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Thema: Merkel: Wohlfahrtsstaat ist nicht mehr finanzierbar

  1. #1121
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Ganz einfach: Die Marken könnte man sich leisten, wenn man noch das Abgabenniveau der 60er Jahre hätte und die MWST.

    Nein, könnte man nicht, aber das ist banale Mathematik und das Wissen um Lohnentwicklungen, die ohne gleichzeitige Mehrbelastungen umsetzbar wären.

    Ohne das Argument der Inflation und Mehrbelastung an Steuern und Abgaben hätten wir ein komplett anderes Lohn-/Gehaltsgefüge.

    Wir drehen uns seit den 60ern im Kreis, denn die Lohn-/Gehaltssteigerungen verteuerten unsere eigenen Produkte ebenso, wie es die Erhöhung der Abgabenlast erreicht hat.

    Kennst Du den Unterschied im Preis zwischen den genannten Marken und der Billigproduktion aus Fernost?
    Kennst Du die Vollkostenkalkulation für eine Produktion in Deutschland?

    Wenn ja, dann sollte der Satz von Dir jetzt schon Geschichte sein, denn er erklärt eben nicht, warum sich die Mehrheit diese Marken nicht mehr leisten kann.

    PS: 1960 lag der Spitzensteuersatz bei 53 Prozent, der Eingansgsteuersatz bei 20 Prozent und der Freibetrag lag bei 1620 DM.
    Geändert von Hugin (24.12.2012 um 09:00 Uhr)

  2. #1122
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir vorstelle, dass Markenklamotten in Vietnam oder Bangladesh produziert werden, dann kann ich mir deren Handelsspanne vorstellen. Mit weniger Gewinn wäre eine Produktion in Europa locker möglich. Ähnliches gilt auch für Elektronik. Aber die mit EU-Hilfe aufgebauten riesigen Kapazitäten müssen ja ausgelastet werden.
    Naja, so ein Unternehmen der Textilindustrie verschwindet auch mal vom Markt, Textilunternehmen kommen und gehen, hat man mal etwas mehr Gewinn erwirtschaftet für vielleicht schwächere Perioden, diese Unternehmen müssen immer auf der Modewelle schwimmen, liegen sie mal daneben, wird halt weniger verkauft.

    Zum Gwinn kann ich auch nur noch klarstellen, dass es sich da ähnlich wie bei sogenannten Monopolen und Kartellen verhält. Wenn die Unternehmen aus diesen Bereichen permanent überbordernde Gewinne erwirtsschaften springen sofort andere Investoren in diesem marktbereich und wollen auch ein Stück vom Kuchen, dasi ist ja das tolle am Wettbewerb, die Unternehmen zerfleischen sich am Markt, der Kunde profitiert davon.

  3. #1123
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Es geht nicht nur um Billigproduktion, sondern um insgesamt fast alle Gebrauchsgüter, deren Produktion nach Asien abgewandert ist. Das T-Shirt war ja nur als Rechenbeispiel gedacht.
    Mag sein, ändert aber nichts an meiner Aussage, Billigproduktion ist in Deutschland aufgrund hoher Lohnkosten und Steuern grundsätzlich nicht mehr möglich.

    [QUOTE=Chronos;5931677Nehmen wir den riesigen Markt der Unterhaltungselektronik. Meiner groben Schätzung nach beträgt das jährliche Umsatzvolumen allein in Europa runde 100....150 Millionen Euro, an deren Generierung seitens der Produktion in Europa kein Finger gerührt und kein Euro Wertschöpfung betrieben wird. Wenn wir noch den Markt der digitalen Bildaufzeichnungsgeräte und IT-Hardware dazurechnen (ebenfalls komplett aus Europa verschwunden) schätze ich das gesamte jährliche Umsatzvolumen dieser drei Sparten in Europa auf 400...500 Millionen Euro. Innerhalb von zehn Jahren sind das dann eben runde 5 Billionen Euro, also das Zweieinhalbfache unserer aktuellen Staatsverschuldung.[/QUOTE]

    Warum die Elektronikbranche abgewandert ist, steht auf einem anderen Stern, die sprech ich aber auch nicht an, scheinbar können die Asiaten Elektronik besser produzieren und vermarkten, mit Grundig fing ja damals alles an. Wir brauchen auch keine große Elektroniksparte. Nach David Ricardo spezialisiert sich jedes land in bestimmten Bereichen, Asien praktiziert es halt in Elektronik, Deutschland im maschinenbau.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Alles aus Fernost stammend. Und es besteht keine Chance, diese umsatz- und gewinnträchtigen Sparten jemals wieder nach Europa zurückbekommen, aus dem Stand schonmal gar nicht, weil sämtliche Rahmenbedingungen fehlen.

