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Thema: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

  1. #21
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    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Reilinger Beitrag anzeigen
    Wer nur ein Leben zu verlieren hat, geht vorsichtiger und respektvoller damit um.
    Wer das Leben eines anderen nur respektiert, weil er sonst die Strafe seines Gottes im Jenseits fürchtet, ist ein jämmerlicher Tropf, der nichts verstanden hat.
    Jedenfalls nichts vom Leben und vom Zusammenleben der Menschen im Diesseits.

  2. #22
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    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Der Mensch ist keine "Sorte", Sauerländer.
    Wer ist "der Mensch" ?
    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Passt es dir etwa, wenn man alle Gläubigen als "eine Sorte" bezeichnet?
    Unabhängig davon, ob mir das passt, tust du ja genau das, nicht wahr? Davon abgesehen dachte ich keineswegs an alle Ungläubigen, sondern an eine ganz bestimmte Untergruppe von deren Gesamtmenge.
    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Es ist noch die Frage, ob der Mensch oder die Mehrheit aller Menschen tatsächlich dieses Bedürfnis hat. Und ob es den Gläubigen nicht doch von den Eltern und den Religionslehrern und Pfaffen solange und so oft eingeredet wird, bis sie zu wahrhaft Gläubigen geworden sind.
    Wenn das so wäre, fänden wir religiöse Vorstellungen erst ab einem Organisationsstand der Gesellschaft, der solche gezielte Indoktrination möglich macht. Offensichtlich ist diese These also falsch.
    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Einer pochte mal darauf, dass es "nur die Worte Jesu" seien, was das Christentum ausmacht. Selbst wenn man das akzeptieren wollte, was sind schon Worte?
    Eben, ohne "Mythos" sind sie - nichts. Genau deshalb haben ja die selbsternannten "Aufklärer" nichts anzubieten.
    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Eine "Dimension der Transzendenz" - Toll, wie du dich wieder herauswindest.
    Inwiefern winde ich mich da aus was heraus?
    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Übrigens ist es ganz und gar nicht so wie du und andere meinen. Weshalb kannst du dir nicht vorstellen, dass auch Ungläubige sich so verhalten, dass sie mit sich, mit ihren Nächsten und mit der Umwelt einigermaßen im Einklang befinden?
    Vorstellen kann ich mir fast alles. Wenn es wurscht ist, wie man sich verhält, ist ja nicht ausgeschlossen, dass man sich einigermaßen passabel verhält. Nur kann man sich eben genauso gut auch völlig anders als passabel verhalten.
    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Andererseits willst du nicht etwa ernsthaft behaupten, dass Gottgläubige sich entscheidend besser verhalten als Ungläubige.
    Wenn du dich unvoreingenommen umschaust, wirst du auch das merken.
    Unvoreingenommen ist also nur, wer zu ähnlichen Ergebnissen kommt wie du?
    Indviduell verhält sich tatsächlich ein Gläubiger nicht automatisch besser als ein Ungläubiger.
    Ich würde aber tatsächlich unterschreiben, dass gesamtgesellschaftlich mit der Ausbreitung von Unglaube problematisches Verhalten zunimmt.
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    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
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  3. #23
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    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Mir gehts weder um die Abschaffung des Aberglaubens noch um eine Wertung oder um eine Rangfolge von Glauben und Unglauben.
    Mir gehts nur darum, dass man als Erwachsener im Normalfall nicht mehr an Märchen glaubt.
    Weil es dir also weder um Abschaffung, noch um Wertung, noch Rangfolge geht, bezeichnest du Religion als Märchen, und sprichst damit deren Anhängern das Erwachsensein ab? Ja, das macht Sinn.
    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Außerdem meine ich, dass Leute, die meinen, nicht ohne eine "transzendente Ebene" auszukommen, sich schon selber einen solideren Ersatz für den Märchenglauben schaffen sollten, und das nicht ausgerechnet von denen verlangen, die das nicht brauchen, um sinnvoll und anständig zu leben, wie z.B. die Atheisten.
    Und wenn das dann in der Weltgeschichte immer wieder passiert, stellen Atheisten, frustriert davon, dass man ihnen nicht folgt, Fragen wie im Ausgangsbeitrag. Wir drehen uns ein wenig im Kreis.
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  4. #24
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    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Die "Systeme" waren gar nicht "ungläubig". Was meinst du, wieviele Menschen in diesen Systemen gläubig waren, zur Kirche gingen, sich die Weihen der Kirchen holten und kirchlich heirateten! Dass die Chefideologen dieser Systeme eine a-religiöse Grundideologie hatten, beweist gar nichts. Selbst von diesen gingen so manche in die Kirche, wenn auch nur zu Weihnachten oder bei den Trauungen oder Taufen ihrer Angehörigen.

