichtweise witzig sein. Für uns People of Color ist Faschismus und Rassismus eine schmerzhafte Realität und keinesfalls eine gute Satire!
Wenn nicht gesehen wird, dass die Band und weiße Aktivist_innen diese Begriffe nur aufgrund von weißen Privilegien ertragen können, während es für andere in der Demo eine Reproduktion der alltäglichen, rassistischen Erfahrungen ist, ist der einzige Effekt, dass hier ein weißes Selbstverständnis der weißen linken antifaschistischen Szene und Bewegung reproduziert und etabliert wird, das den Ausschluss von Menschen mit Rassismuserfahrung schon im Ansatz beinhaltet.
Hinzu kommt, dass auf den unterschiedlichen Lautis Musik lief, in/mit der weiße Antifamännlichkeiten sexistische und rassistische „Reviermarkierungen“ von sich geben. Wenn weiße (nicht nur) Antifajungs sich hinstellen und das N-Wort grölen dann signalisiert das Herrenrassenverhalten; sich über alle Stimmen derer die Rassismus erleben hinweg zu setzen mit der Gewissheit sich als weißer Mensch die Definitionsmacht aneignen zu können. [...]
backward never.
ignore: Lichtblau
Musik, die die people of colour nicht mögen und dazu dann noch das N' Wort!Hinzu kommt, dass auf den unterschiedlichen Lautis Musik lief, in/mit der weiße Antifamännlichkeiten sexistische und rassistische „Reviermarkierungen“ von sich geben. Wenn weiße (nicht nur) Antifajungs sich hinstellen und das N-Wort grölen dann signalisiert das Herrenrassenverhalten; sich über alle Stimmen derer die Rassismus erleben hinweg zu setzen mit der Gewissheit sich als weißer Mensch die Definitionsmacht aneignen zu können. [...]
Meine Güte, da stehen die den Einheimischen ja doch näher! ray:
Bei den linken Deutungshoheiten weiß man nie, - einerseits darf man nicht unterscheiden (Diskriminieren) - anderseits soll man unbedingt unterscheiden (Differenzieren).
Einerseits ist" Islam Friede", anderseits gibt es gar keinen "Islam".
Linke sind am Ende des Tages auch nie Linke.
Selbst Rot-Grün sind keine Linke, - wenn es um HIV geht, oder Kriegseinsätze der BW.
Mal schickt man Pol Pot Grußadressen (Grüne z.E.) - dann war er "Faschist".
Mal lobt man Stalin, dann war er "Faschist".
Die Nasos waren ja auch Faschisten, nach Stalin.
Kommunismus gab es nie.
Mao war ja auch keiner, obwohl man mit der Maobibel rumgerannt ist, als Student, bevor man heute als Transatlantiker für Skull & Bones arbeitet....
Da ist das Linke es gewohnt nach belieben zu switchen.
Weil, der dumme Kunde nimmt es ja ab.
Als Linker kann man Lügen wie die Sau - weil man den Terror der Straße und Redaktionen, Lehrerzimmer , Gerichte und Universitäten auf seiner Seite hat, traut sich keiner zu sagen WER hier nackt ist.
»Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«W.Shakespear »Mac Beth«
Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten
»Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«W.Shakespear »Mac Beth«
Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten
»Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«W.Shakespear »Mac Beth«
Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten
»Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«W.Shakespear »Mac Beth«
Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten
Ja, sehr treffend. Das Paradoxe ist den Linken Speis' und Trank. Warum aber? Schauen wir doch auf die Anfänge der Linken, auf die Ideologie des kleinen Mannes, Lasalle, Marx, Engels, deren frühe Anhänger - nachdem das "Linke" den Kreis der weltfernen Eliten verlassen und die Arbeiterklasse befallen hatte, war es ihnen nicht schwer, die "kleinen Leute" rhetorisch zu überzeugen; sie machten es sich daraufhin immer sehr leicht, da sie sich immer wieder als Opfer, Erlöser und Wohltäter gaben, denen das alleinige Heilmittel, die Offenbarung, zuteil geworden ist. Darin sehe ich große Parallelen zum antiken Christentum. Als aber im Niedergang der großen Zeiten die "Linken" erstmals Verantwortung übernehmen mussten, enttäuschten sie viele Hoffnungen, da sie alsbald hier im Bürgerkrieg mordeten, dort ein Sozialsystem gegen die Wand fuhren, anderswo statt Gleichheit Kadereliten geschaffen haben, wie ja auch die Christen einen Papst ernannten, Bischöfe obendrein und Kircheninstitutionen aus dem Boden gestampft haben, sodass sie nicht mehr die Parteiung der Sklaven waren, sondern selbst der "befreiten" und zu Leibeigenen gemachten Sklaven Herren - von der Inquisition und anderen Querelen ganz zu schweigen. Es gibt eben unüberbrückbare Gegensätze im Kern des Linken, wie Pazifismus versus Parteimacht und Weltbefriedungsideen, Toleranz versus Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, Partei des kleinen Mannes versus Partei zum Zwecke der Partei, Gleichheit aller Menschen versus Schmähung Andersdenkender etc.; das wäre ja alles kein Problem, solange als die Linken nicht das für sich in Anspruch nehmen wollten, was sie ja auch nicht erreichen wollten. Das heißt: Den kleinen Mann mit süßen Worten umschleimen, um ihn dann von hinten zu erdolchen. Traue ihnen und schenke ihnen, dann bist Du verloren und verraten. Und heute? Heute fabulieren die linken Schwachmatiker über die "historische Verantwortung Deutschlands", ziehen das Thema aber vor, um von der blutroten Vergangenheit all dessen, was nur immer links ist, abzulenken. Daher rührt auch das Paradoxe. Um nicht zugeben zu müssen, dass dem Linken ja doch ein historisch gewachsener Makel ist, nämlich das Scheitern und das Untermenschliche, entwickeln sie perfide Argumentationstechniken, die bewirken sollen, dass all diejenigen, die nicht dem linken Spektrum zuzuordnen sind, letztendlich als jene offenbart werden, die ja nichts aus der menschlichen Vernunft gelernt haben: "Ihr Nazis toleriert niemanden, aber wollt, dass man euch toleriert?" - ja, daher rührt' s: Nazi = intolerant = nicht zu tolerieren; aber: Linker = toleriert nicht Nazi = intolerant. Angenommen, beide Hypothesen träfen zu, ja, wären dann nicht auch beide genauso intolerant? Wie will man einen Andersdenkenden mit den Argumenten der Toleranz niederringen? Unmöglich, wie das tolerare schon verrät. Wenn man also mit Toleranz niemanden argumentativ bezwingen kann, wozu gebraucht man sie dann als Argument? Natürlich, um den Andersdenkenden der Scham preiszugeben, intolerant zu sein.
Wir lernen: Bestimme die Bedeutung eines Wortes und Du bestimmst die Diskussion; "Wahrheit" zählt dabei nicht.
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