Ich auch nicht, aber ich bin ja auch nicht mehr in der Landwirtschaft, sondern nur noch Garten.Mexiko ist Mitglied of the North-American Trade Union, und hat von daher bestimmt nur noch Monsanto Mais.2. In einigen Ländern Afrikas und Mittelamerikas ist Mais Grundnahrungsmittel für Menschen. Wenn es besagte Probleme in Afrika gibt, warum dann nicht auch in Mexiko usw.?Absolut!! Ich denke da an die Bienen, die sich doch den Rapshonig holen.3. Genmais hat ja nicht nur die Schädlingsresitenzen (Maiszünsler) sondern ist gleichzeitig auch Roundup ready. D.h. die gesamte Pflanze wird mit dem Herbizid bespritzt. Ich bin mir ziemlich sicher dass dieses Gift nicht nur das Unkraut, sondern auch andere Lebewesen wie manche Insekten oder Bakterien gleich mit killt.
Hat dieses Gift auch Einwirkungen auf die menschliche Gesundheit? Wielange bleibt das Gift im Boden und beeinflusst, oder gar zerstoert, die Mikro-Organismen? Geht es auch, wie das fruehere DDT, ins Grundwassersystem?
Ich sage Dir, der Mensch benimmt sich wie ein Elephant im Porzellanladen!Mir faengt die Phillipine-Regierung an zu gefallen! Ihr habt vernuenftige Menschen in der Fuehrung.4. Eine weitere Problemquelle könnte in der unzureichenden Trocknung vom Mais liegen. Bei Lufttrocknung, also wie in Afrika üblich auf dem Boden, benötigt man 2 Tage am Stück mit Sonnenschein (Beim Reis nur ca. 6 Std. weil die Körner kleiner sind). Das ist in der Regenzeit oftmals ein Riesenproblem. Deshalb baut die Regierung der Philippinen derzeit landesweit Trockenanlagen für Mais und Reis, auch bei uns im Ort.
Ja, Ihr seid very lucky, kann man sagen. Habt Ihr nicht das Problem, das der kanadische Schmeiser, oder wie hiess er doch noch genau, hatte? Monsanto spekuliert doch bestimmt auch bei Euch rum... gibt es da keine Schwierigkeiten?
Landwirtschaftsminister und eine Bio-Farm! So eine kleine Farm hatten wir auch, aber als Vegetarier kein Schlachtvieh! Mein Mann war mit der Idee der biol. dynamischen Landwirtschaft aufgewachsen.
Jetzt habe ich nur noch einen biologischen Blumengarten mit einem Birn- und Apfelbaum! Ich mache mir meinen eigenen Kompost. An Viehzeug habe ich jetzt nur noch Voegel, Haeschen, Eichhoernchen, Hummeln, Bienen, Schmetterlinge, Waschbaeren und Stinktiere!
Ich wuensche Dir ein angenehmes Wochenende mit gut Wetter fuer den Mais.
Etwas Sonnenschein aus Ontario...
Hier ein Beispiel wie die philippinische Presse mit dem Thema Landwirtschaft umgeht:
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Die haben keine Probleme damit konventionelle und organische Methoden gleichberechtigt nebeneinander darzustellen.
Hier noch ein geiles Video über den 2010 neu gewählten philippinischen Präsidenten Aquino:
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Das war in New York anläßlich des UNO-Milleniumgipfels 2010. Also da wo sämtliche 3-Sterne Luxusrestaurants von schwarzafrikanischen Potentaten übervölkert waren die sich dann auch noch selbst für kürzeste Strecken in Stretch-Limousinen kutschieren ließen. Die Verköstigung der 48-köpfigen Delegation (inkl. der Journalisten) hat übrigens mit Trinkgeld 150 Dollar gekostet die Aquino cash aus dem eigenen Portemonaie bezahlt hat...
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
Mir scheint, es geht ziemlich gelassen zu da bei Euch, was sich dann auch positiv auf die Beziehungen Regierung - Farmer auswirkt.
In Deinem Link las ich die Geschichte von dem 14-jaehrigen Jungen, der auf einer Maisfarm arbeitete. Zu seinem 21. Geburtstag gab ihm die Regierung 5 Hektar Land zum Maisanbau.
Heute, 18 Jahre spaeter, gehoeren ihm 80 Hektar, die er mit seiner Lieblingssorte, Bioseed Healer 101, bepflanzt.
Diese Sorte ist immun gegen den Maisborer Schaedling, der so aussieht:
Iiigitt!
Auf unserer Farm sahen die Maisfresser so aus:
und sie kamen immer in der Nacht, waehrend wir schliefen!
So wurde unser Schaeferhund abends neben dem Maisbeet angebunden, was ihm gar nicht gefiel, aber es half.
