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Interessant
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Ich könnte eine solche Einstellung akzeptieren, wäre sie vor hundet Jahren geäußert worden.
Glauben und Wissen stehen stets in Relation zu zeitgeschichtlich bekannten Fakten. Wer diese ignoriert steht allerdings außerhalb dieser Balance des menschlichen Geistes.
Und den werte ich herab wie es mir paßt.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
Prof. Dr. Jack D. Forbes
Und weiter? Auf dieser Erde, ja. Das wissen wir. Im uebrigen hast du eine falsche Vorstellung von der Seele. Denn Bewusstsein, Gedanken, Traeume spielen sich in deinem Gehirnkasten ab. Und jenes ist unter deinem Geist (nicht Geister) bekannt. Seele und Geist (materiell: dein Denkapparat) sind verschiedene Dinge. Die Seele nimmt vom materiellen Koerper Besitz und verlaesst diesen nach dem Tod. Zumindest nach meiner Vorstellung. Nehmen wir die materialistische Vorstellung, welche gerade zeitgeistgemaess ist und sowohl in den real existierenden sozialistischen Systemen wie auch im Westen gelehrt wird dann ist alles nur Materie und mit dieser faengt alles an und endet so auch. Weil dies alles ist was wir mit unseren Sinnen erkennen und verstehen koennen. Und damit auch beweisen.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Ich hätte auch eine Theorie im Angebot und zwar gehe ich davon aus, dass wir immer noch nicht wissen, wie Bewusstsein entsteht, weil wir es nicht künstlich reproduzieren können. Wir glauben zwar, dass das Bewusstsein durch elektrochemische Prozesse im Gehirn erzeugt wird und dass mit dem Absterben des Gehirns alles vorbei ist, aber was wissen wir wirklich? Vielleicht entsteht das Bewusstsein ja in unserem Gehirn, aber auf der quantenmechanischen Ebene? Oder es existiert unabhängig von unserem Gehirn, wobei man sich dann doch Fragen muss, warum degenerative Erkrankungen die Persönlichkeit massiv verändern können (z.B. Alzheimer), warum dies auch dann geschieht, wenn wir unser dem Einfluss bestimmter Substanzen (z.B. Drogen oder Hormonen usw.) stehen und warum wir im Tiefschlaf, n der Narkose und im Koma nichts wahrnehmen...
Offensichtlich reagiert unter Bewusstsein also auf alle möglichen Vorgänge in unserem Körper, vor allem in unserem Gehirn, aber ich sehe das trotzdem nicht als Beweis dafür, dass das Gehirn das Bewusstsein erzeugt, denn wir wissen nicht einmal, was das Bewusstsein eigentlich ist... Wir nehmen es war, können aber nicht bestimmen, ob es sich um etwas Materielles handelt, ob es sich um Energie handelt oder in welcher Form sich das Bewusstsein physikalisch manifestiert...
Und weil wir unbekannte Dinge nicht messen können und als Esoterik abtun, verschließen wir uns in der Wissenschaft völlig der Möglichkeit, dass das Bewusstsein mit nichts verglichen werden kann, was sonst in unserem Universum existiert. Dass es sich nicht um Materie oder Energie handelt, sondern um etwas, was wir mit unserem jetzigen Wissen naturwissenschaftlich nicht beschreiben können.
Das bedeutet jetzt nicht zwangsläufig, dass das Bewusstsein etwas Paranormales ist, nur, dass wir als Menschheit einfach noch nicht alle Naturgesetze und Naturkräfte entdeckt haben, die unser Universum beschreiben.
Vor allem frage ich mich ständig, ob ich tatsächlich als Individuum existiere. Ich nehme mich zwar selbst als Individuum wahr, aber manchmal rede ich zu mir selber im Kopf und frage mich, wie viele "Personen" da oben hausen... Damit will ich jetzt nicht andeuten, dass ich schizophren wäre, allerdings glaube ich, dass das menschliche Bewusstsein sehr komplex ist und es so was wie ein "ich" vermutlich gar nicht gibt, da sich das "ich" aus mehreren Komponenten zusammensetzt wie z.B. den Erinnerungen, der Selbstwahrnehmung, der Werte, des Wissens, das man hat, der Gefühl, die man für andere Dinge und Lebewesen empfindet usw.
Die Frage ist jetzt: Wenn es ein Leben nach dem Tod geben sollte, das wie auch immer aussehen mag, welche Komponenten des Ichs werden dann in das nächste Leben übernommen? Werde ich vielleicht als Bewusstsein fortbestehen, aber nicht mehr ich selbst sein, weil ich z.B. meine Erinnerungen, meine Gefühle und mein Wissen verliere, mich als vom Rest des Universums getrennte Entität aber immer noch wahrnehmen kann?
Was wäre, wenn es eine Art Kollektivbewusstsein gäbe, zu dem man nach dem Tod zurückkehrte und jegliche Individualität verlöre, aber immer noch Wahrnehmung oder ein Bewusstsein der eigenen Existenz hätte? Und was ist, wenn der Sinn des Lebens darin besteht, sich auf ein Leben nach dem Tod vorzubereiten, weil das Leben die einzige Möglichkeit ist, als vom "großen Ganzen" getrennte Entität mit individuellen Eigenschaften zu existieren?
Es gibt einen Autor namens Neale Donald Walsch ("Gespräche mit Gott"), der gesagt hat, dass das Universum nichts anderes als Gott sei, der sich in unzählige Teile selbst zerlegt hat, um sich selbst in seiner ganzen Herrlichkeit erfahren zu können. Das ist jetzt natürlich hochesoterisch und entspricht nicht unbedingt meiner eigenen Überzeugung, allerdings erscheint es mir sehr plausibel, dass das Leben im Diesseits nur deshalb existiert, weil ein Leben im Jenseits gar nicht existieren kann bzw. dass das Universum deshalb existiert, um die Existenz von Leben, so wie wir es kennen, zu ermöglichen. Vielleicht ist das Jenseits ja nichts anderes als ein großes Nirvana, was sich für Atheisten jetzt wieder so anhört, als würde ich doch nicht glauben, dass das Bewusstsein den Tod "überlebt".
Es ist halt schwer zu beschreiben, was ich glaube. Ich glaube zwar nicht, dass unser Bewusstsein nach dem Tod verloren geht, allerdings glaube ich nicht daran, dass wir als individuelle Wesen weiterexistieren. Vielleicht sind ja auch alle Lebewesen, die jemals gelebt haben, Reinkarnationen ein und desselben Bewusstseins, womit wir wieder fast bei Walsch wären...
Jedenfalls glaube ich nicht daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, wie es sich die Christen vorstellen... Keine Hölle, kein Paradies... Aus dem großen Kollektivbewusstsein werden immer wieder neue individuelle Lebewesen generiert, deren Bewusstsein nach dem Tod nicht erlischt, sondern in diesen "Bewusstseinspool" zurückkehrt...
(Ich glaube, jetzt habe ich mich dreimal wiederholt, aber das ist halt so, wenn man versucht, etwas so Abstraktes zu erklären...)
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