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Thema: Film- und Videodokumentationen

  1. #131
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Film- und Videodokumentationen

    Taeuschen und Tarnen - Ueberlebenskuenstler der Natur



    ab Minute 32: Schrecklicher Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis)


    Wie kann sich tierisches Leben angesichts der vielen Bedrohungen auf diesem Planeten immer wieder durchsetzen? Trotz der Gegenwart von Fressfeinden, Klimaveränderungen und verschwindenden Lebensräumen? In jedem Fall einfallsreich und vielfältig - mit einer Fülle von unglaublichen Verhaltensweisen.

    Diese Dokumentation eröffnet faszinierende Einblicke in die verblüffenden und manchmal sogar skurril anmutenden Überlebenstricks von Lebewesen, und ist eine kleine Evolutionsgeschichte. Sie zeigt die Zusammenhänge von Ökosystemen und wie erfinderisch sich manche Lebewesen darin behaupten. So haben sich Tiere im Lauf der Evolution die erstaunlichsten Waffen und außerordentliche Fähigkeiten im Tarnen und Täuschen angeeignet.



    Im tropischen Panama sind derzeit alle Froscharten durch eine sich schnell verbreitende Pilzinfektion vom Aussterben bedroht. Mit unvorhersehbaren Folgen, denn Frösche sind ein entscheidendes Glied in der Nahrungskette des Regenwaldes. Bisher gibt es keine Möglichkeiten, die Ausbreitung des tödlichen Hautpilzes Chytrid in der Natur aufzuhalten. Der aus Panama stammende Biologe Edgardo Griffith war der erste, der von der Epidemie getötete Frösche fand. Lebende bekommt er jetzt nur noch selten zu Gesicht, egal, wie gründlich er nach ihnen sucht.

    Griffith schlug Alarm und initiierte eine weltweit einmalige Rettungsaktion. Seine aus der Verzweiflung geborene Idee war es, möglichst viele gesunde Frösche einzufangen und in einer eigens errichteten Notaufnahmestation unter Quarantäne zu stellen - der "Arche" für Frösche. Die Sicherung der Froschbestände durch Züchtung ist ein schwieriges Unterfangen für Edgardo und seinen Mitstreiter, den amerikanischen Biologen Andrew Crawford. Vor zwei Jahren kam die Pilzinfektion mit dem Namen Chytrid aus dem benachbarten Costa Rica nach Panama. Aber auch in Südamerika, Australien und den USA hat der Chytrid bereits einige Froscharten komplett ausgerottet. Mittlerweile sind mehr als ein Drittel der knapp 6.000 verschiedenen Froscharten weltweit akut vom Aussterben bedroht. Die Dokumentation macht eine faszinierende Entdeckungsreise in die bedrohte Welt der Frösche im Regenwald von Panama und zeigt die landesweiten Bemühungen der Tierschützer, sie vor dem Aussterben zu retten.
    Der giftigste Frosch der Welt: Schrecklicher Pfeilgiftfrosch

    Beschreibung und Portrait

    Der im Folgenden genannte Frosch gehört zu den gefährlichsten und giftigsten Tieren der Welt. Durch sein Gift können seine Opfer in kürzester Zeit den Tod finden. Auch wenn die Opfer meist schnell den Tod finden, das Sterben und die letzten Augenblicke verlaufen meist jedoch sehr sehr schmerzhaft und qualvoll. Um sein Opfer zu töten, reicht meist nur eine geringe Menge seines Giftes aus.

    Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch gilt als der giftigste Frosch der Welt. Sein wissenschaftlicher Name lautet Phyllobates terribilis. Andere Namen für ihn sind der Schreckliche Giftfrosch und der Goldene Baumsteiger. Er erreicht eine Größe von 4,5 cm. Der Rücken des Schrecklichen Pfeilgiftfroschs ist goldgelb, orangegelb, gelbgrün oder selten mintgrün gefärbt. Meist ist die Bauchseite dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Männliche Exemplare werden kleiner und weniger kräftig als die Weibchen.

