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Thema: Aktionäre

  1. #381
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Aktionäre

    Und munter weiter gehts, die Kanadier geben nicht auf, zudem sind die Shorties mit c.a. 9,5% immer noch drin! Da geht was!


    Potash zündet die Charmeoffensive: Nachdem K+S die Übernahme-Offerte des kanadischen Düngemittelkonzerns abgelehnt hat, will Potash die Bedenken des Kasseler Kali- und Salzherstellers in direkten Gesprächen ausräumen.

    Der Dax-Konzern K+S will nicht von dem kanadischen Konkurrenten Potash übernommen werden. Doch von der gestrigen Absage lassen sich die Kanadier nicht entmutigen.

    Eine klare Zusage für den Erhalt von Arbeitsplätzen und Kapazitäten ist das allerdings nicht - Potash betont lediglich seine guten Absichten. Insgesamt beschäftigt K+S 10.000 Mitarbeiter, davon 7000 in Hessen und Thüringen. K+S-Chef Norbert Steiner hatte gestern kritisiert, dass Potash keine entsprechenden Zusicherungen gibt: „Trotz mehrfacher Nachfrage ist es zu dieser zentralen Frage seitens Potash bislang nur bei Gemeinplätzen geblieben.“

    Steiner bleibt gegenüber den Motiven der Kanadier skeptisch: „Wir sind nicht überzeugt, angesichts der eigenen Lage von Potash, dass ein Unternehmen soviel Geld ausgibt, um alles beim Alten zu lassen. Das ist unplausibel", sagte er am Donnerstag vor Journalisten. Steiner befürchtet dass Potash nach einer Übernahme die Produktion in den deutschen Minen von K+S herunterfahren könnte, um das Angebot am Markt für Kali-Düngemittel zu verknappen. Sein Fazit: „K+S braucht Potash nicht."
    (...)
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  2. #382
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    Standard AW: Aktionäre

    Potash zündet die Charmeoffensive: ...


    Was sich allerdings leider nicht gerade in einer Angebotserhöhung bemerkbar machte. 45 Dollar in bar.

    Imo eindeutig zu wenig, ganz besonders wenn man da die guten Geschäfts- u. Erfolgsmöglichkeiten von K&S auf dem nordamerikanischen Kontinent in der Zukunft betrachtet (wo K&S im Weiteren doch sicherlich auch noch mindestens 2 zusätzliche Niederlassungen gründen und 3 zusätzliche Minen eröffnen wollte). Bei derart wunderbaren Zukunftsaussichten sind aktuelle KGV-Betrachtungen (etc.) bzgl. K&S doch schon eher wieder irrelevant.

    Das Ganze erinnert mich schon ein bisschen an die Übernahme Mannesmanns, das mit Orange Vodafone auf dessen britischen Heimatmarkt derart hätte unter Druck bringen können, dass nach einiger Zeit auch eine umgekehrte Übernahme, nämlich die Vodafones durch Mannesmann möglich gewesen wäre, und zwar womöglich dann sogar für nur noch mehr die Hälfte des damaligen Preises für Mannesmann.

    Ergo: Unter solchen u.ä. Gesichtspunkten halte ich da eine schlussendliche Verdopplung des Anfangsangebotes auf 90 Dollar in bar (das "in bar" zählt für mich einfach noch zum Anfangsangebot) für schon durchaus angemessen.
    Geändert von JensF (04.07.2015 um 20:27 Uhr)

  3. #383
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Aktionäre

    Und die EX-SED dank bösem westlichen kapitals wieder fest im Sattel, dilettiert wieder lauthals auf allen Gebieten, auf denen sie seit eh und je versagt hat. Macht aber nichts, die Bevölkerung findets gut, so weise und kostengünstig regiert zu werden:

    (...)
    Frankfurt Es ist noch gar nicht so lange Herr, da war der Kasseler Düngemittelkonzern K+S der Buhmann für Bodo Ramelow, Politiker der Linkspartei und seit ein paar Monaten Ministerpräsident des Freistaats Thüringen. Der Konzern hatte dafür gesorgt, dass in Nordthüringen sechs Gruben geschlossen wurden, was in der Region Wunden gerissen hat, die bis heute – 22 Jahre später – noch nicht verheilt seien.