Der arme Ricko... er wurde spaeter bei Nacht und Nebel ueberfahren.
Nun das Wichtige:
ASIAN corn borer (ACB) (Ostrinia furnacalis) that destroys ordinary corn crops in the Philippines remain susceptible to or die when they eat the insect-resistant genetically modified Bacillus thuringiensis (Bt) corn.
This was the result of a study made by a team of scientists, led by Dr. Edwin Alcantara of the National Institute of Molecular Biology and Biotechnology, University of the Philippines Los Baños, Laguna.
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Die rohen Schweineschlaechter mal an die Seite, sind die Phillipinos ganz gut beisammen.
Glaub es oder nicht, unsere Farm verkauften wir an ein phillipinisches Ehepaar von Toronto!! Letzten Herbst bin ich erstmals nach langer Zeit dorthin zurueckgegangen. Sie war inzwischen geschieden und lebte allein mit zwei erwachsenen Kindern auf der Farm. Alles war leicht verwahrlost, aber...
sie hatte den wunderbarsten Knoblauch!!!
Sie gab mir mehrere Haendevoll mit auf den Weg. "Niemals kaufe den Knoblauch aus China, die benutzen naemlich den Dung von Menschen", sagte sie mir.
So, Jochen, sitzt Du noch auf dem Stuhl, oder liegst Du schon unterm Tisch?
Ach, was ist passiert? Mein Gespraechspartner fiel entweder unter den Tisch oder suchte das Weite. Hmmm... typisch Mann. Ist aber ganz meine Schuld, da ich vom Thema abgewichen bin.
Also, wenn schon, denn schon... dann stelle ich gleich noch eine Geschichte ein, leider eine ganz tragische:[Links nur für registrierte Nutzer]9.000 Bienenvölker verendet - Jede vierte Biene ist diesen Winter verendet, sagen die heimischen Imker in Oesterreich. Die Umweltschutzorganisation Global 2000 präsentierte eine neue Studie, demnach seien Maisbeizmittel für Bienen noch viel gefährlicher als bisher vermutet. Quelle: noe.orf.at
Im Auftrag des Österreichischen Imkerbundes wurden die Stöcke von 22 verendeten Bienenvölkern untersucht. In 20 Fällen konnte im Wintervorrat für die Bienen und ihren Nachwuchs das giftige Maisbeizmittel nachgewiesen werden, das zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers eingesetzt wird.
Es ist noch schlimmer in Deutschland:Hier weiterlesen...Bienen: Tod im Maisfeld
13.000 tote Bienenvölker alarmierten 2008 nicht nur die Imker in Baden-Württemberg. Schuld daran war das Pflanzenschutzmittel Clothianidin. Seinerzeit vom Markt genommen, ist es jetzt wieder da.
In sechs Bundesländern darf das Pflanzenschutzmittel Clothianidin wieder auf die Felder gebracht werden. Der Grund: Die Maisernte werde durch einen Schädling, den Drahtwurm, bedroht.
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Schweiz 2012: Rund 48000 Bienenvölker haben in der Schweiz den Winter nicht überlebt.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Bienengift auf dem Mais-Acker = Kollateralopfer der Drahtwurmbekämpfung: die Biene.
Wer stellt dieses Nervengift her? BAYER
»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben«.
(Albert Einstein)
Sorry, ich war die letzten Tage ziemlich busy mit meinem Geschäft in Hamburg. Zum ACB kann ich nicht viel sagen da wir keinen bt-Mais anbauen. Wir experimentieren ausschließlich mit F1-Zuckermais. Der hat zwar laut Herstellerangaben eine ACB-Toleranz, die Schäden sind aber dennoch enorm. Bislang sind nur ca. 30% der Kolben erste Wahl, der Rest ist Schweinefutter. Wir werden aber sobald ich wieder da bin einige Maßnahmen wie z.B. Lichtfallen antesten.
Leider wächst bei uns wegen der hohen Niederschlagsmengen kein Knoblauch. Der Knoblauch aus den trockeneren Regionen im Norden der Philippinen ist kleiner als der aus China, hat aber eine bessere Qualität und ist auch erheblich teurer.
In unserer Region gibt es aus mir unverständlichen Gründen keine gewerblichen Imker. Man sieht nur vereinzelt Wildbienen. Da die hauptsächlich angebauten Pflanzen wie Mais und Reis selbstbefruchtend sind ist das wohl auch kein großes Problem, zumal es jede Menge anderer Fluginsekten gibt die auch die Blüten bestäuben.
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
hallo JOchen,
ich hab dein Video über Moringa gesehen!
Sehr interessant!
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wie Indien Getreide verrotten lässt
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