Es scheint in Deutschland ein ehernes Naturgesetz zu sein, dass der Staat bei steigenden Einnahmen immer noch mehr ausgeben muss. Die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass alles teurer wird.
Es gab einmal eine Zeit, in der hierzulande nicht nur Steuererleichterungen versprochen, sondern sogar durchgesetzt wurden. An Gerhard Schröders – gehaltenenes – Versprechen, den Spitzensteuersatz zu senken, denken heute auch jene mit Wehmut zurück, die mit der rot-grünen Regierung bis zum Schluss gefremdelt und sich vom schwarz-gelben Regiment den Himmel auf Erden versprochen haben.
Doch inzwischen gilt: Je salbungsvoller im Wahlkampf mehr Netto vom Brutto versprochen wird, desto sicherer kann man als Steuerzahler sein, dass hinter verschlossenen Türen gerade eine neue staatliche Attacke aufs Portemonnaie vorbereitet wird.
Neu beschlossene Wohltaten gegenfinanzieren
Wenn der "Spiegel" recht hat, wird der Angriff auf die Geldbörse gerade im Finanzministerium vorbereitet. Dort wird der Plan heftig dementiert – na und? Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent soll abgeschafft und auf die regulären 19 Prozent angehoben werden. Das würde satte 23 Milliarden Euro in Schäubles Kassen spülen.
Damit könnte man gerade neu beschlossene Wohltaten wie das Betreuungsgeld gegenfinanzieren, Risiken in Konjunkturflauten oder Belastungen durch die Euro-Krise ausgleichen, heißt es.
Im Klartext: Neben steigenden Mieten, höheren Strom- und Energiepreisen müssen sich die Verbraucher darauf einstellen, dass 2013 eigentlich so ziemlich alles teurer werden wird. Töchterchens Klavierunterricht, die tägliche Zeitung, die Fahrt mit dem Taxi, Hundefutter, Campingplätze – und, ach ja, Hotels. Die Liste ließe sich fortsetzen.
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Na wenn wundert das noch,haut rein Blödkartoffeln : [Links nur für registrierte Nutzer]