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Thema: Kreationismus in Europa

  1. #21
    Cogito, ergo sum !
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Das ist es eben!

    Kreationismus ist keine Wissenschaft!

    Es geht hier nicht darum, eine unliebsame wissenschaftliche Theorie durchzusetzen oder zu widerlegen sondern darum, dass religiölse Fanatiker versuchen, die Bibel wieder in den Lehrbüchern der Schulen zu etablieren.

    Die Evolution ist eine Tatsache. Der Ablauf der Evolution nach Darwin ist eine Theorie - andere Theorien - natürlich wissenschaftlich fundiert - können den Darwinismus durchaus ablösen!

    Kreationismus ist eine glaubensbedingte Pseudowissenschaft ohne fundierte Grundlage!

    Das alles hat nicht mit Meinungsfreiheit oder der Unterdrückung unliebsamer Theorien zu tun!
    Der Kreationismus könnte nur dann als Wissenschaft bzw. wissenschaftliche Theorie anerkannt werden, wenn die Vertreter Indizien oder Beweise für dessen Glaubwürdigeit erbringen könnten.
    Doch obwohl sie diese bisher schuldig geblieben sind, haben sie es in den USA bereits einen enormen Einfluss auf die Schulbücher genommen - speziell im "bibel belt".

    Deshalb wiederhole ich meine Forderung:

    WEHRET DEN ANFÄNGEN!

    Gruß,

    Wahrheitssucher
    Strom, Wasser und Gesundheit müssen finanzierbar sein !Verstaatlichung oder Staatskontrolle für Energie, Wasser und Gesundheit!
    -
    Demokratische Rechte? Das ist ein Widerspruch in sich! Als ob ich sagen würde, "Nasses Feuer" ...

  2. #22
    Stimme der Vernunft Benutzerbild von Ein deutscher Jäger
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Offensichtlich haben sich die meisten der User hier nicht mit dem Thema beschäftigt, sonst würde hier nicht so ein Quatsch wir Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung etc. ins Spiel kommen. Daher schlage ich vor ihr arbeitet mal diese Seite durch und überlegt dann nochmal.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und nochmal: WISSENSCHAFT IST KEINE DEMOKRATISCHE VERANSTALTUNG!!

    Sonst könnte ich auch behaupten der große grüne Arkelanfall hat die Erde ausgeniest und fordern dass meine Theorie in den Biologieunterricht kommt!

    mfG
    Johann Gambolputty de von Ausfern- schplenden- schlitter- crasscenbon- fried- digger- dingel- dangel- dongel- dungel- burstein- von- knacker- thrasher- apple- banger- horowitz- ticolensic- grander- knotty- spelltinkle- grandlich- grumbelmeyer- spelterwasser- kurstlich- himbeleisen- bahnwagen- gutenabend- bitte- ein- nürnburger- bratwurstl- gerspurten- mitz- weimache- luber- hundsfut- gumberaber- schönendanker- kalbsfleisch- mittler- aucher von Hautkopf von Ulm

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Gehirnnutzer
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Erstmal sollten hier alle über ihre Definition des Kreationismus nachdenken. Kreationusmus ist nämlich mehr ein Oberbegriff für mehere auf religiösen Ansichten basierenden Entwicklungstheorien bzw. einer durch ein göttliches Wesen gesteuerten Entwicklung.
    Eure Argumentationen basieren aber nur auf einer Form des Kreationismuses, nämlich dem auf der wortwörtlichen Auslegung der Bibel basierenden Kurzzeitkreationismus, der natürlich im krassen Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen steht, nicht nur im Widerspruch zur Evolutionstheorie, die zwar auf den darwinschen Erkenntnissen basiert, aber sich durch weitere Erkenntnisse weiterentwickelt hat.
    Eine Form des Kreationismus sind nämlich auch die Aussagen dieser [Links nur für registrierte Nutzer].
    Die von euch benutzte Definition des Wortes Kreationismus ist ansich nicht falsch, weil sie nämlich der Definition unser hier viel erwähnten amerikanischen Freunde für das englische Wort "creationism" entspricht.
    Fast jedem schweben beim Wort Kreationismus Dinge, wie der Film "Inherit the wind/ Wer den Wind sät", der auf den, als Monkey Trial bekannt Fall Scope vs. Tennessee von 1925 basiert, im Kopf herum.
    Kreationismus und Diskussionen darüber sind auch keine Gefahr, selbst in den Schulen nicht. Diskussionen darüber sind Bestandteil eines guten Religions- bzw. Moral/Ethik.Unterricht. Ein Fehler wäre es aber, ihn als alternative Lehrmeinung in wissenschaftlichen Fächern zu unterrichten. Das wäre nämlich in meinen Augen ein Verstoß gegen die Religionsfreiheit und der Trennung zwischen Staat und Kirche. Kreationismus ist eine Glaubensfrage und somit Religion und damit eine induviduelle Entscheidungssache und keine Form der Allgemeinbildung. Schulen sollen aber eine Allgemeinbildung vermitteln, das geht aber nur auf säkularer Ebene.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Zitat Zitat von Grünkreuz
    Wenn ihr so überzeugt seit von der darwinischen Theorie, dann dürfte es euch doch keine Angst machen andere Theorien zu hören, oder ?
    :rolleyes:
    Was heisst denn hier Angst? Wenn irgendeine Interessengruppe etwas als Wissenschaft verkaufen will, was keine ist, dann muss man das kaum unterstützen.