    Nun springt Ramelow K+S zur Seite. Denn er hat einen neuen Feind ausgemacht: den kanadischen Konzern Potash, der K+S gerne übernehmen würde. Wobei sich die Kasseler eigentlich gar nicht übernehmen lassen wollen. Auch hier will der Ministerpräsident wieder kämpfen für die Arbeitsplätze in der Region. Und droht in Richtung Kanada schon mal, dass geklärt werden müsse, ob sich durch Umweltauflagen und bergrechtliche Vorgaben Einfluss nehmen lasse.

    Dass Politiker reflexartig reagieren, wenn es um Arbeitsplätze und Wählerstimmen geht, ist wohlbekannt. Auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier zeigt sich in großer Sorge und telefoniert schon mal mit Finanzminister Schäuble zum Thema.

    Bei Ramelow muss man allerdings fragen, ob er vor lauter populistischem Reflex die Sachlage richtig analysiert hat. Will er mit neuen Umweltauflagen die Kaliproduktion in Deutschland so unattraktiv machen, dass Potash im Falle einer Übernahme erst recht die deutschen Standorte schließt? Oder sollen neue Umweltauflagen die Kali- und Salzproduktion von K+S teurer machen, damit die Kasseler unattraktiver werden für eine Übernahme? Das würde dann vermutlich K+S zum Abbau von Jobs in der ohnehin strukturschwachen Region zwingen.

    Bei allen Bekundungen der Politiker, K+S zur Seite zu stehen: Eine etwaige Übernahme verhindern können sie nicht. Die Entscheidung, ob das Unternehmen verkauft wird oder nicht, treffen bei K+S die Aktionäre. Und in deren Reihen findet sich anders als beim VW-Konzern keine Landesregierung. Die Kasseler sind im Streubesitz. Diese Anteilseigner werden also letztlich das Sagen haben – wenn denn ein offizielles Übernahmeangebot kommt.

    (...)
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    Und nicht vergessen, liebe Pawlowsche Untertanen: Investmentbanking ist an allem schuld, immer schuld, deshalb sozialsitisch stramm hierzulande endgültig die deutsche Sparkassenwelt rechtlich allgemeinverbindlich durchsetzen, aus Gründen sozialer Gerechtigkeit und überhaupt.
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  4. #384
    Löwinnen-Flüsterer Benutzerbild von Herr Schmidt
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    Standard AW: Aktionäre

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Danke, danke schön, einmal richtig gelegen.

    Vor lauter Selbstvergötzung hätte es mich jetzt schon beinahe über die eigenen Schnürsenkel die Treppe runtergehauen... Hochmut vor dem Fall...

    Heute lehnte das K+S-Management eine Übernahme für 41 Euro ab, der fundamentale Wert sei höher, man prognostiziere höhere Zahlen auch für die Zukunft!

    Hmmmmmmm, was tun?! Für 40 hätte ich die Perle auch nicht abgegeben, aber nun? Schleicht sich potash über andere von hinten an, im Zusammenspiel mit den Hedges? Dazu das blöde deutsche Wertpapiergesetz, das Maßnahmen Verhinderung von Übernahmen verbietet, es sei denn durch Dritte.

    Werde wohl erstmal weiter halten, mal ausrechnen, wie der Nettobilanzwert denn nach K+S Prognosen ausschauen wird und wie das mögliche KGV.


    Wie wars bei Dir und Nokia?


    Gruß HK
    Viel zu früh verkauft ... zwar sind 100% sehr gut ... aber es war mehr drinn, viel mehr !

    Gruß

    Schmidtchen Schleicher
    Ich habe AfD gewählt ... .... und ich werde es wieder machen.


    Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation.
    (Ernst Thälmann)




  5. #385
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    Während locker wieder Mrden deutschen Eigentums nach Griechenland transferiert werden, in den Staatsmedien das ewig gleiche Sozialgewinsel abgezogen wird, erreicht die Politheuchelei bei K+S mittlerweile neue Höhen, ganz am Rande der staatlichen Öffentlichkeitsdiskussion.

    Dazu diese völlig stümperhafte Einschätzung, moralisch drohend und phrasierend, wie könnte es auch anders sein, stellvertretend verlautbart durch eine GenossIN.