    Zum Ausgleich für diese enormen Importe müssen wir viele Porsche Cayenne, VW Touareq, Werkzeugmaschinen und Chemikalien herstellen und exportieren.
    Wie gesagt, es geht nicht darum diese Branchen zurückzuholen, guck dir die europäischen Standorte der deutschen Automobilindustrie an, da sind viele in Europa verteilt, die gesamte Zulieferindustrie ist natürlich mitgewandert. Es geht auch nicht darum diese zurückzuholen, es geht hauptsächlich darum sich einen enormen Standortvorteil zu verschaffen. Auch ausländische Unternehmen investieren permanent in Europa, flexibles Lohnniveau wäre ein enormer Standortvorteil der für Deutschland sprechen würde.
    Japaner schaffen auch nicht alles, im Bereich Software, also zwecks Nutzung für Bürotätigkeiten am PC haben die nichts gerissen, es aber versucht, die meiste Software kommt aus der USA, Windows, MS Office usw., zum Glück hat Deutschland dies nicht völlig verschlafen und hat SAP.

    Nehmen wir die Euro-Krise, Griechenland und Irland, Griechenland hat starre Löhne, Irland flexible, beide gehörten zu den sogenannten PIGS-Staaten, Irland hat sein Lohn- und somit sein Preisniveau gesenkt, von Griechenland wird dies weiterhin gefordert, von Irland hört man nichts mehr, von Griechenland alle paar Tage mal, leider.

    Man sollte bei der Produktion in Deutschland nur auf die DAX-Konzerne achten, naturgemäß hat Deutschland einen starken Mittelstand, die zum Teil bereits nach Osteuropa ausgewnadert sind. Wir sind definitiv Weltmeister bei Nischenproduktionen. Die Firma Trumpf aus Ditzingen ist Weltmarktführer für lasergestützte Metallbearbeitungsmaschinen, die Krones AG aus Neutraubing ist Weltmarktführer für Getränkeabfüllanlagen, die Firma Heraeus aus hanau ist Spitzenreiter bei Vakuumtechnologien, Aesculap aus Tuttlingen bei chirugischen Instrumenten, Grenzebach aus Asbach-Bäumenheim im Bereich Schneide-, Beschick- und Stapelanlagen, Hill & Müller aus Düsseldorf für kaltgewalzten Bandstahl, die Firma Hensold aus Wetzlar stellt Zielfernrohre und Ferngläser her, die bei 90% aller Hollywoodfilme eingesetzt werden.

    Wie bereist geschrieben, der Standort Deutschland muss besser werden, dann kommt alles automatisch, man muss dabei aber auch neuen Technolien aufgeschlossen sein und nichts schlechtreden, so wie damals die deutsche linke mit dem Computer als Jobkiller.
    In der Kernforschung haben wir garnichts mehr zu melden, wurde staatlich liquidiert, ich befürchte bei der Gentechnologie sieht es wieder ähnlich aus, fakt ist, dass die firma Hoechst jetzt im französischen Besitz ist, ist die Schuld von Joschka Fischer.

    Andere Branchen die weiter gefördert werden müssen außer Gentechnologie sind Nanotechnologie und Roboterbau.

  4. #1124
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von Hugin Beitrag anzeigen
    Nein, könnte man nicht, aber das ist banale Mathematik und das Wissen um Lohnentwicklungen, die ohne gleichzeitige Mehrbelastungen umsetzbar wären.

    Ohne das Argument der Inflation und Mehrbelastung an Steuern und Abgaben hätten wir ein komplett anderes Lohn-/Gehaltsgefüge.

    Wir drehen uns seit den 60ern im Kreis, denn die Lohn-/Gehaltssteigerungen verteuerten unsere eigenen Produkte ebenso, wie es die Erhöhung der Abgabenlast erreicht hat.
    Ich wiederspreche nochmal. Der Arbeiter hätte ( ohne dass seine Arbeit teurer wird) netto statt 1500€ eben 2250 € und könnte den Löwe sich kaufen. Welches Zuwandererprekariat wir noch mitfüttern wissen wir ja.


