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Thema: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

  1. #71
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Woher stammt die Information? Wer wird als Geldgeber vermutet?
    Trotzki war nur zwei Monate in New York. Er arbeitete für eine revolutionäre Zeitung und hielt Vorträge. Für eine Mietwohnung mit Bad und Telephon zahlte er 16 Dollar monatlich. Mehr ist aus seinm "Versuch einer Lebenserinnerung" aus seinem Buch "Mein Leben" (Fischer Berlin 1930) und seinem Biograph Isaac Deutscher nicht zu entnehmen.
    Die Information habe ich von hier:
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    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Vielleicht hatte er von seinen Eltern einen größeren Zuschuß zum Lebensunterhalt? Sein Vater betrieb in Janowka in der Ukraine eine Großfarm von über 1000 Desjatinen (mehr als Bismarcks Landwirtschaft) und exportierte Getreide.

    Möglich, aber ich vermute nicht.


    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Auffällig ist allerdings, daß ihm das Kerenski-Konsulat Einreisepapiere nach Russland ausstellte. Die britisch-kanadische Hafenpolizei verhaftete ihn aber bei einem Zwischenaufenthalt in Halifax als "gefährlichen Revolutionär für die russische Regierung mit der Großbritannien verbündet war" und sperrte ihn in ein Konzentrationslager. Erst nach Intervention der Kerenski-Regierung über den britischen Botschafter Buchanan in Petersburg wurde er wieder freigelassen und konnte seine Reise fortsetzen. Das riecht nach einer Geheimdienstmission, denn Trotzki und sein Verwandter Kamenjew-Rosenfeld hintertrieben unauffällig und listig den bolschewistischen Aufstand gegen die Kerenski-Regierung, in dem sie den Aufstandstermin in einer Zeitschrift ausplauderten. Lenin, der sich vor der Kerenski-Verfolgung versteckt hielt, verlegte aber den Termin ein paar Tage vor. Sein Auftrag war, mit der Kaiserlichen Heeresleitung einen Waffenstillstand nach erputscher Regierungsübernahme abzuschließen und den Kriegszustand an der deutschen Ostfront einzustellen. Das war aber nicht im Interesse der Briten und der Kerenski-Regierung. Die freigewordenen deutschen Osttruppen, an die Westfront geworfen, mußen den gefahrlosen amerikanischen Kriegseintritt auf dem europäischen Kontinent gefährden und das wollten auch Trotzki und Kamejew verhindern, was ihnen dann auch in den sabotierten Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk gelang. So gesehen nutzte der bolschewistische Umsturz der Buchanan-Kerenski-Clique in Russland durch Lenin nur den strategischen Überlegungen der Mittelmächte und nicht ihren angloamerikanischen Kriegsgegnern nebst Verbündeten. Diese Tatsache haben Schriftsteller, wie Sutton, nicht berücksichtigt, welche die Installierung der leninschen Bolschewiki im Oktober 1917 fälschlich als eine angloamerikanische Angelegenheit ansehen wollen.

    Richtig ist jedoch, daß amerikanische Bankiers, wie Schiff und Co., den japanisch-russischen Krieg von 1905 auf japanischer Seite massiv unterstützten und eine revolutionäre Propaganda unter den russischen Krigsgefangenen finanzierten, was dann zur "Ersten Revolution" von 1905 und zur Etablierung eines bürgerlichen Parlaments nach westlichem Vorbild und mit einem freimaurerischen Hintergrund im Zarenreich führte. Trotzki soll sich, nach eigenen Angaben, auch für die Freimaurerei interessiert haben.
    Die Briten und Amerikaner waren sicherlich involviert. Russland hat nämlich harte Bedingungen, für den Kriegseintritt gestellt. Die Kontrolle über den Bosporus.
    Das haben die Briten und Franzosen schon mal verhindert. Russland hat gegen Ende schon so gut wie keinen Wiederstand geleistet. Die Moral der Armee war gebrochen, dementsprechend haben viele angefangen zu desertieren.
    Der Zar war zwar dabei eine neue aufzustellen, doch das hat Zeit gebraucht. Der Eintritt der USA war sicherlich kein Zufall, weswegen ich mir schon vorstellen kann, dass man mit Russland abgeschlossen und für unnötig erachtet hat.
    Im zweiten Weltkrieg hat sich das ähnlich abgespielt. Der Krieg im Osten war verheerend und den Kriegsparteien hat er mehr geschadet, als den Alliierten.

  2. #72
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

    „Bavaria“ hatte im Milstein-Faden geäußert, daß Hitler als großer Staatsmann in die Geschichte eingegangen wäre, wenn er es mit der Einverleibung der Tschechoslowakei hätte bewenden lassen und nicht noch mit Polen einen Krieg angefangen hätte.

    Darauf wurde dem Fori geantwortet:

    »Der Plan der Londoner Weltwirtschaft war seit ca 1924, nach dem russischen Bürgerkrieg mit ausländischen Interventionstruppen unter Churchills Leitung, die Initiierung eines antibolschewistischen Kreuzzugs der autoritären europäischen Staaten unter Deutschlands Führung gegen Rußland, dem sich alles unterzuordnen hatte.
    Das katholische Bayern wollte die Ordnungszelle des Reiches gegen den gottlosen Marxismus und Internationalismus der Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten sein. Daher wurde mit bayerischer Reichswehr, Schützenvereinen und Freikorps die terroristische Münchner Räterepublik liquidiert.
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    In diesem gegenrevolutionären und antimarxistischen Kampf mit seinen christlich-bayerischen Bauern, Schützen und Arbeitern wurden die Hitler-Nazis in München geboren.

    Auszug aus Rogalla von Bieberstein / Prof. Nolte. „Jü. Bolschewismus“ Mythos und Realität, Antaios, 2003:

    Die Münchner Räte-Republik:
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    Der Hauptmann der bayerischen Nachrichtenabteilung des Gruppenkommandos 4 der Reichswehr, Karl Mayr, der den späteren „Führer“ als begabten Agitator 1919 in seine Dienste nahm, sagte 1933 in Frankreich aus: Hitler sei ihm vorgekommen als
    „Mensch, dem es nicht um das deutsche Volk und Vaterland ging“, vielmehr habe er geglichen einem „müden und streunenden Hund auf der Suche nach einem Herrn“.
    Hitlers Rednerqualitäten hatte nicht nur die AgitProp-Abteilung der bayerischen Reichwehrgruppe erkannt, sondern auch die von den fremden anarcho-kommunistischen Terroristen bedohte Münchner Oberschicht mit dem päpstlichen Gesandten und seinen Jesuiten an der Spitze. Daher nahm der Münchner General und Geopolitik Professor Karl Haushofer, zusammen mit seinem Schüler und Hausfreund Rudolf Heß, den Volkstribun Hitler unter seine Fittiche, wurde sein "neuer Herr" und trennte ihn von dem preußisch-lutherischen General Erich Ludendorff und seiner deutschvölkischen Freiheitsbewegung.
    Haushofer und Heß brachten die damals aktuellen antibolschewistischen Kreuzzugsideen des Generals Hoffmann und des Industriellen Rechberg vom deutsch-französischen Kalisyndikat in Hitlers Programmschrift „Mein Kanpf“ unter, wobei ROM und London dabei auch als natürliche Verbündete des Deutschen Reichs angesehen wurden.