    (...) Harsche Kritik übt die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke an den Übernahmeplänen von K+S durch den kanadischen Wettbewerber PotashCorp nach einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden von K&S Norbert Steiner. Nach ihrer Einschätzung will PotashCorp mit der Übernahme von K+S den Markt durch Standortschließungen bereinigen, weil es weltweit eine Überproduktion an Kali gibt. Eine Übernahme ist für die Landtagsabgeordnete eine ernstzunehmende Bedrohung für die Beschäftigten und die Region.

    Die kanadische Konkurrenz darf Ihre Probleme nicht auf dem Rücken von K+S und den Beschäftigten abladen“, betont Waschke und fügt hinzu: „K+S ist finanziell gesund und auf dem Weltmarkt absolut konkurrenzfähig. Das Unternehmen ist ein wichtiger Arbeitgeber für Hessen und Sachsen-Anhalt und bergbautechnisch ein Technologieführer.“ K+S beschäftigt weltweit mehr als 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie fordert die Landesregierung auf, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um diese Übernahme zu verhindern.

    Wir wollen als Sozialdemokraten, dass der heimische Bergbau und die heimische Produktion lebensnotwendiger mineralischer Nährstoffe auch in den kommenden Jahrzehnten erhalten bleiben“, erklärt Waschke abschließend
    (...)
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    Wenn dem Staat hier wirklich an einem Scheitern der Übernahme gelegen sein sollte, dann würde ich empfehlen 25% einzusammeln für die Sperrminorität (Mrden für Griechenland sind ja da anscheinend schneller aus der Tasche gezogen), oder aber das dt. Wertpapierhandelsgesetz dahin zu ändern, daß Gegenmaßnahmen zu feindliche Übernahmen nicht mehr strafbedroht sind.

    Als ob es Potash hier v.a. um den Kalipreis gehen würde, angesichts dessen, was die Russen auf den Markt klatschen können. Vielmehr dürften Synergieeffekte und v.a. die Vertriebswege, sowie Legacy vor der eigenen Tür interessant sein.

    Aber immer wieder schön veranschaulichend, wer hierzulande an den Hebeln der Macht sitzt.
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  6. #386
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    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Während locker wieder Mrden deutschen Eigentums nach Griechenland transferiert werden, in den Staatsmedien das ewig gleiche Sozialgewinsel abgezogen wird, erreicht die Politheuchelei bei K+S mittlerweile neue Höhen, ganz am Rande der staatlichen Öffentlichkeitsdiskussion.

    Dazu diese völlig stümperhafte Einschätzung, moralisch drohend und phrasierend, wie könnte es auch anders sein, stellvertretend verlautbart durch eine GenossIN.



    Wenn dem Staat hier wirklich an einem Scheitern der Übernahme gelegen sein sollte, dann würde ich empfehlen 25% einzusammeln für die Sperrminorität (Mrden für Griechenland sind ja da anscheinend schneller aus der Tasche gezogen), oder aber das dt. Wertpapierhandelsgesetz dahin zu ändern, daß Gegenmaßnahmen zu feindliche Übernahmen nicht mehr strafbedroht sind.

    Als ob es Potash hier v.a. um den Kalipreis gehen würde, angesichts dessen, was die Russen auf den Markt klatschen können. Vielmehr dürften Synergieeffekte und v.a. die Vertriebswege, sowie Legacy vor der eigenen Tür interessant sein.

    Aber immer wieder schön veranschaulichend, wer hierzulande an den Hebeln der Macht sitzt.

    Allerdings ist das nicht nur eine rein linkspolitische Position. Auch Hessen und die Bundesregierung sollen da mit im Boot sein.

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    Ich nehme aber mal stark an, dass diese Äußerungen nur so eine gewisse politische Schutzmaßnahme für K&S sein sollen, um dass die sich nicht einfach für einen schlicht zu niedrigen Preis schlucken lassen zu müssen. Würde der Preis stimmen, und gewisse Arbeitsplatz-Garantien gegeben, sähe die Sache sicher auch wieder etwas anders aus.