    Nach ca. 20 Monaten sind die Frösche geschlechtsreif. Die Jungfrösche können sehr gut klettern. Ihr Trillern, klingt fast wie bei einem Papagei und die Jungfrösche sind nur schwarz mit zwei farbigen Streifen auf dem Rücken. Die prächtige Rückenfärbung kommt erst mit der Geschlechtsreife. Sie sind nicht nur die giftigsten Frösche der Welt, nein, sie zählen auch zu den giftigsten Landbewohnern der Welt. Frösche, die aus der Wildnis gefangen wurden, sind sehr giftig. Nachzuchten sind jedoch kaum giftig, meist sogar ungiftig. Allerdings sollten zur Sicherheit bei dem Umgang im Terrarium immer Handschuhe getragen werden. Wenn das Gift in den Blutkreislauf gelangt, kann es innerhalb kürzester Zeit zu tödliche Vergiftungen kommen.

    Die Giftmenge eines einzigen Schrecklichen Pfeilgiftfrosches reicht aus um 20.000 Labormäuse oder 10 Menschen zu töten. Früher wurden von den Choco-Indianern Blasrohrpfeile mit dem Gift der Frösche benetzt. Daher erhielten sie auch den Namen Pfeilgiftfrösche.

    Die Choco-Indianer waren an der Pazifikküste von Kolumbien ansässig. Das Gift wirkt auf das Nervensystem und die Muskulatur. Es kommt zu Lähmungen von Gliedmaßen und führt bis zur Lähmung der Atemorgane. Das Gift der Frösche entsteht aus Substanzen, die sie mit ihrer Beute aufnehmen. Das ist auch der Grund dafür, dass Pfeilgiftfrösche in Terrarien ihre Giftigkeit verlieren, da ihre natürlichen Futtertiere fehlen. Der natürliche Lebensraum der Pfeilgiftfrösche befindet sich in der Rio Saija-Region in Kolumbien.

    Schreckliche Pfeilgiftfrösche sind einfach im Terrarium zu halten. Tagsüber sollte eine Temperatur von ca. 25°C herrschen und die Luftfeuchtigkeit sollte sehr hoch sein. Die Mindestmaße für ein Terrarium für die Frösche betragen 40 cm in der Länge, 40 cm in der Breite und 40 cm in der Höhe für ein Tier. Als Bodengrund empfiehlt sich Terrarienerde. Zudem sollte man Pflanzen in das Terrarium stellen, damit die Frösche auch etwas zum Klettern haben. Ansonsten kann man auch mit Steinen Klettermöglichkeiten schaffen, jedoch muss man darauf achten, die Steine immer gut zu fixieren.

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    Schrecklicher Blattsteiger

    Der Schreckliche Blattsteiger (Phyllobates terribilis), der auch Goldener Blattsteiger und Schrecklicher Pfeilgiftfrosch genannt wird, gehört innerhalb der Familie der Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae) zur Gattung der Blattsteiger (Phyllobates). Diese Art der Baumsteigerfrösche gilt als die mit Abstand giftigste.

    Beschreibung

    Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch erreicht eine Körperlänge von rund 5 cm, wobei die Männchen etwas kleiner und schmächtiger bleiben als weibliche Tiere. Neben der gelben Farbvariante gibt es noch mintgrüne und orangefarbene Variationen. Es handelt sich dabei aber immer um die gleiche Art. Die Unterseite kann schwärzliche Stellen aufweisen. Als reiner Bodenbewohner sind diese Frösche sehr territorial und verteidigen ihr Revier gegenüber Artgenossen. Jungfrösche können auch recht gut klettern.
    Neueste Untersuchungen haben gezeigt, daß es sich beim Schrecklichen Pfeilgiftfrosch um die giftigste Art innerhalb der Familie der Baumsteigerfrösche handelt. Sie verfügen über eine Giftmenge von rund 500 Milligramm. Diese Menge reicht aus um gut 20.000 Mäuse oder bis zu 20 Menschen zu töten. Das Gift ist ein Nervengift (Neurotoxin), welches in die Blutbahn geraten muß, um seine verheerende Wirkung zu entfalten. Auf der Haut löst es nur starkes Brennen aus. Hauptbestandteil des Neurotoxins ist der Giftstoff Batrachotoxin. Die Frösche produzieren dieses aufgrund von bestimmten Beutetieren (Ameisen, möglicher Weise auch Milben), welche das Batrachotoxin bereits enthalten, und lagern die Toxine im Schleim und in der eigenen Haut ein. In Gefangenschaft verlieren die Frösche nach und nach die Giftigkeit, da es an der entsprechenden Nahrung mangelt. Indianer in den tropischen, amerikanischen Regenwäldern nutzen dieses Gift für ihre Blasrohre. In freier Natur stehen diese wunderschönen Frösche kurz vor der Ausrottung.

