online-Spielsucht

[Freier Beobachter]

Ich bin begeisterter Konsument von Videospielen. Besonders die Halo_Reihe hat es mir angetan. Wenn ich ehrlich sein soll, ich habe auch mal 12 Stunden am Stück gespielt, dabei vergessen zu essen. Das war ein schlimmes Erlebnis und es ist nicht gesund. Jedoch wusste ich nicht, dass das solche Dimensionen einnehmen kann.

[Pillefiz]

ich kenne mich damit nicht aus, ich spiele keine Videogames. Für Ballerspiele bin ich zu langsam , ich denke aber, die haben einen sehr hohen Stressfaktor

[Apollyon]

Hab damals das alte Unreal Tournament Online gespielt, und auch sehr lange und intensiv Ultima Online auf RPG Freeservern. Ansonsten bin ich ehr der Singleplayer Typ der Rollenspiele und Strategiespiele spielt.

[Sheldon]

ich kenne mich damit nicht aus, ich spiele keine Videogames. Für Ballerspiele bin ich zu langsam , ich denke aber, die haben einen sehr hohen Stressfaktor

Ballerspiele sind nicht stressig im Gegensatz zu Realtime Strategiespiele ala Starcraft, weil man da 1000 Sachen auf einmal machen muß und das am besten sofort. Ich mag lieber Rundenstrategie.

Onlinespiele mag ich nicht so sehr.
1. sind da meist eh nur Volldeppen unterwegs. WoW ist an der Community kaputt gegangen.
2. Sind mir die zu teuer. Es gibt zwei Verkaufmodelle.
A). Das Monatsabo. Spielen kann man nur, wenn man monatlich 15-20 Euro berappt.
B). Das Zukaufmodell. Das Grundspiel ist gratis, aber die richtig guten Sachen müssen mit Echtgeld gekauft werden und die braucht man, wenn man gut sein will und nicht als Kanonenfutter enden will. Beispiel mal Need for Speed Online. Die Gratisautos sind fürn Arsch, damit gewinnt man garnichts. Will man was im Spiel reissen, muß man sich ein vituelles Auto kaufen und die sind verdammt teuer. 20 Euro für ein einfaches Modell bis hin zu denn Supermodellen ala Bugatti Veyron für 90 Euro (!). Der schiere Wahnsinn!!!

Beide Verkaufmodelle sind eindeutig teurer als die Offlinespiele, für die man einmalig 20-50 Euro bezahlt und das war es auch schon und mehr würd ich auch niemals für ein Computerspiel ausgeben.

[Hrafnaguð]

Game over für Tyler Rigsby. Der 15-jährige Junge aus dem US-amerikanischen Columbus hatte vier, vielleicht sogar fünf Tage lang ununterbrochen vor dem Videospiel "Call of Duty: Modern Warfare 3" gesessen. Als er sich endlich mal von dem Bildschirm lösen konnte und mit seiner Mutter eine Verwandte besuchte, kollabierte er. Im Krankenhaus mussten die Ärzte den blau angelaufenen Tyler an den Tropf hängen. Er war dehydriert. Denn offensichtlich hatte das Spiel den Jungen so in seinen Bann gezogen, dass er völlig vergessen hatte zu trinken.

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wann fängt Spielsucht an? Ab wann ist man süchtig?

Ich denke wenn man nicht mehr spielt, sondern gespielt wird und das nicht mehr merkt.
Die Spiele wirken ja auch durchs Belohnungs- und Stresssystem des Körpers. Adrenalin- und Dopaminausschüttung im steten, schnellem Wechsel,
die starke Immersion welche die Spiele bewirken und der Wunsch nach Realitätsflucht, fehlgeleitete Sinnsuche können, denke ich, eine starke Suchtspirale
bewirken. Der PC entkörperlicht zudem irgendwie. Die Wahrnehmung des Körpers schwindet. Dafür muss man nichtmal zocken. Das schleicht sich bei fast jeder Tätigkeit
am Rechner irgendwann ein und man findet sich dann wie eine Raupe zusammengekrümmt vorm Rechner hängen, zusammengesunken, schlaff, unbewußt.
Wenn das aber schon mit z.B. Word, Photoshop, Netzgesurfe und sogar Cubase klappt um WIEVIEL mehr macht einen dann ein Spiel mit Kriegsinhalt auf körperlicher Ebene unbewußt?
Man kann sich ja IM Spiel kaum Unaufmerksamkeiten erlauben, ALLE Konzentration richtet sich auf das Überleben der Spielfigur und wird somit vom Körper abgezogen der teils fast völlig
ausgeblendet werden kann.
Das mag mal für ne halbe Stunde ganz nett sein aber die Frage ist bei mir zumindest jene wie man 5 (!!!) ganze Tage durchzocken kann. Mal ballern in Ehren, aber das ist KRANK!
Nicht nur der Junge, sondern auch die Eltern die dem so einen irrsinnigen Ballerexzess durchgehen ließen.
An Dehydration vorm PC sind schon einige Leute verreckt, meist World of Warcraft Zocker.

