Obama läutet das Totenglöckchen für die USA

[BRDDR_geschaedigter]

Du schriebst von der Marktmacht der Produzenten. Ich habe dir ein kleines Beispiel (meine Firma) und ein großes Beispiel (Wal-mart) genannt die dir zeigen daß dies nicht so ist. Zum Fall Wal-mart gibt es sogar eine sehr gut gemachte Dokumentation.

Die Produzenten sind nur dann am Drücker wenn sie über geschützte Produkte verfügen die keine Konkurrenz anbieten kannn. Oder wenn Firmen ein Monopol haben. Auch so etwas gibt es. Der normale Handel läuft so nicht.

Du siehst nicht das große Ganze uns kannst nicht über deinen Gartenzaun hinaus denken. China profitiert überhaupt nicht vom Konsum der US Amerikaner, da die eben bei den Chinesen nur anschreiben lassen. Das zählt für die Volkswirtschaften als Ganzes, du siehst nur einen Bruchteil.

[tosh]

Obama sollte - ein paar Stunden bleiben ihm noch - das Totenglöckchen etwas lauter läuten,
sonst gehen die USA tatsächlich über die Klippe....

[BRDDR_geschaedigter]

Obama sollte - ein paar Stunden bleiben ihm noch - das Totenglöckchen etwas lauter läuten,
sonst gehen die USA tatsächlich über die Klippe....

Wenn sie über die Klippe gehen, dann würden sie ihre Probleme wenigstens lösen.

[KuK]

Moin, Bettmaen!

Na ja, Totgesagte leben länger. Wie seriös die Zahlen sind, sei mal dahin gestellt.

Solange die USA die mächtigste und stärkste Armee der Welt haben, holen sie sich, was sie brauchen.

Die Amerikanischen Streitkräfte haben sich aufgrund ihrer komplizierten Versorgungs- und Kommando-Struktur weit davon entfernt, sich wie die Reiter Phillips des Großen aus dem besetzten Lande ernähren und versorgen zu können.
Dieses komplizierte Nachschubwesen führt zu der unglaublichen Zahl von 14 Versorgern auf einen Kämpfer! - In Vietnam waren es schon 8-9 Versorger auf einen Kämpfer und in der Bundeswehr waren es zu meiner Zeit (etwa 1978) etwa 3 Versorger/Kämpfer, heute etwa 5/1.

Alle Versorgungsgüter gehen munitionstechnisch nur aus USA. Selbst die neuen amerikanischen Gefechtsfahrzeuge benötigen hochwertiges US-Benzin oder "Premium"-Diesel, damit sie die volle Leistung bringen. "Vielstoff-" Motoren kennt man nicht und so muß jeder Liter Kraftstoff von USA oder nahem Partner herangekarrt oder -geflogen werden.

Selbst im Lebensmittel-Nachschub stockt es, weil die US-Soldaten eben kein Ziegenfleisch aus Afghanistan essen mögen, sondern morgends, mittags und abends an der Essenausgabe ihre "Mac's" und anderes degeneriertes Essen empfangen wollen. Das wird dann auch nicht mit lauwarmer Ziegenmilch, sondern kalter "Coke" runtergeschlungen. Soldaten-typische Genußmittel wie Zigaretten und Alkohol werden ebenso in großen Quantitäten aus den US herangeschifft: nichts aus den besetzten Ländern wird verzehrt, höchstens vernichtet, wie im IRAK und KUWAIT.

Diese Politik des "sich-abhängig-machens" vom Mutterland wird sich als Nächstes bei einem Groß-Engagement bitter rächen: schon jetzt langen die zivilen und militärischen Ressourcen nicht, um die US-Streitkräfte weltweit reibungslos zu versorgen.

Dieser US-Militär-"Riese" steht auf "tönernen Füßen", wie man es in der Bibel bei Daniel 2:31 ff nachlesen kann, was 650 v.u.Z für heute geweißsagt wurde:

"Die Rede vom "Koloss auf tönernen Füßen" ist uns aber durch die Bibel überliefert. Im Buch Daniel wird ein Traum geschildert, in dem solch ein Koloss aus Gold, Silber, Erz und Eisen besteht. Die Füße aber sind teilweise aus Ton. Dieser Koloss bezeichnet die vier grossen Weltreiche, unter denen das Volk Israel in der Antike zu leiden hatte. Daniel drückt seine Hoffnung aus, daß das Reich Gottes, das noch kommen soll, alle weltlichen Reiche überwinden wird. In dem Traum trifft ein Stein die tönernen Füße und der Koloss stürzt in sich zusammen."

Entziehe also diesem Mammut-System US-Forces nur jeweils eines der wichtigsten Wirtschaftsgüter: Wasser, Nahrung, Benzin, Waffen und der Kolloss fällt um.

Vom sehr wichtigen "morale support" reden wir mal lieber gar nicht.

5 Jahre in deren Diensten haben mich Sachen erleben lassen, die kaum jemand für wahr halten kann, der in Bundeswehr oder Bundesheer gedient hat.

Mit Horrido,

KuK

[ksero]

Die Fiskalklippe wäre langfristig wohl das beste für die USA. Klar müsste dann jeder bluten, aber alles andere wäre ein fauler Kompromiss.
Die Schuldengrenze wieder erhöhen und ein paar hundert Millionen durch Steuererhöhungen bringen es auf Dauer einfach nicht.

[Bettmaen]

Mit "Sie holen sich, was sie brauchen" meinte ich Ressourcen und geostrategische Vorteile. Und die US-Armee setzt den Dollar als Leitwährung durch. Der Irak kann ein Lied davon singen, was passiert, wenn man auf andere Währungen umsteigt.

[Registrierter]

Das ist in Europa inzwischen anders. Man sollte schon ein klein wenig über aktuelle Entwicklungen informiert sein.

Es ging um die Regeln des Systems.
Der Ankauf der Staatsanleihen durch die ZBn ist GEGEN ALLE REGELN.
Das weiss auch jeder, der NICHT die aktuellen Entwicklungen kennt.

Was also soll Dein Einwurf?

[Don]

Es ging um die Regeln des Systems.
Der Ankauf der Staatsanleihen durch die ZBn ist GEGEN ALLE REGELN.
Das weiss auch jeder, der NICHT die aktuellen Entwicklungen kennt.

Was also soll Dein Einwurf?

Regeln? Für Politiker? Welche Regeln?

[Hoamat]

Regeln? Für Politiker? Welche Regeln?

Dass man Dir auch Alles immer erklären muß. Natürlich der Bilderberger-Katalog !

[Ingeborg]

Obama sollte - ein paar Stunden bleiben ihm noch - das Totenglöckchen etwas lauter läuten,
sonst gehen die USA tatsächlich über die Klippe....

vorher fängt er lieber einen Krieg an!