    Verbreitung

    Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über ein relativ kleines Areal im Südwesten Kolumbiens. Er bewohnt den Bodenbereich des tropischen Regenwaldes bis in Höhen von rund 200 Meter.

    Nahrung

    Das Nahrungsspektrum der Schrecklichen Blattsteiger erstreckt sich über kleinere Insekten (Insecta) und Spinnentiere (Arachnida). Die Beutetiere werden mit der leicht verlängerten, klebrigen Zunge gefangen. Wie alle Amphibien nimmt auch der Schreckliche Blattsteiger das Wasser fast ausschließlich über die Haut auf.

    Fortpflanzung

    Die Geschlechtsreife erreichen diese Frösche mit gut 18 Monaten. Das Weibchen legt außerhalb des Wassers an geschützter Stelle zwischen 15 und 20 Eier, aus denen nach etwa 15 Tagen die Kaulquappen schlüpfen. Die Befruchtung der Eier durch das Männchen erfolgt unmittelbar nach der Eiablage. Das Männchen trägt die Kaulquappen nach dem Schlupf auf seinem Rücken in Kleinstgewässer, wie z.B. kleine Tümpel oder andere Wasserlachen. Nach 10 bis 14 Wochen ist die Metamorphose zum Jungfrosch abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt verlassen sie auch das Wasser. Die Lebenserwartung beträgt rund sechs Jahre.

    Literatur und Quellen

    Bernhard Grzimek: Grzimeks Tierleben. Fische 2, Lurche. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co.KG, München Oktober 1993. ISBN 3-423-05970-2
    Kurt Deckert: Urania-Tierreich - Fische, Lurche, Kriechtiere. Urania-Verlag Leipzig - Jena - Berlin 1991. ISBN 3-332-00376-3

    Link: The IUCN REd Lisst of Threatened Species

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    Quelle:

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  2. #132
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    Gute Idee! Bitte um mehr HD Naturdokus.
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

  3. #133
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Faszinierende Giftzwerge: Frösche als Pfeilgift-Lieferanten

    Pfeilgiftfrösche tragen ihren Namen nicht von ungefähr: die kleinen Hüpfer werden von kolumbianischen Indianern gesammelt, um aus ihrem Gift lebensgefährliche Pfeile anzufertigen. Diese faszinierende Amphibie gehört zu den giftigsten Tieren der Welt, daher ist es völlig ausreichend, wenn man mit dem Pfeil leicht über den giftigen Rücken der Frösche streicht.

    Von 280 Arten können nur drei dem Menschen wirklich gefährlich werden - die meisten sind nur bedingt giftig. Der gefährlichste Vertreter ist der sogenannte "Schreckliche Pfeilgiftfrosch". Tatsächlich reicht die Giftdosis dieses gelben Blattsteigers aus, um zehn Menschen umzubringen.

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    Steckbrief Pfeilgiftfrosch

    Größe: 1,5 bis 6 cm
    Geschwindigkeit: bis 17 km/h
    Gewicht: bis 7 g
    Lebensdauer: 2-4 Jahre
    Ernährung: Termiten, Ameisen, Tausendfüßer
    Feinde: Schlangen
    Lebensraum: Mittel- und Südamerika
    Klasse: Amphibien
    Ordnung: Froschlurche
    Familie: Baumsteigerfrösche
    Wissenschaftl. Name: Dendrobatidae
    Merkmale: knallige Farben; giftige Haut



    Friss mich und du bereust es!


    Rot, orange, gelb, blau, grün - allein die knallbunten Farben des Pfeilgiftfrosches scheinen zu sagen: Ich bin alles andere als genießbar, nimm dich in Acht, ich bin giftig! Und er ist es in der Tat. Sein Krampfgift „Batrachotoxin“ lähmt Muskeln und Atmung. Beim Menschen kann eine Vergiftung mit 0,002 mg/kg innerhalb von 20 Minuten zum Tod führen.

    Wie schnell stirbt man, wenn man einen Pfeilgiftfrosch berührt?

    Es kommt darauf, welchen Frosch man gerade vor sich hat. Nur drei der über 175 Arten sind wirklich lebensgefährlich. Von diesen drei solltest du auf jeden Fall die Finger lassen:

    Schrecklicher Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis)
    Phyllobates bicolor
    Phyllobates aurotaenia


    Wer sich nicht zufällig gerade in Kolumbien aufhält, braucht keine Angst vor diesen drei Fröschen zu haben, denn sie kommen nur dort vor. Die anderen Arten sind zwar nicht lebensgefährlich, bescheren einem aber Fieber, Übelkeit und Magen-Darm-Vergiftungen – wenn das Gift in eine offene Wunde gelangt oder über die Schleimhäute (z. B. Augen, Mund) aufgenommen wird.