    Diese Argumentation bringt gar nichts. Die zeigt nur das Fehlen anderer, stichhaltigerer Argumente.
    Letzteres zeigt sich tatsächlich darin, wenn man in alles irgendeine Art von Gläubigkeit reinzudefinieren bereit ist, um sich um die Erkenntnis herumzumogeln, dass die Verbreitung des Unglaubens alles andere als die Wirkung hat, den Respekt vor dem Leben zu erhöhen.
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  5. #25
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    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Jedenfalls nichts vom Leben und vom Zusammenleben der Menschen im Diesseits.
    Aus diesem Leben und Zusammenleben im Diesseits kann man vor allem lernen, dass eine "natürlich Güte" des Menschen reine Fiktion ist.
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  6. #26

    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Rumburak Beitrag anzeigen
    Ganz einfach. Weil die meisten Menschen gerne Verantwortung abwälzen und was eignet sich dafür besser, als ein imaginäres Wesen?
    Hahahahah, das sagt jemand der die "Schwarze Sonne" als Symbol verwendet!

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Rumburak
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    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil. Wenn man quasi nur ein "Toter auf Abruf" ist und der Tod völlige Vernichtung bedeutet, zudem dieses Endergebnis für jeden gleich ist, ganz egal, wie er sich bis dahin verhalten hat, kann einem eigentlich alles scheissegal sein.
    Wie kommst du auf so einen Blödsinn? Dafür pflanzt der Mensch sich fort, schafft etwas. Kurz, er lebt nach dem Tod weiter, in seinen Erben und in dem was er schuf.
    Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
    Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?


    Emanuel Geibel

  8. #28
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    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Rumburak Beitrag anzeigen
    Wie kommst du auf so einen Blödsinn? Dafür pflanzt der Mensch sich fort, schafft etwas. Kurz, er lebt nach dem Tod weiter, in seinen Erben und in dem was er schuf.
    Wenn ich tot bin und Tod völlige Vernichtung ist - "lebe" ich nicht weiter in, sagen wir, einem Haus, das ich gebaut habe. Allenfalls gibt es ein ganz paar Leute, die dieses Haus an mich erinnert. Solange sie ihrerseits nicht ebenfalls tot sind. Und spätestens in zwei Generationen findet dann nichtmal mehr dieses "Weiterleben" in deren Erinnerung statt. Einmal abgesehen davon, dass mir auch dieses Erinnern nix nützt - weil es mich ja nicht mehr berührt, nicht mehr berühren KANN, denn "mich" gibts dann ja nicht mehr. "Ich" bin auch nicht mit meinen Genen identisch, insofern lässt sich ziemlich vergleichbares auch darüber sagen, wenn die sich teilweise auch bei physischen Nachkommen meiner Wenigkeit finden.
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  9. #29

    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Rumburak Beitrag anzeigen
    Wie kommst du auf so einen Blödsinn? Dafür pflanzt der Mensch sich fort, schafft etwas. Kurz, er lebt nach dem Tod weiter, in seinen Erben und in dem was er schuf.
    Völliger Unsinn! Du lebst nach dem Tod in niemandem weiter! Wenn du stirbst hast du kein Bewusstsein mehr, man könnte sagen: Wenn du gestorben bist, hast du nie gelebt. Alle deine Erfahrungen, Erinnerungen, alle deine Emotionen und deine sonstige Eigenarten enden mit dem Tod. Mit dem Tod hast du nie gelebt! Darum liebe ich diese lächerlichen atheistische Aussagen: „Ich lebe in meinen Kindern und Kindeskindern weiter!“ Das ist Unsinn! Deine Kinder und Kindeskinder haben von dir ein völlig unabhängiges Bewusstsein und stehen mit deinem späteren Leichnam in keinerlei Wechselwirkung. Genauso könntest du sagen: Ich lebe nach dem Tod in den Steinen oder Ästen weiter die auf der Straße liegen, weil diese ja aus gleichen Atomen wie du bestehen...

    Völlig lächerlich!

  10. #30
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    Standard AW: Weshalb sterben die Märchen von den Göttern bzw. von einem Gott nicht aus?

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    ... Weshalb kann man solche Mythen nicht beenden und mal klar feststellen, was wirklich Fakt ist und was nicht?
    Na, unter Anderem weil Atheisten sich verkrampft an ihren Mythos klammern, demzufolge wir durch gottlosen Zufall aus dem Nichts über einem Urknall und ein paar Amögen entstanden sind. So hirnrissig es klingt und so unbeweisbar es ist, Atheisten klammern sich eben verkrampft an diesem Glauben fest ohne wahrzunehmen, daß es wahrscheinlichere Möglichkeiten gibt:

    Exististiert eine Schöpfungskraft, dann entstanden wir nicht zufällig, aber Zufall kann durchaus ermöglichen, daß es zufällig Schöpfungskräfte gibt. Also steht es in der Wahrscheinlichkeits-Berechnung 1:0 für Schlöpfung. Und es ändert sich auch nie mehr.


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