    Oder hast du große Lust, dauernd irgendwelche Thesen zu hören, die rein aus der Luft gegriffen sind? Sollen wir demnächst die großen 'Die Erde ist eine Scheibe'-Symposien aus dem Staatssäckel zahlen?

    Ich meine, könnte doch sein! Alles nur Sinnestäuschung! Diskussion erlaubt!

    Zitat Zitat von George Bush
    Wieso müßte es diversen vom Menschen aufgestellten auf empirischen Werten beruhenden Theorien gehorchen?
    Weil es unter den gleichen Bedingungen existiert und die Theorien einen universalen Gültigkeitsanspruch erheben.

    Alle der Theorie entgegenstehenden Verhaltensweisen müssten sich aus einer in entgegengesetzter Richtung wirkenden Kraft ebenso erklären lassen wie die Tatsache, dass ein Flugzeug nicht vom Himmel fällt.

    Zitat Zitat von George Bush
    Wir verunglimpfen Kreationisten als Ideologen
    Wir bezeichnen sie so, weil sie welche sind: Sie geben einen Glauben als Wissenschaft aus. Sie kommen wie wir alle in einen unendlichen Letzbegründungswettlauf, werden müse und postulieren 'Gott' als Letztbegründung. Dieses Postulat ist in keinster Weise überzeugend und darf nicht verbindlich sein. Denn dann darf ich auch mit dem gleichen Recht alles andere als Letztbegründung postulieren, solange es nur individuell-willkürlich plausibel scheint.

    und ziehen Vergleiche zu Faschisten, wohl wissentlich, dass nicht Kreationisten im letzten Jahrhundert Millionen Menschen ermordeten.

    Nebenbei spielte der Darwinismus bei den eigentlichen Massenmorden eine gewisse Rolle!
    Nun, die ethischen Grundlagen mögen andere sein, das ideologische Strickmuster ist aber das gleiche: Ein Glaube als wissenschaftlich fundierte Theorie. Ob es sich dabei um einen säkularen Glauben an Volk, Klasse oder eine Religion (Schöpfer) handelt, kann natürlich andere praktische Konsequenzen haben. Oder auch nicht.

    Übrigens war es der Sozialdarwinismus, d.h. die Erklärung gesellschaftlicher und politischer Phänomene durch Biologie - eindeutig eine Ideologie.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Zitat Zitat von Gehirnnutzer
    Erstmal sollten hier alle über ihre Definition des Kreationismus nachdenken. Kreationusmus ist nämlich mehr ein Oberbegriff für mehere auf religiösen Ansichten basierenden Entwicklungstheorien bzw. einer durch ein göttliches Wesen gesteuerten Entwicklung.
    Guter Punkt. Allerdings richtet sich die Kritik nicht an eine bestimmte Strömung, sondern an die Ausgangsbasis, die allen Strömungen als Letztbegründung dient - und das ist eine religiöse Begründung.

    Nun sind religiöse Begründungen aber Privatsache und nicht verbindlich. Punkt. Daraus kann man nie im Leben eine Wissenschaft machen.

    Kreationismus und Diskussionen darüber sind auch keine Gefahr, selbst in den Schulen nicht.
    Kreationismus nimmt in jedem Fall an, dass ein gottähnliches Wesen das Leben geschaffen habe. Wie das im Detail ausformuliert ist, ist irrelevant, weil die Annahme dieses Schöpfers unverbindlicher, willkürlicher Glaube ist.