    Darauf wurde Hitler vorzeitig aus seiner Landsberger Festungshaft im Dezember 1924 entlassen und nicht nach Österreich als „unerwünschter Ausländer“ abgeschoben.
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    Er wurde vom bayerischen Ministerpräsidenten Heinrich Held persönlich empfangen und mußte ihm versprechen, sich von Ludendorff und seiner völkischen Freiheitspartei zu trenne und keine Propaganda gegen die katholische Kirche und den Papst zu betreiben, wie es Ludendorff tat.
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    Im zweiten Band seiner Programmschrift wurden besonders im Kapitel 14 die außenpolitischen Ziele seiner NSDAP und speziell der antibolschewistische Kreuzzug gegen Rußland, als geopolitische „Lebensraumeroberung für ein Volk ohne Raum“ getarnt, verkündet. Englische und italienische Kreise waren zufrieden. Englandfreunde, wie Heß, und Amerikaner, wie Hanfstengel – späterer Berater Roosevelts, berieten und bestärken Hitler in der Verwirklichung „seines“ Programms, ehe sie ihn verrieten und sich ins Ausland absetzten. (Einflußagenten?) Über Haushofers Geopolitikzeitschrift wurden Hitler weitere Pläne der angeblich geeigneten Bündnispartner Deutschlands und der Weltwirtschaft vorgegaukelt, die zu unterstützen seien:
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    Es war alles schon um 1924 gedacht, geplant und aufgeschrieben worden, wie es dann kontinuierlich bis 1941 abgearbeitet wurde. Aber das lernt man wohl nicht in der Schule«

    Darauf entdeckte ein Fori einen scheinbaren Widerspruch zwischen Hitlers Aussage in dessen Programmschrift „Mein Kampf“, daß „England der natürliche Bündnispartner des Deutschen Reiches sei“ und der aufgeschnappten NS-Behauptung, daß Großbritannien angeblich von Juden regiert würde.

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Vielleicht habe ich es überlesen oder einfach nicht verstanden, aber wie passt das zusammen mit der oft zu lesenden These, daß die kommunistische oder bolschewistische Bewegung jüdisch gewesen sei und der genau so oft zu lesenden Behauptung, daß GB im Prinzip von Juden regiert wurde?
    Irgendwas kann da doch nicht stimmen, oder versteh ich da was nicht?
    Natürlich wollte der scheinbar erklärte Judengegner Hitler und seine Gruppe kein Bündnis mit einem „jüdisch regierten“ Großbritannien eingehen, um gemeinsam den „jüdischen Bolschewismus“ der Sowjetunion zu bekämpfen, wie es die Eiserne Division, ein deutsches Freikorps im Baltikum, unter britischer Churchill-Regie und im britischen Shell-Öl-Sold im russischen Bürgerkrieg getan hatte.

    Deutsche „Eiserne Division“ gegen den „jüdischen Bolschewismus“:
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    Deutsches Freikops im Solde britscher Öl- und Imperialinteressen (Shell und Churchill) gegen den „jüdischen Bolschewismus“ in Russland.:
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    Churchills Einsatz 1920 für das nationale Judentum (Zionismus) und die britische Balfourdeklaration von 1917 ([Links nur für registrierte Nutzer] ) gegen das „bolschewistische Judentum“ in Russland:
    Zionismus gegen Bolschewismus Von Sir Winston Spencer Churchill
    (Illustrated Sunday Herald (London) - 8. Februar 1920)
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    Ob der angebliche Judenfeind“ Hitler ähnlich wie Churchill in der Beurteilung von Zionismus und „jüdischem Bolschewismus“ dachte, kann nur an der Entstehung seines Judenbildes und der Einstellung seiner Lehrer Karl Haushofer und Rudolf Heß, Initiatoren von „Mein Kampf, untersucht werden.

    Die Behauptungen von Hans Frank in Nürnberg („Hitler hatte einen jüdischen Großvater“) und Kardel („Adolf Hitler – Begründer Israels“) sollen hier unberücksichtigt bleiben.
    Auch Fritz Thyssens I Paid Hitler ( Hodder and Stoughton, London 1941), wo der Autor Thyssen versichert, daß Hitler wiederholt in jüdische Frauen verliebt gewesen und der Enkel eines Barons Rothschild sei, mit dem seine Großmutter als Köchin in Wien einen Fehltritt hatte, wurde nach dem Krieg heftig bestritten und vom Münchner Institut für Zeitgeschichte „widerlegt“.
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    Durch Wagner-Oper zum antisemitischen Volkstribun geworden?
    Ab 1900: In Linz lernte Hitler durch Mitschüler, Lehrer und Zeitungen das Denken des radikalen Antisemiten und Gründers der Alldeutschen Vereinigung Georg von Schönerer kennen. Er besuchte erstmals Aufführungen von Opern Richard Wagners, darunter Rienzi. Dazu äußerte er später: „In jener Stunde begann es“. Unter dem Eindruck der Hauptfigur soll er laut seinem damaligen Freund August Kubizek gesagt haben: „Ich will ein Volkstribun werden.“
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    Der akademische Kunstmaler Hitler und seine jüdische Verkaufsorganisation. Sein Interesse für antisemitische Publikationen, Redner und Organisationen
    Nach August Kubizek, der sich mit ihm 1908 und 1909 ein Zimmer teilte, interessierte sich Hitler damals mehr für Wagneropern als für Politik
    Ab 1910 verdiente sich Hitler Geld durch nachgezeichnete oder als Aquarelle kopierte Motive von Wiener Ansichtskarten. Diese verkaufte sein Mitbewohner im Männerwohnheim Reinhold Hanisch bis Juli 1910 für ihn, danach der jüdische Mitbewohner Siegfried Löffner. Dieser zeigte Hanisch im August 1910 wegen der angeblichen Unterschlagung eines Hitlerbildes bei der Wiener Polizei an. Hanisch wurde wegen einer Meldung in Wien unter falschem Namen zu sieben Tagen Gefängnis verurteilt. Der Maler Karl Leidenroth zeigte Hitler, wahrscheinlich im Auftrag Hanischs, wegen des unberechtigten Führens des Titels eines „akademischen Malers“ anonym an und erreichte, dass die Polizei ihm diesen Titel untersagte. Daraufhin ließ Hitler seine Bilder von dem Männerheimbewohner Josef Neumann sowie den Händlern Jakob Altenberg und Samuel Morgenstern verkaufen. Alle drei waren jüdischer Herkunft.

    In Wien las Hitler Zeitungen und in hoher Auflage verbreitete Schriften von Alldeutschen, Deutschnationalen und Antisemiten,
    Hitler hörte und bewunderte auch den populären Wiener Bürgermeister Karl Lueger, der die Christlichsoziale Partei (Österreich) gegründet hatte, für Wiens „Germanisierung“ eintrat und als antisemitischer und antisozialdemokratischer „Volkstribun“ massenwirksame Reden hielt.

    Er las womöglich auch die Biografie Georg von Schönerers (1912). Dieser hatte seit 1882 die „Entjudung“ und „Rassentrennung“ per Gesetz gefordert, einen Arierparagraphen für seine Partei eingeführt, ein völkisch-rassistisches Deutschtum gegen den Multikulturalismus der Habsburger Monarchie und als Ersatzreligion für das katholische Christentum vertreten („Los von Rom!“). Hitler hörte Reden eines Schönerer-Anhängers, des Arbeiterführers Franz Stein, und seines Konkurrenten, des Reichsratsabgeordneten Karl Hermann Wolf. Beide bekämpften die „verjudete“ Sozialdemokratie, tschechische Nationalisten und Slawen. Stein strebte eine deutsche Volksgemeinschaft als Aufhebung von Klassenkampf an; Wolf strebte ein Großösterreich an und gründete 1903 die Deutsche Arbeiterpartei (Österreich-Ungarn) (DAP) mit.

    Im Mai 1913 erhielt Hitler das Erbe des Vaters (etwa 820 Kronen), zog nach München und mietete in der Schleißheimer Straße 34 (Maxvorstadt) ein anfangs mit Rudolf Häusler geteiltes Zimmer. Er las unter anderem die rassistischen Schriften Houston Stewart Chamberlains aus dem Münchner Verlag Bruckmann.

