Mehr Geld für IWF


Samstag, 21.04.2012, 09:38

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dpa / Jim Lo Scalzo Der zweite Billionen-Dollar-Rettungsschirm in der Schuldenkrise steht: Der G20-Club der Top-Wirtschaftsmächte einigt sich nach kurzem, aber heftigen Streit, die „Feuerkraft“ des IWF zu erhöhen.



Im Kampf gegen die Schuldenkrise erhält der Internationale Währungsfonds (IWF) mehr Geld.

Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) verständigten sich am Freitag in Washington darauf, die finanzielle „Feuerkraft“ des Weltwährungsfonds um mehr als 430 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Damit wird neben dem höheren Schutzwall um die Euro-Länder ein weiterer Rettungsschirm im Umfang von einer Billion US-Dollar für kriselnde Länder global aufgespannt.

Bei der Aufstockung der Krisenkasse des Währungsfonds werden möglicherweise aber nicht alle G20-Länder mitziehen. Widerstand gab es zuletzt von den USA sowie einigen Schwellenländern. Die Euro-Länder hatten bereits 150 Milliarden Euro zugesagt und tragen damit etwa die Hälfte der neuen Finanzspritze für Not-Kredite. Deutschland steuert über die Bundesbank 41,5 Milliarden Euro bei.

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