    Pfeilgiftfrosch, Blattsteiger, Baumsteiger oder Farbfrosch?

    Alle drei Namen bezeichnen dasselbe Tier. Korrekt heißt die Tierfamilie auf Deutsch Baumsteigerfrösche. Der Name wird aus seiner wissenschaftlichen Bezeichnung abgeleitet, die so viel bedeutet wie „Der in den Bäumen umher geht.“

    Woher kommt der Name des Pfeilgiftfroschs?


    Wer hätte das gedacht: Das Gift kann des Frosches kann auch nützlich sein. In Kolumbien benutzen es die Chocó-Indianer für die Jagd mit Blasrohren. Sie heben die Frösche auf, indem sie Blätter um sie herum wickeln und tränken dann ihre Pfeile in der Flüssigkeit, die diese ausscheiden. Ein kleiner Tropfen reicht aus, um Vögel und kleine Säugetiere zu töten.

    Wie gewinnt man das Gift, ohne sich selbst zu vergiften?


    Die Chocó-Indianer spießen die Frösche mit einem Stab auf und halten sie über das Feuer. Darunter wird eine Schale für aufgestellt, in die das Gift tropft.

    Der etwas andere Angelhaken


    Das Gift eines einzigen Pfeilgiftfrosches der Art Phyllobates terribilis reicht aus, um 30-50 Pfeile darin zu tränken. Das Gift bleibt bis zu einem Jahr lang aktiv.

    "Du bist, was du isst" oder auch: Woher kommt das Gift?

    Pfeilgiftfrösche verspeisen mit Vorliebe Ameisen, Termiten, Tausendfüßler und Käfer. Deren biochemischen Stoffe werden in speziellen Drüsen gesammelt und ergeben das Gift. Sammelt man „wilde“ Pfeilgiftfrösche ein und gibt man ihnen anderes Futter, so verlieren sie ihre Giftigkeit.

    Tagaktive Gruppentiere


    Die meisten Frösche sind nachtaktiv, Pfeilgiftfrösche dagegen sind tagaktiv, wenn ihre knalligen Farben am besten zu sehen sind. Sie sind gesellig und bleiben in kleinen Gruppen zusammen.

    Nicht verwechseln!

    Pfeilgiftfrösche werden oft mit Madagaskarfröschen verwechselt, die ebenso klein und bunt sind, aber weniger giftig und nur in Madagaskar leben.

    Der einzige Feind


    Der einzige natürliche Feind des Pfeilgiftfrosches ist eine Goldbauchnatter namens Leimadophis epinephelus. Sie ist gegen sein Gift zwar nicht immun (= unempfindlich), hat aber eine Resistenz (= Widerstandskraft) dagegen entwickelt.

    Kopfschmerzen? Nimm doch einen Pfeilgiftfrosch … äh eine Aspirin!

    Wissenschaftler untersuchen das Gift für medizinische Zwecke. Ein Labor hat eine neue Art von Schmerzmittel entwickelt, die aus dem Dreistreifen-Baumsteiger gewonnen wird. Es ist 200 Mal stärker als Morphin, hat aber nicht dessen Nebenwirkungen. Außerdem wird untersucht, ob es bei Muskel-Entkrampfungsmitteln und Herz-Medikamenten eingesetzt werden kann.

    Quelle:
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    Der Pfeilgiftfrosch: Schön & tödlich


    Sie sind klein, knallbunt – und könnten sogar einen Menschen töten: Pfeilgiftfrösche gehören mit Tricks und Täuschung zu den Überlebenskünstlern im Regenwald. Einer von ihnen gilt sogar als eines der giftigsten Tiere der Welt.

    Der Name ist Programm

    Pfeilgiftfrösche verdanken ihren Namen den Jagdgewohnheiten der Chocó-Indianer in Kolumbien. Die Regenwaldbewohner tränken mit dem Gift, das die Frösche bei der Berührung absondern, ihre Pfeile. Allerdings sind nur drei der insgesamt rund 170 Pfeilgiftfrosch-Arten für Menschen lebensgefährlich. Und alle drei kommen ausschließlich in Kolumbien vor.