    Bis Sommer 1919 sind keine antisemitischen, aber einige hochschätzende Aussagen Hitlers über Juden überliefert. Erst ab Herbst 1919 griff er auf antisemitische Klischees zurück, die er in Wien kennengelernt hatte; erst ab 1923 stellte er Schönerer, Wolf und Lueger als seine Vorbilder dar.
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    Der Kriegs-Meldegänger Hitler als V-Mann der bayerischen Reichswehr und SPD-Regierung im Einsatz gegen anarchistische und kommunistische staatsumstürzlerische Umtriebe. Mitglied einer Arbeiterorganisation, die er auf Kurs gegen den „jüdischen Bolschewismus und Spartakismus“ bringt. (Erfahrungen mit den jüdischen Abführern der Münchner Räterepublik)
    Im Mai 1919 traf Hitler erstmals den Leiter der „Aufklärungsabteilung“ im Reichswehrgruppenkommando 4, Hauptmann Karl Mayr. Hitler wurde als „V-Mann“ der Aufklärungsabteilung übernommen und nahm vom 5. bis 12. Juni sowie vom 26. Juni bis 5. Juli 1919 auf Empfehlung des 2. Infanterieregiments an „antibolschewistischen Aufklärungskursen“ an der Universität München für „Propaganda bei der Truppe“ teil.Damit erhielt er erstmals eine politische Schulung durch deutschnationale, alldeutsche und antisemitische Akademiker, darunter Karl Alexander von Müller, der Hitlers Talent als Redner entdeckte, und Gottfried Feder. Dieser soll ihn laut „Mein Kampf“ damals „zur Gründung einer neuen Partei“ angeregt haben.

    Am 22. Juli wurde Hitler zu einem „Aufklärungskommando“ von 26 ausgewählten Ausbildern der Münchner Garnison abgeordnet, die angeblich von Bolschewismus und Spartakismus „verseuchte“ Soldaten im Reichswehr-Lager Lechfeld, darunter viele ehemalige Kriegsgefangene, propagandistisch umerziehen sollten. In dem Kurs dazu vom 20. bis 24. August trat Hitler als Redner hervor, der auch mit antisemitischen Äußerungen starke Emotionen wecken konnte. Er stieg anschließend zur „rechten Hand“ Mayrs auf. Zu den Aufgaben von Mayrs V-Leuten gehörte die Überwachung politischer Parteien und Gruppen in München. In dieser Funktion nahm Hitler am 12. September 1919 erstmals an einer Versammlung der Deutschen Arbeiterpartei im Sterneckerbräu teil. Der Parteivorsitzende Anton Drexler lud ihn wegen seiner Redegewandtheit – er widersprach vehement der von einem Diskussionsteilnehmer geforderten Trennung Bayerns vom Reich – direkt zum Parteieintritt ein.
    Am 16. September verfasste Hitler in Mayrs Auftrag für Adolf Gemlich, einen Teilnehmer der Lechfelder „Aufklärungskurse“, ein „Gutachten zum Antisemitismus“. Darin betonte er, das Judentum sei eine Rasse, keine Religion. „Dem Juden“ seien „Religion, Sozialismus, Demokratie […] nur Mittel zum Zweck, Geld- und Herrschgier zu befriedigen. Sein Wirken wird in seinen Folgen zur Rassentuberkulose der Völker. Hitler erbat am 4. Oktober 1919 Mayrs Erlaubnis, der DAP beizutreten, beantragte am 19. Oktober die Aufnahme und wurde als 55. Mitglied aufgenommen.
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    Die DAP tagte in den Räumen des Thule-Gesellschaft, eines judengegnerischen Münchner Bürgervereins unter der Leitung des Rosenkreuzerfreimaurers und Theosophen Freiherr von Sebottendorff. Dort hielt auch ein Gottfried Feder einen Vortrag über die sogenannte „Zinsknechtschaft“, wo Hitler wohl auch mit den Begriffen „amerikanische Hochfinanz“, „Mammonismus“ und „goldene Internationale“ in Berührung kam.
    Hier ein Auszug aus Feders „Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft“
    ...Noch konkreter müssen wir den Mammonismus ansehen als das bewußte Zusammenspiel der machtgierigen Großkapitalisten aller Völker. Bemerkenswert ist dabei immer das verschleierte Auftreten des Mammonismus.
    Die großen Geldgewaltigen stecken doch als letzte treibende Kraft hinter dem weltumspannenden anglo-amerikanischen Imperialismus; nichts anderes. Die großen Geldmächte haben doch das furchtbare Menschenmorden des Weltkrieges finanziert. Die großen Geldmächte haben doch als Besitzer aller großen Zeitungen die Welt eingesponnen in ein Netz von Lügen. Sie haben mit Vergnügen alle niederen Leidenschaften aufgepeitscht; vorhandene Strömungen sorgsam großgezüchtet; die französische Revancheidee durch geschickte Pressepropaganda zur Siedehitze gesteigert; die panslavistische Idee, den serbischen Großmachtsdünkel, das Geldbedürfnis dieser Staaten sorgsam genährt, woran sich der Weltbrand entzünden mußte. Auch bei uns in Deutschland hat der Geist des Mammonismus der nur mehr Ausfuhrziffern, Nationalreichtum, (Expansion, Großbankprojekte, internationale Finanzierungen kennen wollte, zu einer Deroute der öffentlichen Moral geführt, zum Versinken unserer regierenden Kreise in Materialismus und Genußsucht, zu einer Verflachung unseres völkischen Lebens, alles Faktoren, die mitschuldig sind an dem furchtbaren Zusammenbruch.
    Mit Staunen müssen wir uns fragen, woher der Mammonismus, woher das internationale Großkapital seine unwiderstehliche Macht nimmt.
    Es ist gar nicht zu übersehen, daß die internationale Zusammen- arbeit der großen Geldmächte eine ganz neue Erscheinung darstellt. Wir haben hierfür keine Parallele in der Geschichte. Internationale Verpflichtungen geldlicher Natur waren so gut wie unbekannt. Erst mit der aufkommenden Weltwirtschaft, mit dem allgemeinen Weltverkehr setzte sich der Gedanke der internationalen Zinswirtschaft durch und hier berühren wir die tiefste Wurzel, hier haben wir den innersten Kraftquell angeschlagen, aus dem die goldene Internationale ihre unwiderstehliche Kraft saugt.

    Der Zins ist es, der mühe- und endlose Güterzufluß aus reinem Geldbesitz ohne hinzutun jeglicher Arbeit hat die großen Geldmächte wachsen lassen. Der Leihzins ist das teuflische Prinzip, aus dem die goldene Internationale geboren ist. All überall hat sich das Leihkapital festgesaugt. Wie mit Polypenarmen hat das Großleihkapital alle Staaten, alle Völker der Welt umstrickt.
    Staatsschuldverschreibungen, Staatsanleihen, Eisenbahnanleihen, Kriegsanleihen, Hypotheken, Pfandbriefobligationen, kurzum Anleihetitel aller Art haben unser ganzes Wirtschaftsleben in einer Weise umstrickt, daß nunmehr die Völker der Welt hilflos in den goldenen Netzen zappeln. Dem Zinsprinzip zuliebe, einer im tiefsten Grunde irrigen staatlichen Vorstellung gemäß, daß jede Art von Besitz Anrecht auf Erträgnis habe, haben wir uns in die Zinsknechtschaft des Geldes begeben. Nicht ein einziger wirklicher stichhaltiger sittlicher Grund läßt sich dafür angeben, daß reiner Geldbesitz Anrecht auf dauerndes Zinserträgnis verschaffe.

    Acht Milliardäre haben so viel Ein- kommen wie 38 Mill. Deutsche.
    Das Haus Rothschild wird heute auf 40 Milliarden geschätzt. Die Milliardäre der amerikanischen Hochfinanz, die Herren Cahn, Löb, Schiff, Speyer, Morgan, Vanderbilt, Astor werden zusammen auf mindestens 60 - 70 Milliarden geschätzt; bei einer nur 5prozentigen Verzinsung bedeutet dies ein Einkommen dieser 8 Familien von 5—6 Milliarden, das ist nahezu soviel, als nach den Untersuchungen von Helfferich im Jahre 1912 75% aller Steuerzahler in Preußen Jahreseinkommen hatten. (Es waren damals rund 21 000 000 Zensiten. 75% hiervon rund 15 000 000. Auf jeden Zensiten treffen im Durchschnitt 1,56 Angehörige, sohin 23 Millionen Angehörige.)
    Rund 38 000 000 Deutsche haben also davon leben müssen, was die oben erwähnten Milliardäre im Jahr Einkommen haben. — Gewiß sind die amerikanischen Milliardäre nicht in dem Sinn reine Leihkapitalisten, wie das Haus Rotschild usw., ich will auch gar nicht darüber rechten, ob die amerikanischen Milliardäre „100'MilIionen-Dollar-Milliardäre” sind oder wirkliche „1000-Millionen-Mark- Milliardäre”; im ersteren Falle müßte man eben noch ein oder zwei Dutzend weitere Krösusse hinzurechnen. Oder nehmen wir gleich die Rathenauschen „300”, dann geht unsere Aufstellung sicher in Ordnung. Es kommt hier auch gar nicht darauf an, eine genaue Ziffer zu geben, aber die erkannte Größenordnung von 300 zu 38 000 000 öffnet uns die Augen über die Gewaltherrschaft des internationalen Leihkapitals.
    Deshalb schütteln wir mit einem Ruck diese furchtbaren Fesseln ab, die alle werktätige Arbeit ersticken muß, entreißen wir dem Gelde die Macht, Zinsen zu gebären und immer wieder zu gebären, bis die gesamte Menschheit dem internationalen Leihkapital restlos zinspflichtig geworden ist.