    Außerdem, seit wann hätten die Grünen was dagegen, wenn weniger Dünger gefördert und vertrieben (und damit, weil teurer, auch weniger genutzt würde)? Beziehungsweise, wenn es weniger solcher Bergwerke o. Minen gäbe oder weniger alte wieder aufgemacht würden? Bei der Anzahl von schon wieder Einwendungen bzgl. der Reaktivierung des Kalibergwerkes Siegfried-Giesen z.B.. Das wäre ja mal ganz was Neues.

    Also, imho hängt alles nur vom Gebot ab und dass das schlussendlich eine korrekte Höhe erreicht hat (imo so +/- 80 €, denk ich mal).

    Und bis dahin heißt es einfach: Abwarten und Tee drinken.

    (Ansonsten soll K&S gut weiterarbeiten ...sprich am Besten noch eine Mine in Nordamerika zusätzlich aufmachen, um dass sie dann wahrscheinlich in 2 Jahren Potash selbst übernehmen können. Für dann allerdings/nämlich nur noch mehr ca. 7,5 Mrd. Dollar. Weil mehr wird Potash dann doch sicherlich auch garnicht mehr wert sein.)

  7. #387
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    Zitat Zitat von JensF Beitrag anzeigen
    Allerdings ist das nicht nur eine rein linkspolitische Position. Auch Hessen und die Bundesregierung sollen da mit im Boot sein.

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    Ich nehme aber mal stark an, dass diese Äußerungen nur so eine gewisse politische Schutzmaßnahme für K&S sein sollen, um dass die sich nicht einfach für einen schlicht zu niedrigen Preis schlucken lassen zu müssen. Würde der Preis stimmen, und gewisse Arbeitsplatz-Garantien gegeben, sähe die Sache sicher auch wieder etwas anders aus.

    Außerdem, seit wann hätten die Grünen was dagegen, wenn weniger Dünger gefördert und vertrieben (und damit, weil teurer, auch weniger genutzt würde)? Beziehungsweise, wenn es weniger solcher Bergwerke o. Minen gäbe oder weniger alte wieder aufgemacht würden? Bei der Anzahl von schon wieder Einwendungen bzgl. der Reaktivierung des Kalibergwerkes Siegfried-Giesen z.B.. Das wäre ja mal ganz was Neues.

    Also, imho hängt alles nur vom Gebot ab und dass das schlussendlich eine korrekte Höhe erreicht hat (imo so +/- 80 €, denk ich mal).

    Und bis dahin heißt es einfach: Abwarten und Tee drinken.

    (Ansonsten soll K&S gut weiterarbeiten ...sprich am Besten noch eine Mine in Nordamerika zusätzlich aufmachen, um dass sie dann wahrscheinlich in 2 Jahren Potash selbst übernehmen können. Für dann allerdings/nämlich nur noch mehr ca. 7,5 Mrd. Dollar. Weil mehr wird Potash dann doch sicherlich auch garnicht mehr wert sein.)
    Der ganze politische Aktionismus ist doch nichts weiter als die blanke Heuchelei! Als ob es den Genossen und sonstigen jemals wirklich um Arbeitsplätze gegangen wäre, mit ihrer stümperhaften sozialistischen Wirtschaftspolitik, wo Subventionen, Tarifvertäge usw. ganze Branchen hierzulande eliminiert haben.
    Im Falle K+S' dazu die ewige Drangsalierung mit Umweltschutz usw., was eben die Kosten trieb, so ist auch K+S wenn ich mich recht erinnere von den 4 größten der unrentabelste (aber halt die Spezialdünger, und die spezielle Gesteinszusammensetzung für Kalibergbau in Hessen).


    Bin leider unerwartet noch nicht zur genaueren Berechnung gekommen, grob geschätzt würde ich wohl um die 55 verkaufen, was dann einer Marge von c.a. 200% brutto ohne Divis entsprechen würde.

    80 halte ich für sehr optimistisch. Wie setzt sich das bei der Einschätzung zusammen?

    Beste K+S Aktionärsgrüße HK
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  8. #388
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    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Der ganze politische Aktionismus ist doch nichts weiter als die blanke Heuchelei! Als ob es den Genossen und sonstigen jemals wirklich um Arbeitsplätze gegangen wäre, mit ihrer stümperhaften sozialistischen Wirtschaftspolitik, wo Subventionen, Tarifvertäge usw. ganze Branchen hierzulande eliminiert haben.
    Im Falle K+S' dazu die ewige Drangsalierung mit Umweltschutz usw., was eben die Kosten trieb, so ist auch K+S wenn ich mich recht erinnere von den 4 größten der unrentabelste (aber halt die Spezialdünger, und die spezielle Gesteinszusammensetzung für Kalibergbau in Hessen).