    Kennst Du den Unterschied im Preis zwischen den genannten Marken und der Billigproduktion aus Fernost?
    Kennst Du die Vollkostenkalkulation für eine Produktion in Deutschland?
    An so einem Löwefernseher hast du vielleicht 30 % ´Lohnproduktionskosten. Die sind ja schon auf dem Niveau der Vertriebskosten des Handels.

    Wenn ja, dann sollte der Satz von Dir jetzt schon Geschichte sein, denn er erklärt eben nicht, warum sich die Mehrheit diese Marken nicht mehr leisten kann.

    PS: 1960 lag der Spitzensteuersatz bei 53 Prozent, der Eingansgsteuersatz bei 20 Prozent und der Freibetrag lag bei 1620 DM.
    Ich mein doch nicht den Spitzensteuersatz, sondern was Arbeitnehmer haben.

    Heute muss man einen Monteur mit MWST für 3000€ ohne Gewinn und Gemeinkosten verkaufen, damit er netto 1500€ hat

    ( wäre schöner er hätte 2250€ )
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  5. #1125
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Ich wiederspreche nochmal. Der Arbeiter hätte ( ohne dass seine Arbeit teurer wird) netto statt 1500€ eben 2250 € und könnte den Löwe sich kaufen. Welches Zuwandererprekariat wir noch mitfüttern wissen wir ja.
    Die Kosten dieser Zuwanderer sind direkt über 12 Milliarden pro Jahr, aber insgesamt bis zu 77 Milliarden pro Jahr (Quelle: Nonkonformist.net).

    Das bedeutet ca. 1000 Euro pro Jahr pro Person. Also für einen 4 Personen Haushalt, wären das fast 4000,- Euro Kaufkraft zusätzlich. Nur mal so als Gedankenspiel.
    Ich habe AfD gewählt ... .... und ich werde es wieder machen.


    Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation.
    (Ernst Thälmann)




  6. #1126
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Ich wiederspreche nochmal. Der Arbeiter hätte ( ohne dass seine Arbeit teurer wird) netto statt 1500€ eben 2250 € und könnte den Löwe sich kaufen. Welches Zuwandererprekariat wir noch mitfüttern wissen wir ja.




    An so einem Löwefernseher hast du vielleicht 30 % ´Lohnproduktionskosten. Die sind ja schon auf dem Niveau der Vertriebskosten des Handels.


    Ich mein doch nicht den Spitzensteuersatz, sondern was Arbeitnehmer haben.

    Heute muss man einen Monteur mit MWST für 3000€ ohne Gewinn und Gemeinkosten verkaufen, damit er netto 1500€ hat

    ( wäre schöner er hätte 2250€ )
    Ohne die Entwicklungen, die Du selber als Argumentation ins Spiel gebracht hättest, wären die Löhne/Gehälter heute weit niedriger, die Kaufkraft trotzdem höher als zum Ausgangszeitpunkt in den 60ern, denn die Lohnforderungen orientierten sich seit dieser Zeit an gestiegenen Lebenshaltungskosten, Steuern und Abgaben, sowie der Inflation.
    Greifst Du an einer Stelle ins System ein, so wird das ganze System sich auch ändern.

    Wer letztlich aber wen füttert, kannst Du dem aktuellen Bundeshaushalt entnehmen, sowie fast lückenlos im Netz recherchieren.

    Wir fördern sogar Blasmusik in Griechenland und andere Absurditäten...

    Über verfehlte Zuwanderungspolitik können wir uns gerne unterhalten, dann aber mit etwas Niveau und Lösungsansätzen, die ein wenig Grundniveau aufweisen.
    Im Übrigen rennt gerade im Jahr 2013 sicher wieder jeder Zweite Bürgern den Parteien hinterher, die diese Fehler zu verantworten haben und weiter verantworten werden.

    Die Lohnstückkosten der Geräte aus der laufenden Produktion (so lange sie noch läuft!) liegen sogar weit unter den angesprochenen 30 Prozent, die Vertriebskosten dafür um Einiges höher.

    Das Du den Spitzensteuersatz nicht meintest, ist mir wohl bewusst, aber er verdeutlicht das Gesamtgefüge, in welchem Du gerade stocherst.

    Der heutige Stundensatz, den ich für einen Monteur kalkulieren muss (ich verkaufe keine Monteure ) hängt von wesentlich mehr Kriterien ab, als den anhängigen Abgaben und sein Nettolohn ist, gemessen an der Kaufkraft, deutlich höher, als er in den 60ern war!

