Am vergangenen Wochenende hatte ich Gelegenheit, mit dem "Saurier-Gewehr" eines Bekannten zu schießen. Dieses Boltaction-Gewehr im Kaliber .700 NE, gedacht als Jagdwaffe für "ganz großes Großwild", ist meiner Meinung nach zwar technisch interessant, faktisch gesehen aber "zu nix zu gebrauchen".
Ganz abgesehen von dem geradezu betäubenden Recoil, lässt sich das Gewehr, das gute 9 Kilo wiegt, schlecht führen und bei der Vorstellung, dieses Teil auf längere Märsche "im Busch" (ohne schwarze Träger
) mitnehmen zu müssen, vergeht mir der letzte Spass schon in Gedanken.
Was halten die anderen Waffen-Affinen hier von so großen Kalibern, die - für zivile Waffen - beim schon geradezu irrwitzigen .950 JDJ enden? Macht deren Existenz irgend einen Sinn, soll hier einfach die Grenze der Handfeuerwaffe ausgelotet werden, oder sind das Prestige-Projekte für Hersteller und Sammler?