    Mein unerschütterlicher Glaube, nein mehr noch, mein Wissen läßt mich klar erkennen, daß die Brechung der Zinsknechtschaft nicht nur erzwingbar ist, sondern mit unbeschreiblichem Jubel überall aufgenommen werden wird und muß, denn wohlgemerkt: Entgegen allen sonstigen noch so wohlgemeinten Gedanken und Bewegungen und Bestrebungen, die auf Verbesserung des Menschengeschlechtes hinzielen, versucht mein Vorschlag nicht die menschliche Natur verbessern zu wollen, sondern er wendet sich gegen einen Giftstoff, gegen eine Erscheinung, die ganz entgegengesetzt dem innersten Empfinden des Menschen künstlich, nein, teuflisch erfunden worden ist, um die Menschheit krank zu machen, um sie zu tiefst im Materialismus zu verstricken, um ihr das Beste zu rauben, was sie hat, die Seele. Daneben geht Hand in Hand die furchtbare, unbarmherzige Tyrannei der Geldmächte, für die die Menschen nur mehr Zinssklaven sind, nur dazu da sind, um für die Rente, für den Zins zu arbeiten.
    Tief erschüttert erkennen wir die furchtbare Klarheit und Wahrheit der alten Bibelweissagungen, wonach der Judengott Jave seinem auserwählten Volk verheißt: „Ich will Dir zu eigen geben alle Schätze der Welt, Dir zu Füssen sollen alle Völker der Erde liegen und Du sollst herrschen über sie”.

    Diese Weltfrage ist nun vor Euch allen aufgerollt. Weltfragen werden nicht im Handumdrehen gelöst, aber die Idee ist klar wie der Tag. Und die Tat muß sorgsam vorbereitet werden, wir müssen uns darüber klar sein, daß wir dem gewaltigsten Feind, den weltumspannenden Geldmächten gegenüberstehen. Alle Gewalt auf der Gegenseite, auf unserer Seite nur das Recht, das ewige Recht der schaffenden Arbeit.
    Reicht mir die Hände, Werktätige aller Länder, vereinigt Euch!
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    Neben Feders Agitation gegen die „Amerikanische Hochfinanz“ und die „Goldene Internationale“ trat dann der Schriftsteller Dietrich Eckart auf, der nun den „jüdischen Bolschewismus“ zum Kind der „Amerikanischen Hochfinanz“ erklärte. In seinen Saalveranstaltungen verbreitete Hitler weiterhin die antisemitischen Propaganda-Parolen aus seiner Reichswehrschulung.

    Ab Herbst 1919 beeinflusste der antisemitische Schriftsteller Dietrich Eckart Hitlers Denken, verschaffte ihm Kontakte zum Münchner Bürgertum sowie wichtigen Geldgebern, förderte ihn als rechtsradikalen Agitator bei sozialen Unterschichten und propagierte ihn ab März 1921 als künftigen charismatischen „Führer“ und Retter der deutschen Nation.
    1920 wurde Hitler „Werbeobmann“ für die DAP. Am 24. Februar benannte sie sich in „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei“ um. Hitler trug deren von ihm, Anton Drexler und Gottfried Feder gemeinsam verfasstes 25-Punkte-Programm vor. Als er im März aus der Reichswehr entlassen wurde, konnte er von seinen Honoraren als Parteiredner leben und erreichte im Jahresverlauf pro Auftritt schon 1200 bis 2500 Zuhörer. So warb er erfolgreich neue Mitglieder für die NSDAP an, der andere rechtsradikale Gruppen wie der Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund und die im April gegründete, der Thule-Gesellschaft nahestehende Deutschsozialistische Partei (DSP) damals noch starke Konkurrenz machten. Er hielt Drexler von einer Fusion der NSDAP mit der DSP ab, setzte aber bei einem Treffen in Salzburg am 7./8. August ein Bündnis mit der böhmisch-österreichischen DNSAP durch, um den alldeutschen Anspruch seiner Partei zu unterstreichen.

    In einer Grundsatzrede vom 13. August 1920 („Warum sind wir Antisemiten?“) erklärte Hitler erstmals ausführlicher seine Ideologie: Alle Juden seien auf Grund ihres angeblich unveränderlichen Rassencharakters unfähig zu konstruktiver Arbeit. Sie seien wesenhaft Parasiten und würden durch viele angebliche Maßnahmen wie Rassenmischung, Volksverdummung durch Kunst und Presse, Förderung des Klassenkampfes bis hin zum Mädchenhandel alles zum Erlangen ihrer Weltherrschaft tun. Damit machte er den rassistischen Antisemitismus zum Hauptmerkmal der NSDAP-Programmatik.
    Von Eckart übernahm Hitler bis 1923 die Verschwörungstheorie eines angeblichen Weltjudentums, das sowohl hinter der US-amerikanischen Hochfinanz als auch dem „Bolschewismus“ stecke.

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    Hitler war nun ein lokaler Parteiführer, den viele Nationalisten, Demokratiegegner und Militaristen unter Intellektuellen, in der Regierung und Verwaltung Bayerns unterstützten. Um seinen Einfluss auszudehnen, hielt er seit 1920 einige Reden vor dem Berliner Nationalklub und in der Republik Österreich.Einzelne damalige britische und US-amerikanische Presseartikel schätzten ihn als „potentiell gefährlich“, als Vertreter einer „Armee der Rache“oder als „deutschen Mussolini“ ein. Als solchen ließ Hitler sich am 3. November 1922, nur drei Tage nach Mussolinis erfolgreichem Marsch auf Rom, von seinem Parteifreund Hermann Esser in München ausrufen. In „Mein Kampf“ bedankte sich Hitler bei seinem Lehrer Eckart.
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    Hatte Eckart dem Hitler auch das bekannte Dostojewski-Zitat mitgeteilt?
    Der Jude und die Bank beherrschen jetzt alles: sowohl Europa wie auch die Aufklärung, die ganze Zivilisation und den Sozialismus – besonders den Sozialismus.
    Denn durch ihn wird er das Christentum mit der Wurzel ausrotten und die christliche Kultur zerstören.
    Und wenn dann nichts als Anarchie übrigbleibt, dann wird der Jude an der Spitze des ganzen stehen.
    Denn indem er den Sozialismus predigt, bleibt er als Jude mit seinen Stammesgenossen doch außerhalb, und wenn der ganze Reichtum Europas vertan ist, bleibt die Bank des Juden.
    Dann mag der Antichrist kommen und die Anarchie herrschen.
    Quelle: Aus dem „Tagebuch eines Schriftstellers“ aus den Jahren 1873 bis 1881.

    Aus diesen Quellen speisten sich Hitlers Vorstellungen in „Mein Kampf“ über die „Amerikanische Hochfinanz“, den „jüdischen Bolschewismus“ und eine angebliche jüdische Weltverschwörung. Wie nun Hitler auf die Idee kam, mit einer angeblich konservativen, judengegnerischen britischen Regierung ein Bundnis zur gemeinsamen Bekämpfung des „jüdischen Bolschewismus“ in der Sowjetunion eingehen zu können, darüber mehr im Zweiten Teil.

  3. #73
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

    Hochinteressant. Danke dafür!