    Entscheidend ist in Deutschland die Gruppe derer, die im Niedriglohnsektor arbeiten, keine adäquate Altersvorsorge bilden können und damit nach einem arbeitsreichen Leben auch noch auf die Sozialhilfe angewiesen sein werden.
    Deren Kaufkraft sinkt beständig, während die Fachkräfte bislang zwar dauerhaft jammern, aber keinen Grund zur Klage haben.
    Die Gehälter, mit denen sich eine Familie als Alleinverdiener ernähren lies, bleiben einer geringen klientel vorbehalten, der Rest wird umdenken müssen.
    Die Entwicklung dazu ist aber hausgemacht, denn wir haben das Feld klaglos der Politik überlassen, die nicht Lösung, sondern Teil des Problems ist.
    Geändert von Hugin (24.12.2012 um 12:51 Uhr)

  7. #1127
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Was kann man als Vergleichsobjekt, gestern zu heute, am besten heranziehen? Es muss ein über die Jahre vergleichbarer Artikel sein, an dem unsere Misere klar zu erkennen ist.
    Bei uns wäre das das Auto. Was hat ein VW 1970 gekostet? Was kostet heute ein Golf, normal ausgestattet? Da liegen wir bei 30000 €, und bitte den technischen Fortschritt weglassen, er kostet nämlich nichts. Im Gegenteil, die Produktion ist soviel billiger durch den Einsatz von Robotern und Fertigungsverbesserungen.......das der Preis heute nicht höher sein dürfte.
    Das sieht man besonders bei der TV Technik, wo die Preise für Endgeräte ins Bodenlose gesunken sind. TV früher bei 2000 DM, heute bekommt man so ein Gerät schon für 600 €, auch mit wesentlich mehr Features wie z.B. 3D.
    Wo kommen all die Preissteigerungen her? Ganz einfach, der Staat und seine Klientel, die Beamten und Zuwanderer kassieren ab.
    Wieviel Steuern und Abgaben sind wohl in einem Produkt für 10000 € enthalten?
    Wieviel bekommt ein Arbeitnehmer, wenn er brutto 2500 € verdient, für das Nettogeld an Warenwert, wenn er einkauft?
    Alles ist 100fach mit Steuern und Abgaben belegt, sodass er, betrachtet man das netto, real 70 bis 75 % Steuern und Abgaben entrichtet.
    Dieses System ist von der Politik so eingerichtet worden, damit der einfache Mensch nicht erkennen kann, wie er vom Staat ausgebeutet wird.
    Deswegen ist, gerade in den SPD Ländern, die Bildung massiv in den keller gefahren worden.....links werden eben dumme Wähler gebraucht....sieht man deutlich auch hier am Skorpion, Nathan und anderen.
    Das ging wegen der Globalisierung natürlich richtig in die Hose.....nun lassen wir in Indien programmieren.....
    Die Beamtenmentatlität, Beamte sind von Natur aus dumm, war auch in den Etagen von Grundig....und fast allen grossen deutschen Firmen zu finden. Deswegen sind die jetzt pleite...
    Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, dass am Rande miterleben zu dürfen.....
    Heute glauben tatsächlich noch einige, dass Gewerkschaften eine Existenzberechtung in der heutigen Zeit haben?
    Beispiel: Lohnerhöhungen an der Inflationsgrenze, eventuelle Steigerungen durch die Progression vernichtet.....
    Nicht die Unternehmen sind schuld, sondern der Staat, der aber mit den Gewerkschaften unter einer Decke steckt.
    Wären die Arbeitnehmer hier geistig auf der Höhe, würden sie längst einen Generalstreik, unbefristet, organisieren, allein nur unter dem Gesichtspunkt, bei 2500 € brutto nach 40 Jahren eine Rente auf Grundsicherungsniveau zu erhalten
    Betrachtet man die Versorgung der Beamten und Politiker.........aber der Deutsche Arbeitnehmer ist eben blöde.......
    Da freue ich mich schon auf den Zeitpunkt ab 2020, wenn das alles zu Tragen kommt......

