SPD-Vorzeigetürkin Dilek Kolat wurde von der
[Links nur für registrierte Nutzer] befragt, wie sie sich das mit der “Integration” weiter vorstellt. Die Frau des Leiters der Türkenkolonie Deutschlands,
[Links nur für registrierte Nutzer], ist nämlich Arbeitssenatorin von Berlin – und damit in erster Linie zuständig für “Integration”. Hier einige Highlights aus dem Interview:
Wenn ein hoher Anteil von ihnen die Schule ohne Abschluss verlässt, sind die sozialen Probleme für den Rest des Lebens vorprogrammiert.
Deswegen ist es unheimlich wichtig, dass die Jugendlichen mit Migrationshintergrund gute Schulabschlüsse haben. Das ist das A und O.
In der Schule wird es aber für alle schwieriger, wenn kaum Schülerinnen und Schüler in der Klasse sind, die die deutsche Sprache schon gelernt haben, ob mit oder ohne Migrationshintergrund.
Integration bedeutet für mich Teilhabe an Schulbildung, Ausbildung, am Erwerbsleben und an der Gesellschaft. Das muss organisiert und ermöglicht werden. Wenn man es dem Zufall überlässt – das haben wir viele Jahre lang gemacht –, ist das ein Fehler.
Diese Schulen brauchen gesondert Unterstützung, weil sie ja unter erschwerten Bedingungen arbeiten. Hier ist meine Kollegin, Bildungssenatorin Sandra Scheeres, bereits sehr aktiv. Aus integrationspolitischer Sicht ist es auf jeden Fall wünschenswert, wenn die Schulen attraktiver werden. Wir haben bereits die Schülerfrequenz in Klassen mit hohem Migrantenanteil gesenkt und mehr Lehrerinnen und Lehrer eingestellt. Das hat aber nicht zu besseren Bildungsergebnissen geführt.
Ich setze viele Hoffnungen in die integrierte Sekundarschule. Sie zielt ja genau darauf ab, Kindern, deren Eltern nicht aus dem Bildungsbürgertum stammen, zu besseren Bildungsabschlüssen zu verhelfen.
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