Schwer nachvollziebar die Sache ist, junger Padawan........

[iGude]

ame over für Tyler Rigsby. Der 15-jährige Junge aus dem US-amerikanischen Columbus hatte vier, vielleicht sogar fünf Tage lang ununterbrochen vor dem Videospiel "Call of Duty: Modern Warfare 3" gesessen. Als er sich endlich mal von dem Bildschirm lösen konnte und mit seiner Mutter eine Verwandte besuchte, kollabierte er. Im Krankenhaus mussten die Ärzte den blau angelaufenen Tyler an den Tropf hängen. Er war dehydriert. Denn offensichtlich hatte das Spiel den Jungen so in seinen Bann gezogen, dass er völlig vergessen hatte zu trinken.

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wann fängt Spielsucht an? Ab wann ist man süchtig?

Du, Call of Duty: Modern Warfare 3 ist Krieg! Viele Frontkämpfer sind auch erst im Heimurlaub zusammengebrochen. Und an der Front ist generell schlecht mit Getränken.

[Sloth]

ich kenne mich damit nicht aus, ich spiele keine Videogames. Für Ballerspiele bin ich zu langsam , ich denke aber, die haben einen sehr hohen Stressfaktor

So eine COD-Runde ist aber meist schnell zuende. Vielleicht ist der Typ einfach ein Noob, der auf Teufel komm raus besser werden wollte?

[Sloth]

Es wird immer den einen oder anderen geben, dem etwas nicht bekommt. Bei den mehr als 25 Millionen verkauften Exemplaren von Modern Warfare 3 wird wohl das eine oder andere davon in die Hände eines nicht geeigneten Nutzers fallen.

[Affenpriester]

woran liegt es, dass einige sich nicht vom Spiel lösen können? An den Spielen? Und: ab wann kann oder muss man von Sucht reden? Was sind die Anzeichen dafür?

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es sowas gibt. Also da müssen andere psychische Probleme existent sein. Das sind ja keine Drogen, das sind Computerspiele, mehr nicht.
Sowieso sonderbar, aber ich denke da muss ein psychischer Defekt vorliegen dass man vorm Monitor dehydriert. Denn das Spielen schaltet ja die Körpersignale nicht ab wie MDA oder MDMA oder sonstwas.
Durst hat man trotzdem, Hunger und Müdigkeit kommen auch, im Gegensatz zu Drogen. Daher kann ich das alles nicht nachvollziehen.

Wobei Modern Warfare 3 auch ein beschissenes Spiel ist, da kann man das erst recht nicht verstehen.

[Argutiae]

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es sowas gibt. Also da müssen andere psychische Probleme existent sein. Das sind ja keine Drogen, das sind Computerspiele, mehr nicht.
Sowieso sonderbar, aber ich denke da muss ein psychischer Defekt vorliegen dass man vorm Monitor dehydriert. Denn das Spielen schaltet ja die Körpersignale nicht ab wie MDA oder MDMA oder sonstwas.
Durst hat man trotzdem, Hunger und Müdigkeit kommen auch, im Gegensatz zu Drogen. Daher kann ich das alles nicht nachvollziehen.

Wobei Modern Warfare 3 auch ein beschissenes Spiel ist, da kann man das erst recht nicht verstehen.

Da liegst du ganz auf der falschen Spur. Es gibt gewissen Gründe, warum man von einer Sucht spricht.
Bei allg. PC-/KonsolenGames werden die gleichen Botenstoffe (Dopamin z.B.) freigesetzt, wie beim Kiffen oder einnehmen von LSD.
Das ist für die meisten auch nicht gefährlich, weil sie sich davon losreißen können, aber manche Scheitern dran. Und gehen zu Grunde.
Das war allerdings nur Laienwissen auf Grund zahlreicher Dokus.


Ich kann allerdings nur von mir sprechen: Auch, wenn ich mich selber nicht als „Hardcoregamer“ bezeichnen würde (Natürlich Esse ich, Trinke ich, geh aufs Klo, gut in der Schule…)* sitze ich so manchen Tag von 2 Uhr Mittags bis 2 Uhr Nachts vorm PC. Natürlich wird davor gegessen, getrunken …
Und so komme ich gerne mal über die 30 Stunden/ Woche, die scheinbar die Messlatte in Sachen „Sucht“ sind.

Allerdings scheine ich ein natürlichen Schutz zu haben: Nach einer gewissen Zeit, meist 2 Wochen exzessives Spielen, hab ich schlicht und einfach kein Bock mehr auf ein Spiel. Mir wird so etwas schnell zu eintönig.

*Ich esse viele Tage nur 1 Mahlzeit. Das liegt aber dann nicht daran, dass ich mich nicht vom Spiel losreisen kann, sondern daran, dass ich vorm PC … 100 Cal. Die Stunde verbrenne … Also das ich nicht mehr brauche ^^