    Der giftigste unter ihnen ist der Schreckliche Pfeilgiftfrosch


    (wissenschaftlicher Name: Phyllobates terribilis). Sein tödliches Sekret heißt „Batrachotoxin“ – es lähmt Muskeln und Atmung. Schon eine winzige Menge reicht aus, um einen Menschen zu töten, sobald er mit dem Gift in Berührung kommt. Die Indianer nehmen die Frösche deshalb mit Hilfe von Blättern auf, um ihre Pfeile in das Sekret zu tauchen. Der giftigste Frosch der Welt ist knallgelb und gehört mit 5 Zentimetern Länge zu den Größten in seiner Familie. Die anderen Arten, die alle in Süd- und Mittelamerika leben, sind zumindest für uns weniger gefährlich. Sie verursachen „nur“ Fieber und Magen-Darm-Krämpfe.

    Überleben durch Tricksen und Abschrecken: Mit Gift

    Warum sind diese Frösche so giftig? Ganz einfach: Sie machen sich dadurch ungenießbar. Ein super Trick für einen nur wenige Zentimeter kleinen Frosch, der im Regenwald von Feinden umzingelt ist. Das Gift bildet sich in den Eiweißen seiner Zellen, oder der Frosch verspeist giftige Insekten wie Ameisen und Käfer und scheidet das Gift durch die Haut wieder aus. So hält er sich nicht nur gierige Vögel, Schlangen oder andere Feinde vom Leib, sondern wehrt sich auch gegen lästige Pilze und Bakterien auf seiner Haut.

    Mit Schockfarben


    Die Giftspritze nützt natürlich nichts, wenn eine Schlange keine Ahnung hat, dass die begehrte Beute tödlich ist: Bevor sie stirbt, ist der Frosch schon verschlungen. Deshalb schreckt er Angreifer möglichst schon vorher mit grellen Farbtönen ab: Signalrot, gelb, orange, blau leuchten die Warnfarben der Giftfrösche – oft durch schwarze Umrandungen zu klaren Mustern zusammengefügt.

    Mit Kletterkünsten

    Eine andere Bezeichnung für die Familie der „Pfeilgiftfrösche“ ist „Baumsteigerfrösche“. Normalerweise leben diese Amphibien auf dem Waldboden und in der Nähe von Gewässern. Doch um die Kaulquappen nach dem Schlüpfen nicht in gefährlichen Flüssen oder Teichen den Fressfeinden auszuliefern, transportieren die Eltern ihren Nachwuchs auf dem Rücken in sichere Kleinstgewässer. Dafür erklimmen sie auch Pflanzen und sogar Bäume. So werden die vom Regen gefüllten Blatt-Ansätze oder die Trichter von Bromelienblättern hoch oben in den Baumkronen zum Mini-Aquarium. Die heranwachsenden Kaulquappen verzehren hineingefallene Insekten, oder sie werden von der Mutter mit Eiern gefüttert. Allmählich bildet sich der Schwanz zurück, die Lungen entstehen, und schließlich steigt aus er Bromelie ein fertiges Fröschchen – und macht sich auf den Weg zum Regenwaldboden.

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    Pfeilgiftfroesche - Juwelen des Regenwaldes (Autor: Christian Reichle)

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    Baumsteigerfroesche (Zoo Koeln)

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    Auszug Gefahrtiergesetz.pdf

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    (Bildquelle aus obigen Links)
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  4. #134
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    Standard AW: Film- und Videodokumentationen

    Eine gute Nachricht: Neue Pfeilgiftfroschart entdeckt !

    Focus / Wissenschaft / 28.09.2014

    Orangener Pfeilgiftfrosch in Panama entdeckt

    Eine Froschart in leuchtendem Orange haben Forscher in Panama entdeckt. Wissenschaftler des Smithsonian Tropical Research Institute (STRI) identifizierten den nur 12 Millimeter großen Pfeilgiftfrosch nach eigenen Angaben aufgrund von DNA-Analysen als eine bisher unbekannte Froschart.

    Der Andinobates giminisae genannte Pfeilgiftfrosch unterscheide sich von den drei anderen in Panama bekannten Arten dieser Froschgattung wegen seiner durchgehend orangefarbenen und glatten Haut, der kleineren Größe und einem einzigartigen Warnruf der Männchen, teilte das STRI am Samstag (Ortszeit) auf seiner Webseite mit.