    Bin leider unerwartet noch nicht zur genaueren Berechnung gekommen, grob geschätzt würde ich wohl um die 55 verkaufen, was dann einer Marge von c.a. 200% brutto ohne Divis entsprechen würde.

    80 halte ich für sehr optimistisch. Wie setzt sich das bei der Einschätzung zusammen?

    Beste K+S Aktionärsgrüße HK

    Da kann ich dir nur zustimmen. Die Wirtschaftspolitik von Linken wird wohl ewig von tumbester linksideologischer Gleichmacherei, Ignoranz und Sabotagegesinnung diktiert sein. Schließlich leben die ja im Grunde genommen auch immer ausschließlich nur von ihren Versprechungen an irgendwelche Unterschichten (jeglichster Art), alles und jeden im Universum über ihnen mit allen überhaupt nur möglichen Mitteln zu ihnen herunterzuzerren und (es) ihnen zum billigen Fraß zu machen. (Und zu so einer Masche gehört dann nunmal eben ein aller größtes Maß an Ignoranz und Sabotagegesinnung immer auch fundamentalst dazu...)

    Wie ich auf die 80 komme? Eher über gewisse Größenvergleiche zwischen Potash und K+S, z.B. bzgl. des aktuellen Marktwertes von Potash und seiner aktuellen Fördermenge und letzteres von K+S.

    Oder solchen Infos, dass Bergbaugigant BHP in der kanadischen Provinz Saskatchewan für 16 Milliarden Dollar gerade die weltweit größte Kali-Mine Jansen baut, mit einer geplanten Produktionskapazität von sechs bis acht Millionen Tonnen. Also ungefähr der gleichen Produktionskapazität von K+S. Warum also nicht auch 16 Mrd. Dollar für K+S bezahlen (was dann schon so ca. die 80€ pro Aktie wären), mit dem Vorteil, dass hier dann auch schon die ganze Firmenorganisation mit dabei wäre und gleichzeitig eine größere Konkurrenzfirma mit vom Markt verschwinden würde. Außerdem wäre Potash damit auch gleichzeitig auf zwei Kontinenten vertreten, was sicher auch noch einige Vorteile mit sich brächte...

    Ok, natürlich hängt der Wert auch noch von den Förderkosten pro Tonne u.ä. ab (was ich hier jetzt mal ignoriert habe), aber das kann man ja dann noch mit einer in solchen Situationen üblichen Übernahmeprämie +/- ausgleichend verrechnen. Mathematisch exakteste Betrachtungen kann man in so einer Übernahmesituation imo sowieso nicht erwarten, wo ja z.B. immer sowas wie zukünftige Geschäfts- und Entwicklungsmöglichkeiten auch mit einzupreisen sind etc. pp...

    In diesem Sinne ebenfalls: Beste K+S Aktionärsgrüße JF

  9. #389
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    Zitat Zitat von JensF Beitrag anzeigen
    Da kann ich dir nur zustimmen. Die Wirtschaftspolitik von Linken wird wohl ewig von tumbester linksideologischer Gleichmacherei, Ignoranz und Sabotagegesinnung diktiert sein. Schließlich leben die ja im Grunde genommen auch immer ausschließlich nur von ihren Versprechungen an irgendwelche Unterschichten (jeglichster Art), alles und jeden im Universum über ihnen mit allen überhaupt nur möglichen Mitteln zu ihnen herunterzuzerren und (es) ihnen zum billigen Fraß zu machen. (Und zu so einer Masche gehört dann nunmal eben ein aller größtes Maß an Ignoranz und Sabotagegesinnung immer auch fundamentalst dazu...)

    Wie ich auf die 80 komme? Eher über gewisse Größenvergleiche zwischen Potash und K+S, z.B. bzgl. des aktuellen Marktwertes von Potash und seiner aktuellen Fördermenge und letzteres von K+S.

