”Wir wurden ins Lager Plaszow bei Krakau gebracht. Das war im Oktober 1943. Im Lager wurden wir schrecklich empfangen. Ich weiß nicht, weshalb man die Tarnower mit solcher Feindschaft verfolgte. Es gab einen jüdischen Kommandanten, Chilowicz, und seine Frau, Finkelstein und andere, die uns mit schlimmen Worten beschimpften. Beim Appell hieß es dauernd: Hoch! Runter in den Dreck!” (G. Landau)”
Seltsam, an diese Tatsache erinnert heute keiner mehr, weder Hollywood noch Spiegel TV....

Dr. Joachim Gauck ([Links nur für registrierte Nutzer]) 03.08.2011, 18:08
„Die heutige Jugend interessiert sich nicht für Geschichte“.Wenn ich diesen Satz das nächste Mal höre, wahrscheinlich aus dem Mund eines Menschen meines fortgeschrittenen Alters, dann werde ich ihn freundlich aber bestimmt auf die Schülerinnen und Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums hinweisen. Angeregt durch ein Zeitzeugengespräch mit dem KZ-Überlebenden Mietek Pemper, recherchierten sie zusammen mit ihrem Geschichtslehrer Dr.Bernhard Lehmann in ihrer Freizeit die Hintergründe der Rettungsaktion Oskar Schindlers, die ohne Mietek Pemper unmöglich gewesen wäre. Aus Neugier und Interesse haben sie zwei Jahre lang Bücher gewälzt, in Archiven Dokumente und Fotos gesichtet und Texte geschrieben. Entstanden ist ein Internetarchiv, das nun, nach dem Tod Mietek Pempers im Juni 2011, zugleich auch eine Art virtuelle Erinnerungsstätte geworden ist.Ich bedanke mich an dieser Stelle für dieses großartige Engagement und wünsche mir, dass diesem Beispiel viele folgen werden.Dr. h.c. Joachim Gauck, Vorsitzender von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V
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Spiegel TV klärt auf mit Hollywood, Goebels-Wochenschauen und dem Überlebenden Pemper über “eine hübsche, tierliebe Mordbestie und einen menschenfreundlichen, rassenschänderischen [Links nur für registrierte Nutzer] und Lebemann.”

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