  4. #74
    GESPERRT
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

    Ein Kanadier der sich um Gerechtigkeit für Deutschland bemüht.
    Zum Thema übersetzt von MS Translator:
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    Eine Fallstudie in Hass und Genozid: die Alliierten Pläne für die Vernichtung des deutschen Volkes

    Geschrieben am [Links nur für registrierte Nutzer]

    Maßnahmen für die Zerstörung des Herzens Europas


    Lange vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges und sicherlich lange vor daraus Europäische Schlachtung der Brüder war absehbar, die Sieger-zu-sein und ihren Mitläufern machte Pläne für die Disposition von Deutschland, die fundamentale Verletzungen des Law Of Nations enthalten. Zusätzlich zur Entmilitarisierung und de-Nazification Projekte gab es Pläne für die Vernichtung oder Vertreibung der Deutschen aus Gebieten sind bereits seit vielen Jahrhunderten bewohnt. Z. B. die Ausweisung von drei und eine halbe million der Sudetendeutschen wurde vorgeschlagen im Dezember 1938 später tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Beneš, das heißt, fast ein Jahr vor dem offiziellen Ausbruch des Krieges – und er war nicht der erste, den Vorschlag zu machen. Während die Pan slawischen Kongress in Prag 1848 wurde der Beschluss gefasst, dass nicht nur die Sudetendeutschen, sondern alle ethnischen Deutschen östlich der Linie Stettin-Triest heraus Gefahren werden. Im Sommer 1917 Beneš und späteren Präsidenten Ministerpräsident Kramář gaben den Alliierten ein Memorandum, in dem sie forderten die Zerstückelung Deutschlands und die Einbeziehung der großen Territorien im Deutschen Reich und Österreich-Ungarn in der Tschechoslowakei, die gebildet werden.[1] Nach der Unterzeichnung des dem Diktat des "Versailler Vertrages" genannt, waren nationalistische Tschechische und Pan slawischen Aussagen und Forderungen politisch prominent; Leider gibt es keine Platz hier zu diesem Thema im Detail diskutieren.[2] Allerdings wurden diese Forderungen alle mehr oder weniger fanatisch auf die Vertreibung der Sudetendeutschen behoben.
    Dieser Projekte unter Verstoß gegen das Gesetz des Völkerbundes waren keineswegs nur die extravaganten Gedanken der chauvinistische, slawisch oder der kommunistischen Politiker schwenken: sie waren die offizielle Politik der nationalen Regierungen. In der Präambel die Atlantik-Charta ausdrücklich Tschechoslowakei gewährt dem Vorbehalt, dass die Vertreibung der deutschen über die Unterzeichnung des Dokuments nicht behindert werden könnte. Im September 1942 Beneš, ironisch Präsident der nationalsozialistischen Partei, die nach dem Krieg selbst die "People's Socialist" umbenannt Party, empfangene Unterstützung für seine Pläne von der englischen Regierung. London mitgeteilt, dass es keine Einwände gegen die Ausweisung der Sudetendeutschen, Einwohner hatte, die Wohnung wurde, im heutigen Tschechien, solange die Tschechen selbst hat. Im Mai 1943 Beneš von Roosevelt eine ähnliche Mitteilung erhalten, und im Juni 1943 von sowjetischen Verbindungsstelle Mann in London, Alexander Bogomolov. Die Tschechen, und vor allem Beneš, hatte in der Tat nie beabsichtigt, das Ziel einer de-eingedeutscht Tschechoslowakei internationaler Aufsicht oder gar keine Kriterien des menschlichen Verhaltens zu unterwerfen. Im Juli 1944 wurde eine Mitteilung von der hohen Behörde zum tschechischen Widerstand gegen die Wirkung verteilt: [3]
    "Wir prüfen, ob die Übertragung unserer deutschen Bevölkerung. Es kann nicht definitiv sagen, dass in allen drei Millionen deutsche unter eine Art internationale Regulierung übertragen werden können. [...] Es ist notwendig, dass in den ersten Tagen der Befreiung wir uns viele entfernen und möglichst viele schuldig Nazis vor uns aus Angst vor einer bürgerlichen Revolte gegen sie in den ersten Tagen der Revolution, und, als fliegen viele wie möglich, als Nazis zu widerstehen und sich wehren, werden durch die Revolution niedergestreckt. "
    Nach der militärischen Kapitulation war es nicht mehr notwendig für die Tschechen verschwörerisch betreiben und sie ihre blutigen Absichten öffentlich erklärt. Am 31 Mai 1945 die Tschechische National-sozialistische Zeitung Slovo Národa trocken angegeben: [4]
    "Es wird für die Bürger deutscher Abstammung unzulässig vermischen sich mit der tschechischen Bevölkerung."
    Wir fügen hinzu diese bemerkenswerte Ankündigung, die nachweislich, dass die Tschechische Exilregierung unter Beneš zielstrebig arbeitete für ethnische Säuberungen in, was zu einer neu gegründeten Tschechien und dass dies erfolgte in einer Weise, die Missachtung der Menschenrechte und gegen das Recht der Nationen, wie unten gezeigt werden wird.
    Auch in Polen sie träumte von expansionistischen Plünderung Razzien und phantasiert über polnische Verlängerung bis Stettin und sogar Berlin und diese lange vor dem 1. September 1939. Das offizielle Programm der Union polnischer Westmark enthielt die Anweisung:
    "Die natürliche Grenze Polens ist westlich der Oder."
    Ein Flugblatt, die von der Vorbereitungskommission für das Festival Grunwald in Erinnerung an die Schlacht von Tannenberg 1410 erklärt:
    "Wir werden zurück nehmen, was die deutschen auf der Elbe, Oder und Weichsel von uns genommen haben!"
    Stanislaw Mikolajczyk, Präsident der größeren polnischen landwirtschaftlichen Union, erklärte am 21. Juni 1939:
    "Man muss klar verstehen, dass Polen nicht Frieden, wird, bis es selbst an der Oder liegt."
    Am 7. August 1939 sagte dies der Słowo Pomorskie von Thorn über die deutschen:
    "Deshalb sagen wir Polen heute ganz deutlich: gehen Sie zurück, woher Sie kam. Babyfl gezeichnet von Hunden kam Sie hierher. Sie brachte nur eine schlechte Betten. Sie können den gleichen Weg zurück."
    Am 20., Juli 1939 die pro Naród w Walce verkündete, dass Danzig Polnisch "bleiben" muss und forderte Deutschland Ost preußische Gebiet an Polen übergeben.[5]
    Während des Krieges erhielt Polen von London unterstützen Sie ähnlich, die von der Tschechoslowakei erhalten. Churchill gesehen die Besetzung Ostpreußens durch Polen und die daraus resultierenden massenhaften Vertreibung der deutschen mit Gleichmut. Auf der Konferenz in Teheran, die er zum polnischen Imperialismus zugelassen: [6]
    "Wir glauben, dass Polen auf Kosten Deutschlands zweifellos erfüllt sein sollte."
    Einige 14 Monate später gestand auf der Konferenz von Jalta, Churchill, dass viele Menschen in Großbritannien, die waren beunruhigt durch den Gedanken der Deportation aber erklärt, dass er persönlich hatte keine Bedenken, es gab. Seiner Ansicht nach bereits 6 oder 7 Millionen Deutschen wurde getötet und mindestens 1 oder 1,5 Millionen mehr würde wahrscheinlich vor dem Ende des Krieges getötet.[7] Diese Ideen für die Zukunft waren keineswegs Propaganda Geschwätz, aber die tatsächlichen Ansichten des britischen Premierministers. Bei der 4. Tagung der Konferenz von Jalta, am 7. Februar 1945 Churchill verstärkt sein antihumanitäre Konzept, indem er erklärt, "dass er nicht überhaupt vorgeschlagen hatte, zerstören die deutschen zu stoppen."[7] Eine Woche später der Völkermord an Dresden begangen wurde von britischen und amerikanischen Bombern.
    Bitte lesen Sie diese sehr langwierig, und auch Quellen Artikel hier:
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    Warnung: Enthält die folgenden Videos, real, Grafik, historische Szenen der Gewalt und Mord an die deutschen (Bromberg Bloody Sunday Massacre)