    Exemplare der neuen Art wurden ab 2011 an Flussufern im Distrikt Donoso, 120 Kilometer westlich von Panama-Stadt, gefunden. Die orangenen Pfeilgiftfrösche seien von der Abholzung in ihrem begrenzten Lebensraumes bedroht. An der Untersuchung nahmen auch Wissenschaftler der Universität von Chiriquí (Panama) und der kolumbianischen Anden-Universität teil. Die Erkenntnisse der Forscher wurde in der spezialisierten Zeitschrift Zootaxa veröffentlicht.
    (dpa)



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  5. #135
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    Indochina - Deutsche Legionäre im Indochinakrieg
    Diese größte Niederlage der französischen Kolonialtruppen überhaupt markierte das Ende des Indochinakriegs, den Rückzug Frankreichs und die Zweiteilung Vietnams am 16. Breitengrad: der Kalte Krieg hatte das Land erreicht. Der Film nimmt die Schlacht von Dien Bien Phu vor 50 Jahren zum Anlass und erzählt vor dem Hintergrund der weltpolitischen Ereignisse die Geschichte der deutschen Fremdenlegionäre in Vietnam. Eine Geschichte, in der sich die historischen Umbrüche in der Mitte des letzten Jahrhunderts vielfältig spiegeln lassen






    35.000 Deutsche haben in Fernost gekämpft. Für eine fremde Nation. Für Frankreich.

    Es spricht wider die BRD, dass dieses Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte bei uns so gut wie unbekannt ist.

    Das System behandelt uns wie kleine Kinder; enthält uns solche historischen Tatsachen vor.

  6. #136
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    Sehr interessante Dokumentation von 1993 über den Werdegang eines Deutschen, der 20 Jahre lang der französischen Fremdenlegion angehörte. Wirklich sehr beeindruckende Erlebnisse und Erfahrungen, die Günter Aschenbrenner in seinem Leben widerfuhren. Geboren 1939, müßte er heute um die 75 Jahre alt sein. Was ist wohl aus ihm geworden? Ob er noch lebt?



    Sehr interessant ist auch die Tatsache, dass jede Einheit der Legion offenbar über ein eigenes Feldbordell verfügt (siehe Minute 52:44). Psychologisch gesehen natürlich geschickt organisiert, um Männer, die dazu vorgesehen sind, ins Feuer geworfen zu werden, zu Höchstleistungen zu motivieren.
    Kämpfen, Waffen, Alkohol und Frauen - die Offiziere der Legion habend die Psyche des Mannes ganz gut durchschaut.

    Sicherlich waren es solche Überlegungen, die den Anlass gaben, auch bei der Bundeswehr den Zugang für Frauen zu öffnen.
    Also eine Armee mit integriertem Bordell. Warum nicht, wenns funktioniert.

  7. #137
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    Nachtrag:


    Günter Aschenbrenner scheint tatsächlich noch am Leben zu sein:

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    Lesen hier vielleicht Journalisten mit? Man sollte unbedingt die Gelegenheit nutzen, noch ein Interview mit ihm zu führen!

    Der Mann hat etwas zu erzählen!

  8. #138
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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  9. #139
    2022 - WW3 Benutzerbild von Th.R.
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    "Operation Wunderland' enthüllt zum ersten Mal wie die USA sich nach dem Krieg Westdeutschland nach ihren Wünschen gestalteten. Alle entscheidenden Fäden hinter den Kulissen zogen in der Zeit nach 1945 die Amerikaner. Das Maß dieser Einflussnahme reichte weit über Entnazifizierung, Umerziehung und Marshall-Plan hinaus. Amerikanischen Propagandaexperten gelang es, die öffentliche Meinung in Deutschland so geschickt zu beeinflussen, dass im demokratischen Prozess immer das herauskam, was Washington vorgab."



  10. #140
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Dieser Türke sass in Guantanamo unschuldig ein,und er musste in Guantanamo sitzen weil die BRD den Mann nicht einreisen liess.Die Medien machen ihm zum Märtyrer.Das ist aber nur die halbe Wahrheit,der Türke hätte jeder Zeit in die Türkei reisen dürfen,doch bevor er in die Türkei einreisste zog er es vor lieber in Guantanamo zu bleiben.Er wollte seine Wiedereinreise in die BRD erzwingen.

    Arte hat die Gefangenschaft von Murat Kurnaz in Guantánamo verfilmt. Der Fall war und ist ein Politikum
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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