Zitat von
Unschlagbarer
@Walter K.
Was auch immer man für Eindrücke hat, wenn man weggetreten ist oder nahe dem Tode ist, und die man ins etwas bewusstere Leben mitnimmt,
es ist aber keine Hand, die sich aus dem Grabe oder aus dem Jenseits Jenseits nach einem ausstreckt.
Stimmt, so denke ich auch
Ich habe eine Bekannte, die ist überzeugt, das heißt, sie redet sich ein, dass ein Verstorbener oft seinen Angehörigen zu sich ins Grab holt, "nachholt" wie sie sagt. Es gibt Fälle, wo ein Lebenspartner sehr schnell nach dem Tode seines Partners ebenfalls stirbt, es gibt sogar Fälle, wo beide an einem Tage sterben. Ich rede nicht von Selbstmord. Ich kenne mehrere solcher Fälle. Wenn einer stirbt, sieht der andere keinen Lebensinhalt mehr. Er will auch sterben, legt sich hin und stirbt ebenfalls. Meine Großmutter meinte auch, als sie lange Zeut im Bett lag, sie wolle sterben. Die Leute verlieren die Lust am Leben. Das ist sicher verständlich.
Zustimmung
"Das Jenseits" ist eine unklare Beschreibung des Zustandes, den jedes Lebewesen annimmt, wenn es aufhört zu leben. Das bisher vermutete Jenseits gibt es nicht wirklich, es ist nur eine Vorstellung, die Menschen immer schon hatten, auch z.B. die alten Ägypter oder andere, wenn sie ihre Toten mit Wegbeschreibungen oder auch mit Wegzehrung ausstatteten. Sie waren der natürlich irrigen Meinung, dass das Leben dann "irgendwie" weitergeht.
Christen glauben das noch heute.
Auch hier bis auf meine Ergänzung: Volle Zustimmung
Der Buddhismus ist in diesem Sinne fast gar keine eigentliche Religion, denn er beruht u.a. auf zwei durchaus lebensnahen Säulen:
"Erstens die Erkenntnis, dass das Leben von Leiden geprägt ist (wie wahr, wie wahr!), zweitens die Erkenntnis, dass dieses Leiden durch Gier, Hass und Verblendung verursacht wird (allerdings nicht nur)" (wiki)
Stimmt
Die dritte Säule ist reine Utopie, denn es müsste heißen, "theoretisch könnte", dass "das Leiden durch Beseitigung dieser Ursachen beendet werden "könnte".
Stimmt, ich habe es "erfahren" ... wenn man sein Leben ändert, ändert man sein "Leiden", jedenfalls denke ich so
Die vierte Säule ist ganz klar Religion, denn keiner wird wirklich wiedergeboren. Es ist eine Art der Vorstellung eines was-auch-immer nach dem Tode.
Immerhin erkennt der Buddhismus, dass das eigentliche, das Endziel Ziel das Nirwana ist, das Nichts, das Gar-nichts, der Tod eben.
So denke ich auch - da unterscheide ich mich von "echten" Buddhisten ein wenig ... aber ...
Zum Thema:
Natürlich gibt es Erfahrungen des Unterbewusstseins, die man dann erleben kann, wenn man nicht mehr klar im Kopf ist. Es ist ähnlich wie bei Rauschgiften.
Man gaukelt sich da was vor.