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  5. #75
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

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  6. #76
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

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    Durch die sorgsam geplante und rücksichtslos durchgeführte In Brandsetzung deutscher Wohnviertel und Innenstädte durch Engländer und Amerikaner wurden viele Hunderttausende Deutscher, vor allem Frauen, Greise und Kinder, verwundete Soldaten in den Heimatlazaretten, erschlagen, verbrannt, erstickt oder durch zerrissene Wasserrohre in den Luftschutzkellern und Häusern ertränkt. [Links nur für registrierte Nutzer]B-17 Bomber über Deutschland

    Für die meisten war es ein langsames, qualvolles Sterben. Über die Zahl der Deutschen, die diesem alliierten Massenvernichtungsunternehmen zum Opfer fielen, gibt es keine historisch einwandfreie Angabe. Zehntausend Familien wurden buchstäblich mit Urahne, Ahne, Mutter und Kind ausgerottet, so daß niemand mehr Nachforschungen nach ihrem Verbleib anstellen konnte. Gar nicht zu reden von Verwundetenzügen, Truppentransportern, Kindergruppen, die in Versorgungslager und Heime fuhren, Fremdarbeitern. Gefangenen, Reisenden, die vom Bombensturm erfaßt und mit auf den deutschen Scheiterhaufen verbrannt wurden. Dazu kommt, daß in vielen Städten und Ortschaften die Meldekarteien mit vernichtet wurden und deshalb über die Bewohner gar keine Unterlagen mehr vorhanden waren. Ein Großteil der Leichen konnte oftmals nicht mehr aufgefunden werden: Sie waren verglüht oder aus der eingeebneten Tiefe nicht zu bergen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]Zerstörtes Dresden

    Die Verluste von Dresden allein betrugen über 300.000 Menschen. Die Züricher Zeitung „Die Tat„ bezifferte die Toten der alliierten Flächenbombardierungen in Deutschland am 19. Januar 1955 mit 2,050.000. Man pflegt, wenn dieses traurige Kapitel der Menschheitsgeschichte zur Sprache kommt, ebenso heuchlerisch wie auch historisch falsch zu erklären: Dies sei das Strafgericht für die Angriffe der deutschen Luftwaffe auf England. Coventry habe all das ausgelöst!
    Das ist unrichtig. Die Wahrheit ist anders: England begann seinen Angriff auf deutsche Wohnviertel in der Nacht vom 10. zum 11. Mai 1940 auf Mönchengladbach. Am 4. September erklärte Reichskanzler Adolf Hitler:
    „Während die deutschen Flieger Tag für Tag über englischem Boden sind, kommt ein Engländer bei Tageslicht überhaupt kaum über die Nordsee herüber. Darum kommen sie in der Nacht und werfen ihre Bomben wahllos und planlos auf zivile Wohnviertel, auf Bauernhöfe und Dörfer… Ich habe das drei Monate lang nicht beantworten lassen, in der Meinung, sie würden diesen Unfug einstellen. Herr Churchill sah darin ein Zeichen unserer Schwäche. Sie werden es verstehen, wenn wir jetzt Nacht für Nacht die Antwort geben, und zwar in steigendem Maße.“
    [Links nur für registrierte Nutzer]Brennender Hafen in Hamburg

    Erst am 7. September 1940, nachdem Churchill wiederholt Berlin hatte angreifen lassen, begann Deutschland zurückzuschlagen und griff Coventry an – eine Stadt, in der die Flugzeug- und Flugzeugmotorenfabriken das ausdrückliche Angriffsziel waren. Die erste Angriffswelle aber warf neuartige Brandbomben ab – im dichten Rauch bombardierten die nachfolgenden die Stadt in Brand und 568 Menschen starben.

    Selbst wenn man von der „Strafgerichtsthese“ ausgeht, wäre das zweifelhafte Recht der Gegenwehr mit gleichen Mitteln weit überzogen worden. In Deutschland starben bis zum Kriegsende jeden Tag mehr als doppelt so viele Menschen wie in Coventry getötet worden waren – vier lange Jahre lang. Alle Kriegführenden hatten sich bis zum 10. Mai 1940 streng an die Regel gehalten, keine freien Städte und keine Zivilbevölkerung anzugreifen. An diesem Tage aber übernahm in London Sir Winston Churchill die britische Regierung. Noch in derselben Nacht begann – erstmalig in der Geschichte – der Luftangriff gegen die Zivilbevölkerung.
    Bereits 1928 schrieb der britische Stabschef der „Royal Air Force“, Sie Hugh Trenchard in einem Memorandum:
    „Ziel der Luftwaffe ist es, den feindlichen Widerstand mit jenen Mitteln zu brechen, die am ehesten dazu geeignet sind, ein schnelles Ende herbei zu führen.“ Dabei müsse die „feindliche Fliegerabwehr durchbrochen“ werden, „um die Bevölkerungszentren direkt angreifen zu können“.
    Die Perfektion dieses Massenmordes aus der Luft ist einem Herrn Lindemann, Berater Churchills in allen Fragen der Luftkriegführung, zu verdanken. Er stellte die These auf, daß der Bombenkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung den Sieg der Alliierten herbeiführen würde.
    [Links nur für registrierte Nutzer]Bomben auf Lübeck am 29. März 1942


    Anfang 1942 forderte der feine Herr Lindemann, der unterdessen in England „Lord Cherwell„ geworden war, vom britischen Kabinett in einem Memorandum die Verschärfung des Bombenkrieges gegen Deutschland nach folgenden Grundsätzen:
    „Die Bombenangriffe müssen gegen die Häuser der deutschen Arbeiterklasse gerichtet werden. Wenn sich die Bombenoffensivegegen die Wohnhäuser der deutschen Zivilbevölkerung richtet, dann sollte es möglich sein, in sämtlichen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern die Hälfte aller Häuser zu zerstören.“
    Am 14. Februar 1942 billigte die britische Regierung unter dem Vorsitz Churchills ausdrücklich dieses Vorhaben. Als erste Maßnahme löste Winston Churchill den bisherigen Oberbefehlshaber der britischen Bombengeschwader ab und betraute damit Marschall Arthur Harris.
    Dieser erhielt den Geheimbefehl des Luftwaffenstabes:
    „Es ist beschlossen worden, daß Ihr Hauptangriffsziel von nun an die Moral der feindlichen Zivilbevölkerung, vor allem der Arbeiterschaft sein soll!“
    Marschall Harris ging unverzüglich ans Werk. Das erste Opfer, das er auswählte, war Lübeck, das in der Nacht des 28. März 1942 mit 243 Bombern angegriffen wurde. Rostock kam am 24. April dran. 1765 Häuser wurden vernichtet, mehr als die Hälfte der Altstadt zerstört. In der Nacht vom 30. zum 31. Mai 1942 flogen 900 Bomber gegen Köln. [Links nur für registrierte Nutzer]Durch Bomben zerstörtes Frankfurt am Main