    Und ich wiederhole mich (und stimme Dir zu): Das hat im Biologieunterricht nichts verloren.

    Schulen sollen aber eine Allgemeinbildung vermitteln, das geht aber nur auf säkularer Ebene.
    Deshalb muss ja nicht jede halbgare Theorie durchgekaut werden.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  6. #26
    GESPERRT
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Zitat Zitat von Gehirnnutzer
    ....Kreationismus und Diskussionen darüber sind auch keine Gefahr, selbst in den Schulen nicht. Diskussionen darüber sind Bestandteil eines guten Religions- bzw. Moral/Ethik.Unterricht. Ein Fehler wäre es aber, ihn als alternative Lehrmeinung in wissenschaftlichen Fächern zu unterrichten. Das wäre nämlich in meinen Augen ein Verstoß gegen die Religionsfreiheit und der Trennung zwischen Staat und Kirche. Kreationismus ist eine Glaubensfrage und somit Religion und damit eine induviduelle Entscheidungssache und keine Form der Allgemeinbildung. Schulen sollen aber eine Allgemeinbildung vermitteln, das geht aber nur auf säkularer Ebene.
    Völlig richtig, aber einige Atheistenspinner hier sehen das anders :rolleyes:

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Zitat Zitat von Grünkreuz
    Völlig richtig, aber einige Atheistenspinner hier sehen das anders :rolleyes:
    Ich bin kein Atheist, aber ich halte auch nichts von der Diskussion des Kreationismus im Ethikunterricht.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  8. #28
    GESPERRT
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Zitat Zitat von Lord Solar Plexus
    Ich bin kein Atheist, aber ich halte auch nichts von der Diskussion des Kreationismus im Ethikunterricht.
    Darum geht es doch gar nicht

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Zitat Zitat von Grünkreuz
    Darum geht es doch gar nicht
    Weiß ich doch! Es wurde aber explizit so vorgetragen, deshalb wollte ich mich mal klugscheißerisch daran aufhängen.

    Um nochmal zum Ausgang zurückzukommen: Selbstverständlich können sich alle Vertreter von irgendwas auf Symposien zusammenhocken. Deshalb ist es noch lange nicht sinnvoll. Wenn es um eine ethische Fragestellung ginge, könnte man Mediziner, Juristen und Theologen laden - meinethalben. Aber hier geht es daum, dass eine religiös begründete Theorie den Status einer - falsifizierbaren - Wissenschaft einnehmen möchte. Nun kann ich ein metaphysisches Postulat wie den Schöpfergott aber logisch nicht falsifizieren (und empirisch schon garnicht). Also verstößt das gegen ein wichtiges Kriterium wissenschaftlicher Theorien.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  10. #30
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    Standard AW: Kreationismus in Europa

    Zitat Zitat von Lord Solar Plexus
    Weiß ich doch! Es wurde aber explizit so vorgetragen, deshalb wollte ich mich mal klugscheißerisch daran aufhängen.

    Um nochmal zum Ausgang zurückzukommen: Selbstverständlich können sich alle Vertreter von irgendwas auf Symposien zusammenhocken. Deshalb ist es noch lange nicht sinnvoll. Wenn es um eine ethische Fragestellung ginge, könnte man Mediziner, Juristen und Theologen laden - meinethalben. Aber hier geht es daum, dass eine religiös begründete Theorie den Status einer - falsifizierbaren - Wissenschaft einnehmen möchte. Nun kann ich ein metaphysisches Postulat wie den Schöpfergott aber logisch nicht falsifizieren (und empirisch schon garnicht). Also verstößt das gegen ein wichtiges Kriterium wissenschaftlicher Theorien.
    Sic est!

    Ich kann mich leider nicht ganz so mit diesen Fremdworten ausdrücken, aber du hast genau den Kern der Sache getroffen!

    Ach ja, Grünkreuz!
    Ich bin überzeugter Atheist. Das heisst aber noch lange nicht, dass ich ein Spinner bin.
    Schließlich bezeichne ich religiöse Leute (egal welcher Religion) ja auch nicht als Spinner - solange sie nicht versuchen, mich zu bekehren....

    Gruß,

    Wahrheitssucher
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    -
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