Ein anderes Tabu kommt hinzu: über weibliche Gewalt überhaupt zu sprechen. 50 Prozent aller häuslichen Gewalt in den Industrienationen teilen Frauen aus – gegen ihre Männer und gegen ihre Kinder. Doch weder die Männer, noch die Kinder bringen dieses Schlagen, Boxen, Peitschen zur Anzeige, weil sie sich zutiefst schämen und ihnen sowieso niemand glauben würde.
Als frauenbewegte Frau habe ich bereits 1999 konstatiert, dass wir alle dies eigentlich nicht so gewollt hätten. Wir zielten auf Gleichheit und Gleichberechtigung und einen offenen Diskurs, nicht auf vermehrte Zwietracht und die Spaltung der Gesellschaft in neue Opfer und neue Täter, nämlich Frauen als Täterinnen. Und ganz bestimmt nicht auf die Angst, von der Gender-Front attackiert und bedroht zu werden, nur weil wir – so wie bei allen Ärgernissen in unserer Gesellschaft – auch mal den Schwestern den Spiegel kritisch vorhalten.....
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Egomane Zicken - als Einzelkind verwöhnt - unfähig zur PArtnerschaft oder für Kinder.