    Bevor die Maschinen mit ihrer todbringenden Last abflogen, sandte der Oberbefehlshaber der Royal Airforce, Marschall Sir Charles Portal, eine Aktennotiz an Marschall Harris:
    Ich hoffe, es ist klar, daß die Angriffspunkte die Wohngebiete sein sollen . . .
    Bei diesem Angriff wurden 19.370 Wohnungen zerstört, 469 Menschen getötet, 5027 verletzt. Bomber-Marschall Harris versicherte kaltlächelnd: „Was Deutschland in der Vergangenheit zu spüren bekommen hat, war nur Hühnerfutter im Vergleich zu dem, was es nun bekommen wird!“ So wurde eine Stadt nach der anderen angeschlagen oder ausradiert. Bis zum 31.12.1941 fielen 25 bis 1.000 Tonnen Bomben auf:
    Emden, Bremerhaven, Vegesack, Wilhelmshaven, Cuxhaven, Flensburg, Lübeck, Wismar, Warnemünde, Rostock, Stettin, Osnabrück, Münster, Wesel, Sterkrade, Bottrop, Homberg, Emmerich, Krefeld, M.-Gladbach, Essen, Wanne-Eickel, Gelsenkirchen, Schwerte, Dortmund, Lünen, Kamen, Aachen, Bonn, Mülheim, Koblenz, Frankfurt, Karlsruhe, Stuttgart, München, Nürnberg, Kassel, Paderborn, Soest, Braunschweig, Magdeburg, Merseburg; 1.000 bis 3.000 Tonnen auf:
    Duisburg, Mannheim, Hannover, Bremen, Kiel, Hamburg, Berlin und über 3.000 Tonnen auf Köln! In der Zeit vom 1.1.1942 bis 31.12.1943 50 bis 5.000 Tonnen auf:
    M.-Gladbach, Krefeld, Oberhausen, Bochum, Dortmund, Hagen, Wuppertal, Remscheid, Leverkusen, Mülheim, Bonn, Münster, Osnabrück, Emden, Wilhelmshaven, Cuxhaven, Vegesack, Kiel, Lübeck, Rostock, Warnemünde, Stettin, Braunschweig, Münster, Kassel, Leipzig, Mainz, Darmstadt, Saarbrücken, Karlsruhe, Friedrichshafen, Ulm, München, Pilsen.
    5.000 bis 10.000 Tonnen auf:
    Düsseldorf, Duisburg, Hannover, Bremen, Frankfurt, Nürnberg, Mannheim. 10.000 bis 22000 Tonnen auf:
    Köln, Essen, Hamburg, Berlin. In der Zeit vom 1.1.1944 bis 5.5.1945 2.000 bis 5.000 Tonnen auf:
    Cleve, Wesel, Bottrop, Oberhausen, Homberg, M.-Gladbach, Neuss, Düren, Bonn, Castrop-Rauxel, Hagen, Münster, Osnabrück, Wangerooge, Helgoland, Wilhelmshaven, Harburg, Nordhausen, Leuna, Leipzig, Dresden, Bohlen, Chemnitz, Stettin, Magdeburg, Saarbrücken, München. 5.000 bis 10.000 Tonnen auf:
    Düsseldorf, Neuss, Homberg, Wanne-Eickel, Frankfurt, Mannheim, Nürnberg, Bremen, Hannover, Braunschweig, Hamburg, Merseburg. 10.000 bis 23.000 Tonnen auf:
    Köln, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Dortmund, Kiel, Berlin, Stuttgart, Pforzheim. Vom 13. zum 14. Februar 1945, wurde der Scheiterhaufen in Dresden aufgerichtet. Was hier geschah, ist unbeschreiblich. In dieser Stadt, in der sich Hunderttausende von Flüchtlingen mit Pferd und Wagen drängten, in der Zehntausende verwundeter Frontsoldaten in den Lazaretten untergebracht waren und tausende Rote Kreuze auf weißen Laken zum Himmel ragten, hat sich die alliierte Grausamkeit selbst übertroffen. Sieben Tage und sieben Nächte brannte die Stadt. In der Dokumentation des Mannheimer Stadtarchivs ( [Links nur für registrierte Nutzer] ) lässt sich der alltägliche Terror der Alliierten Bomberkommandos auf erschreckende Weise nachvollziehen und beschreibt sehr genau, wie der alltägliche Bombenterror Mannheim überzog.

  7. #77
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

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  8. #78
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

    Der Schlüssel zum materiellen Weltgeschehen – der Weg in den Weltkrieg

    1902 Lenin
    Es zweifelt ja niemand daran, daß das russische Volk ein großes "Vermögen" besitzt, aber je größer dieses Vermögen ist, um so schwerer ist die Schuld der Leute, die trotz des reichen Vermögens die Wirtschaft nur mit Hilfe immer höherer Anleihen und Steuern führen. Schließlich beweisen Sie (Wirtschaftsminister Witte) nur, daß das Volk möglichst rasch die Räuber vertreiben sollte, die über sein Vermögen verfügen. In der Tat, auf spezielle Staatsvermögen als Garantie von Staatsanleihen verweisen, das hat bisher von allen europäischen Staaten einzig und allein die Türkei getan. Und das führte natürlich dazu, daß von den ausländischen Kreditoren die Verwendung des Vermögens, das die Rückerstattung der von ihnen geliehenen Gelder garantieren soll, unter eigene Kontrolle genommen wurde. Die Wirtschaft "des großen Russischen Reichs" unter der Kontrolle von Kommis der Rothschild und Bleichröder: welch glänzende Perspektive eröffnen Sie uns, Herr Witte?"«
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    1909-1922 angloamerikanische Kapital- in Investitionsinteressen in Russland:



    »Die wichtigste Persönlichkeit der sowjetfeindlichen Bewegung in Amerika war Herbert
    Hoover, der damals an der Spitze des amerikanischen Lebensmittelhilfswerkes stand und
    später Präsident der Vereinigten Staaten wurde.

    Hoover, der am Beginn seiner Laufbahn als Bergwerksingenieur bei englischen Firmen
    arbeitete, hatte sein Geld vor dem ersten Weltkrieg in russischen Erdölquellen und
    Bergwerken angelegt. In der korrupten Zarenregierung wimmelte es von hohen Beamten und
    aristokratischen Großgrundbesitzern, die den Reichtum und die Arbeitskraft ihres Landes
    bereitwillig gegen ausländische Bestechungsgelder oder einen Beuteanteil eintauschten.
    Hoover interessierte sich bereits 1909, als die ersten Bohrungen in Maikop vorgenommen
    wurden, für russisches Petroleum. Im Laufe eines Jahres erwarb er Beteiligungen an nicht
    weniger als elf russischen Petroleumgesellschaften, und zwar:
    Neftjanoi Syndikat in Maikop
    Schirwanski Öl-Gesellschaft in Maikop
    Apscheron Öl-Gesellschaft in Maikop
    Maikoper und Allgemeiner Petroleum-Trust
    Maikoper Öl- und Petroleum-Produkte
    Öl-Gesellschaft des Gebiets Maikop
    Öl-Gesellschaft des Maikop-Tals
    Maikoper Vereinigte Öl-Gesellschaft
    Hadidschenski Syndikat in Maikop
    Maikoper Neue Industriegesellschaft
    Vereinigte Maikoper Ölfelder.
    Im Jahre 1912 trat der ehemalige Bergwerksingenieur mit dem englischen Multimillionär
    Leslie Urquhart
    in Geschäftsverbindung; sie waren gemeinsam an drei Gesellschaften
    beteiligt, die der Ausbeutung von Holz- und Mineralkonzessionen im Ural und in Sibirien
    dienten. Dann gründete Urquhart die Russisch-Asiatische Gesellschaft und schloß ein
    Abkommen mit zwei zaristischen Banken, durch das die Gesellschaft das Recht erhielt,
    sämtliche in diesem Gebiet vorkommenden Schürfrechte auszuwerten. Die Russisch-
    Asiatischen Aktien, die 1913 einen Stand von 16,25 Dollar hatten, stiegen 1914 auf 47,50
    Dollar. Im gleichen Jahr erwarb die Gesellschaft von der zaristischen Regierung drei neue,
    einträgliche Konzessionen, die folgendes umfaßten:
    4 Millionen Morgen Land mit ausgedehnten Waldungen und Wasserkraft;
    Gold-, Kupfer-, Silber- und Zinkvorkommen von schätzungsweise 7.262.000 Tonnen;
    12 ausgebaute Bergwerke;
    2 Kupferschmelzen;
    20 Sägemühlen;
    400 Kilometer Eisenbahnstrecke;
    Stichöfen, Walzwerke, Schwefelsäurefabriken, Goldraffinerien;
    ausgedehnte Kohlenlager.
    Der Gesamtwert dieser Besitzungen wurde auf eine Milliarde Dollar geschätzt.
    Nach der Oktoberrevolution wurden sämtliche Konzessionen, an denen Hoover beteiligt
    gewesen war, aufgehoben, die Bergwerke wurden von der Sowjetregierung beschlagnahmt.
    „Der Bolschewismus ist schlimmer als der Krieg!“ sagte Herbert Hoover auf der Pariser
    Friedenskonferenz.