    Oder solchen Infos, dass Bergbaugigant BHP in der kanadischen Provinz Saskatchewan für 16 Milliarden Dollar gerade die weltweit größte Kali-Mine Jansen baut, mit einer geplanten Produktionskapazität von sechs bis acht Millionen Tonnen. Also ungefähr der gleichen Produktionskapazität von K+S. Warum also nicht auch 16 Mrd. Dollar für K+S bezahlen (was dann schon so ca. die 80€ pro Aktie wären), mit dem Vorteil, dass hier dann auch schon die ganze Firmenorganisation mit dabei wäre und gleichzeitig eine größere Konkurrenzfirma mit vom Markt verschwinden würde. Außerdem wäre Potash damit auch gleichzeitig auf zwei Kontinenten vertreten, was sicher auch noch einige Vorteile mit sich brächte...

    Ok, natürlich hängt der Wert auch noch von den Förderkosten pro Tonne u.ä. ab (was ich hier jetzt mal ignoriert habe), aber das kann man ja dann noch mit einer in solchen Situationen üblichen Übernahmeprämie +/- ausgleichend verrechnen. Mathematisch exakteste Betrachtungen kann man in so einer Übernahmesituation imo sowieso nicht erwarten, wo ja z.B. immer sowas wie zukünftige Geschäfts- und Entwicklungsmöglichkeiten auch mit einzupreisen sind etc. pp...

    In diesem Sinne ebenfalls: Beste K+S Aktionärsgrüße JF

    Servus,

    bin leider immer noch nicht zu genaueren Schätzung gekommen. Wie heißt es so schön: Lieber ungefähr richtig gelegen, als absolut falsch. Denn eines ist sicher: Erstens anders, zweitens, als man denkt.

    Meine grobe Schätzung ist im Moment so: Nettobilanzwert K+S um die 20, K+S veröffentlichte, daß Legacy zusätzlich 11 bringen würde, in Zukunft 21. In welchem Zeitraum blieb leider offen. Dann wären wir c.a. bei 41, dem Angebot, das Potash vorlegte, K+S aber fundamental nicht gerechtfertigt hielt. Persönlich halte ich einen Aufschlag auf den BW für den wohl unrentabelsten Produzenten bzgl. Umsatz für nicht gerechtfertigt. Auch wenn die Investitionsquote bzgl. Umsatz im Moment doppelt so hoch wie bspw. bei Potash liegt.

    Was allerdings Potash nicht berücksichtigte beim ersten Angebot:
    - Aufschlag als Schmerzensgeld für die Aktionäre
    - Synergieeffekte
    - Erhöhung des Nettobilanzwertes durch eigene Investitionen aus geschäftstätigkeit und staatliche erzeugte Inflation
    - und v.a. den Ausgleich der Währungsschwankungen durch Legacy

    da gibts sicher noch zigfach gute Argumente welche einen Aufschlag rechtfertigen würden

    Großzügig aus dem Kaffeesatz gelesen würde ich im Moment sagen um die 55 und fair wäre es.

    Dazu kommen dann aber noch die irrationalen Marktfaktoren, die ja hier schöne Übertreibungen bringen könnten und zusätzlich cash: Um die 9% Shortquote und das blöde deutsche Wertpapierhandelsgesetz, welches Verhinderung feindlicher Übernahmen strafrechtlich bedroht, es sei denn, ein Dritter übernimmt.
    Und da wären wir bspw. bei BHP: Kanadische Regierung verhinderte die Übernahme von Potash 2010, deshalb auch umgekehrte Übernahme für mich unwahrscheinlich. Daß BHP (v.a. im Zusammenspiel mit der Gang) hier noch dahinter stehen könnte orakel ich einfach mal intuitiv aufgrund der Historie. Das Abfedern der Währungseffekte und die Vertriebsstrukturen in Kanada könnten hier sehr positiv wirken.

    Auf jeden Fall bleibt es spannend!

    Glück auf K+S!

    HK
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  10. #390
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    Liebe Leute,

    Rohstoffe unten. Jemand Schneid von Euch und rein?! Meines ist schon recht rohstofflastig und z.T. blutrot. Ich zweifel noch, zudem das günstige Zeug meist wacklig finanztechnisch dasteht.

    Dazu die Iransache, um den Ölpreis wohl noch weiter nach Belieben manipulieren zu können.

    Euer HK
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

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