  8. #1128
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von Hugin Beitrag anzeigen
    Ohne die Entwicklungen, die Du selber als Argumentation ins Spiel gebracht hättest, wären die Löhne/Gehälter heute weit niedriger, die Kaufkraft trotzdem höher als zum Ausgangszeitpunkt in den 60ern, denn die Lohnforderungen orientierten sich seit dieser Zeit an gestiegenen Lebenshaltungskosten, Steuern und Abgaben, sowie der Inflation.
    Greifst Du an einer Stelle ins System ein, so wird das ganze System sich auch ändern.
    Die Löhne wären höher weil seitdem die Produktivität stieg. In einem anderen Ansatz wären Löhne bis zu 50 % höher im netto.
    Wir würden auch weniger Beamte füttern, die z B Arbeitslosigkeit verwalten. Sie schaffen eigentlich Arbeitslosigkeit durch ihre Bezüge.

    Wer letztlich aber wen füttert, kannst Du dem aktuellen Bundeshaushalt entnehmen, sowie fast lückenlos im Netz recherchieren.

    Wir fördern sogar Blasmusik in Griechenland und andere Absurditäten...

    Über verfehlte Zuwanderungspolitik können wir uns gerne unterhalten, dann aber mit etwas Niveau und Lösungsansätzen, die ein wenig Grundniveau aufweisen.
    Im Übrigen rennt gerade im Jahr 2013 sicher wieder jeder Zweite Bürgern den Parteien hinterher, die diese Fehler zu verantworten haben und weiter verantworten werden.
    Geld aus Arbeit muss Arbeit finanzieren, das ist das Dilemma.


    Die Lohnstückkosten der Geräte aus der laufenden Produktion (so lange sie noch läuft!) liegen sogar weit unter den angesprochenen 30 Prozent, die Vertriebskosten dafür um Einiges höher.

    Na siehst du, ist doch der teure Arbeiter wenig am Gerätepreis schuld.
    Die niedrigen Stückzahlen im Verkauf verteuern dann den Vertrieb.
    Ein Teufelskreis.

    Das Du den Spitzensteuersatz nicht meintest, ist mir wohl bewusst, aber er verdeutlicht das Gesamtgefüge, in welchem Du gerade stocherst.
    eben

    Der heutige Stundensatz, den ich für einen Monteur kalkulieren muss (ich verkaufe keine Monteure ) hängt von wesentlich mehr Kriterien ab, als den anhängigen Abgaben und sein Nettolohn ist, gemessen an der Kaufkraft, deutlich höher, als er in den 60ern war!

    Entscheidend ist in Deutschland die Gruppe derer, die im Niedriglohnsektor arbeiten, keine adäquate Altersvorsorge bilden können und damit nach einem arbeitsreichen Leben auch noch auf die Sozialhilfe angewiesen sein werden.
    Tja, eben. Wenn einem vom Erwirtschafteten 50 % genommen werden, kann man auch schlecht vorsorgen.


    800€ Rente für 40 Jahre Arbeit, zuletzt 2600€ Brutto


    Deren Kaufkraft sinkt beständig, während die Fachkräfte bislang zwar dauerhaft jammern, aber keinen Grund zur Klage haben.
    Die Gehälter, mit denen sich eine Familie als Alleinverdiener ernähren liss, bleiben einer geringen klientel vorbehalten, der Rest wird umdenken müssen.
    Die Entwicklung dazu ist aber hausgemacht, denn wir haben das Feld klaglos der Politik überlassen, die nicht Lösung, sondern Teil des Problems ist

    All die sozialen Errungenschaften seit den 60ern hat der Arbeiter sich doch selber mit Abgaben bezahlt.
    Nur Dumme glauben was anderes.
    Daneben wird noch fremdes Prekariat mitgefüttert.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  9. #1129
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von Herr Schmidt Beitrag anzeigen
    Die Kosten dieser Zuwanderer sind direkt über 12 Milliarden pro Jahr, aber insgesamt bis zu 77 Milliarden pro Jahr (Quelle: Nonkonformist.net).

    Das bedeutet ca. 1000 Euro pro Jahr pro Person. Also für einen 4 Personen Haushalt, wären das fast 4000,- Euro Kaufkraft zusätzlich. Nur mal so als Gedankenspiel.
    Ich kenne die Zahlen, das liese sich noch steigern wenn ich das Geld verwende für Seminare und dadurch mich qualifiziere und mehr verdiene.
    Mir hat das Amt das abgelehnt vor 8 Jahren.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #1130
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?... Horrende Kosten für junge Generation

    Zitat Zitat von Herr Schmidt Beitrag anzeigen
    und wer kann sich Loewe leisten ?? ... du sicher nicht ...
    Du doch locker oder nicht? Aber für dich ist ja auch Geiz vor allem Geil.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

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