    Auch im späteren Verlauf seines Lebens änderte er seine Haltung nicht; auf der ganzen Welt
    gab es kaum einen heftigeren Gegner der Sowjetregierung als Hoover.

    Gleichgültig, welche persönlichen Motive ihn leiteten - die Tatsache bleibt bestehen, daß Amerika die Weißgardisten mit Lebensmitteln versorgte und die Sturmtruppen der rückständigsten Regierungen Europas verpflegte, die den Aufstieg der Demokratie nach dem ersten Weltkrieg niederzuhalten trachteten. So wurde das amerikanische Hilfswerk zu einem Kampfmittel gegen die europäische Volksbewegung.
    Hoover nützte seine Machtbefugnisse als Leiter des Hilfswerkes aus, um die Weißgardisten zu unterstützen und den Sowjets jegliche Lebensmittellieferungen vorzuenthalten. In der Sowjetunion hungerten viele hunderttausend Menschen. Schließlich mußte sich Hoover unter dem Druck der öffentlichen Meinung doch entschließen, den Sowjets Lebensmittel zu senden. Aber auch dann fuhr er nach der Aussage eines im Nahen
    Osten beschäftigten Beamten des Hilfswerkes fort, „Geldsammlungen für das hungernde Rußland nach Möglichkeit zu verhindern“. („New York World“ vom April 1922.)
    „Die Politik Amerikas war während der Durchführung des Waffenstillstands auf ein einziges
    Ziel gerichtet: die Bolschewisierung oder Überrennung Europas durch bolschewistische
    Truppen mit allen Mitteln zu verhindern“, erklärte Hoover in einem Brief an Oswald Garrison
    Villard vom 17. August 1921.
    «
    Quelle: Sayers /Kahn „Die große Verschwörung“, 1953



    1922 Lenin Zerreißt den Urquhart-Ausbeutungs- und Handelsvertrag mit Zarenrussland.

    1925 Locarno, britischer Plan zur Zerschlagung der Sowjetunion wegen der Rohstoff-Verstaatlichungen. Kontaktaufnahme mit deutschen Geopolitikern um Haushofer
    1925/26 Gründung der Zeitschrift für Geopolitik (Haushofer, Hesse, Heß bauen Hitler auf)

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    1927

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    1928

    Walter Pahl
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    1929

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    1939

    1939 Kriegsbeginn Richtung Osten
    1941 Pahl, Weltkampf um Rohstoffe, Goldmann, München
    1942 Krieg gegen die Sowjetunion
    ---------------
    1952 Pahl, Rohstoffe. Der Kampf um die Güter der Erde, Goldmann, München
    [Schlagwörter: Energierohstoffe, Rohstoffwirtschaft, Erdöl, Ölkrieg, Staat kontra Ölkapital, Mexiko, Iran, Kohle, Energievorkommen, Uran, Machtpolitik, Weltmacht Eisenerz, Stahl-Rohstoff, Kupfer, Blei und Zink, Zinn, Siegeszug der Leichtmetalle, Aluminium, Magnesium, Nickel, Mangan, Sowjetmonopol, Stahlveredler, Wolfram, Vanadium, Chrom, Quecksilber, flüssiges Metall, Diamanten, Schwefel, Platin, Titan, Steinkohlevorräte der Welt, Erdölreserven, Baumwolle, Fettrohstoffe, Kaffee, Tee, Kakao, Zucker, Soja, Weltmächte, Afirka, Westeuropa, Sowjetunion,
    Energierohstoffe, Ölkrieg, Ölkapital, Iran, Uran, Machtpolitik, Metalle, Weltmacht Eisenerz, Stahl, Kupfer, Zinn, Zink und Blei, Leichtmetalle, Aluminium, Magnesium, Nichel, Mangan, Stahlveredler, Quecksilber, Diamanten, Platin, Titan, Wirtschaftspolitik, Textilrohstoffe, Katuschuk, Wolle, Chemiefasern, Nahrungs- und Genussrohstoffe, Soja, Walfang, Kaffee, Tee, Kakao, Zucker, Rohstoffpotential der Weltmächte, USA, Dritte, Welt, Lateinamerika, Sowjetunion, China, Osteuropa, Eisenerzförderung, Steinkohle
    Um 1915 werden die nächste Marionetten und Kriegsknechte als Schlachtopfer für die Interessen des Weltkapitals aufgebaut?
    Geändert von Nereus (11.02.2015 um 16:09 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  9. #79
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Der Schlüssel zum materiellen Weltgeschehen – der Weg in den Weltkrieg
    ......
    1929 ?????
    .......
    Um 1915 werden die nächste Marionetten und Kriegsknechte als Schlachtopfer für die Interessen des Weltkapitals aufgebaut?
    Berichtigung:

    Es muß natürlich heißen 2015.

    Weiter:

    Was von unbekannter Seite im Weltnetz gelöscht wurde:
    „Der Schlüssel zum Zweiten Weltkrieg!“

    Hier erneut nach der 1. und 2. Ausgabe von 1929:

    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  10. #80
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    Standard AW: Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon 1925 von Londoner Kreisen gestellt?

    Der militante britische Antibolschewismus aus der Geheimdienstküche für deutsche Kontinentalpolitiker:

    Der britische Fliegergeheimdienst gab die Fliegerzeitschrift „AEROPLAN“ unter dem Geheimdienstmitarbeiter Frederick William Winterbotham heraus. Nach der Locarno-Konferenz erschien in dieser Zeitschrift ein strategisch-ideologischer Artikel, der für politisch-militärische Kreise in Deutschland bestimmt war und die militärische Vernichtung des Bolschewismus in Russland predigte. Diese Zielrichtung entsprach auch dem französisch-deutschen „Hoffmann-Plan“, der von der französischen Generalität, dem Industriellen Rechberg und dem Bankier Salomonsohn vom Kalisyndikat gepredigt wurde.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dieser AEROPLAN-Artikel wurde 1926 in der „Zeitschrift für Geopolitik“ von Haushofer und Vowinckel abgedruckt, von wo diese Zielrichtung der britischen Politik, die um die Deutsche Unterstützung warb, auch von Heß und Hitler zur Kenntnis genommen wurde, besonders auch, da sie ihren eigenen Vorstellungen entsprach.
    Die Veröffentlichung im „AEROPLAN“ erfolgte nicht zufällig. Schon ab 1925 machten sich Weltwirtschaftskreise in der Londoner City Gedanken über die Neuordnung des Weltfinanzwirtschaft, wobei die Reparationszahlungen der Kriegsverlierer und das der internationalen Privat- und Finanzwirtschaft feindliche Sowjetsystem Störungen verursachten. Zu diesem Zweck beauftragten die City Gewaltigen der Finanzwirtschaft, nämlich Montagu Norman von der Bank of England, die Privatbankiers Baron Rothschild und Baring, sowie die Direktoren der BIG FIVE genannten Großbanken (Barclays Bank, Lloyds Bank, Midland Bank, National Provincial Bank, Westminster Bank) den Wirtschaftswissenschaftler Sir George Paish mit der Analyse der weltwirtschaftlichen Störungen und Vorschlägen zu ihrer Lösung. Darauf legte Paish eine Schrift mit dem Titel “The Road to prosperity” vor. Für die deutsche Ausgabe “Der Weg zur wirtschaftlichen Gesundung der Welt” schrieb Reichsbankpräsident H. Schacht, der Freund von Montagu Norman, das Vorwort.

    1926/27

    Dem Buch war ein Wirtschaftsmanifest beigegeben, welches von fast allen führenden Bankiers und Industriellen der westlichen Welt unterschrieben worden war. Zum “Wirtschafts-Locarno” im Frühjahr 1927 waren auch Vertreter der Sowjetunion eingeladen worden, mit denen aber keine Einigung erzielt werden konnte. Darauf trafen sich die Weltwirtschaftler im gleichen Jahr noch in Schweden ohne die Sowjets.

    Hier nun der kriegerische Plan der britischen “AEROPLAN”-Geheimdienstler aus der “Zeitschrift für Geopolitik”, der schon mal hier kurz in einem Auszug mitgeteilt worden war:

    [Links nur für registrierte Nutzer]










    Geändert von Nereus (02.07.2015 um 18:51 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

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