ja,das könnte in der tat am ziel vorbeiführen. das heißt also ihr als gegendemonstranten habt dort in stiller trauer den toten gedacht,keine tansparente getragen,keine fahnen geschwenkt und wart selber auch nicht gewalttätig,um den hintergrund dieses tages zu ehren? damit habt ihr den rechten dann wirklich eins ausgewischt,respekt. war doch so,oder?
a) zu weit weg!
b) und das ist der Hauptgrund:
Jedesmal wenn ich euch ungewaschenes Kropzeugs sehe, für das ich auch noch jeden Morgen den Arsch aus der Kiste heben muss, dann juckt mir die Faust. Da ich aber Familie habe will ich mir nicht noch `ne Anzeige wegen Leichenschändung einhandeln! Zu teuer! Muss leider noch ein paar Jahre warten.
"Wir Deutschen sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist."
Heinrich von Brentano
Nein, Du hast mich höchstselbst zu diesem Meisterwerk der Dichtkunst inspiriert. Dein Leben und Dein Werdegang haben in mir das Feuer der Leidenschaft entfacht und meine Edelfeder in Verzückung geraten lassen.
Menschmal denke ich, mensch sollte menscherorts die Sprache nicht verschanden, Mensch o Mensch!Und naja wir waren eher "schwarzbemäntelte" Ritter
Aber eisigste Kälte war es wirklich...
Und auf Blockaden und Direkten Gegenaktionen trägt mensch eher keine Fahnen.
Ihr schwarzbemäntelten Ritter trugt aber güldig schimmernde Rüstungen unter Euren weißen Westen, während Eure unbezähmbaren Löwenmähnen zu diamanten leuchtenden Eiskristallen gefroren, stelle ich mir vor. Und dennoch gab es kein Zagen, Zaudern und Zögern, denn die Kamarilla des Faschismus stand vor den Toren des Paradieses, das seiner Befreiung und Urbarmachung harrte.
Das sind auch alles Faschisten, die bereits in die Flucht geschlagen wurden von den wackeren Helden des Antifaschismus, sei einmal angenommen. Es gäbe keine feindlichen Wesen mehr.
Gedenkmarsch 2013 in Magdeburg
Bereits im Vorfeld des Gedenkmarsches des Anstandes und der Vernunft, haben wir uns auf eine Vielzahl von möglichen Routen verständigt gehabt. Bis zum Freitag Abend, stand für uns als Organisatoren noch nicht fest, welche Wegstrecke wir im Einzelnen auswählen werden. Wir hielten uns bewusst alle Möglichkeiten offen, um einen Gedenkmarsch, abseits von kriminellen Linken, durchführen zu können.
Magdeburg am 12. Januar 2013 – ein aufregender Jahresstart mit schönem Ende. Aufregend waren die letzten Tage in vielerlei Hinsicht, doch das Fazit fällt durchweg gut aus. Keine Blockade die uns erreichte, nicht erwähnenswerte Zahlen an für uns vernehmbaren Gegendemonstranten, ein disziplinierter Marsch, die Reihen hunderte Meter lang und 1.200 anständige Menschen um uns.
Weiterhin eine lange Route durch Magdeburgs Süden (der oftmals den Eindruck der frühen Nachkriegszeit macht), drei Kundgebungen, von denen eine direkt vor dem örtlichen Antifawohnobjekt „Libertäres Zentrum“ stattfindet und gut ablaufende An- und Abfahrten der Teilnehmer lassen sich vermelden.
So schrecklich schien die Schar der geifernden Antifafotografen unsere Ankunft gegen 13 Uhr an einem kleinen Magdeburger S-Bahnhof nicht zu finden. Ihr Interesse war jedenfalls wieder einmal unbeschreiblich und zehntausende Fotos werden es wohl sein die es in nächster Zeit zu verwerten gibt. Ach, was wären sie nur ohne uns… Ob sie uns doch so oft verteufeln und verfluchen – wir bleiben für sie ein lukratives Geschäft. Unser Marsch formierte sich jedenfalls ohne ihr zutun und ohne langwieriges Warten.
Erste Kreuzung, unschwer zu erkennen ein mickriges Banner „Die Linke“. Kurzes Gekreische, gewohnt sinnfreie Sprechchorversuche der zehn Kommunisten und ihrer Freunde. Sie kommen nicht an, unsere Lautsprecheranlage leistet ihre Arbeit. Die Kommunisten und ihre Freunde sind außer sich. Ein Meer aus Fahnen und Transparenten füllt die Kreuzung vollständig aus. Die nun folgenden klaren Worte geißeln den Zeitgeist und betonen unseren Willen auch zukünftig hier zu stehen.
Einige Kilometer weiter südlich. „Deutsche Polizisten schützen die Faschisten“ kreischt es unaufhörlich aus dem Fenster, teures Fotogerät wird aus dem bunten Gebäude auf uns gerichtet, Musik erschallt für einige Sekunden laut, zwei Personen trommeln unmusikalisch auf Kochtöpfen. Wieder klingen die verpflichtenden Worte in den verschiedenen deutschen Dialekten durch die Straßen – hier stehen wir, hier steht Deutschland! Zwei Pflastersteine fliegen über ein Tor, ein kurzes Zucken geht durch die Reihen, es erweckt den Anschein als starte ein Leichtathletiklauf. Schon einen Augenblick später steht außer den schutzsuchenden Polizisten wieder jeder an seinem Platz – Disziplin.
Die endlosen Reihen bewegen sich weiter. Unter ihnen auch Teilnehmer aus Norwegen, Holland und der Ostmark – unser Gedenken, es wird international, es wird europäisch. Es wirkt mitunter als seien gerade sie heute besonders stolz hier sein zu dürfen um mit uns zu trauern. Das sollen sie, wir danken ihnen für ihre Teilnahme so wie wir jedem der 1.200 Teilnehmer aufrichtig danken. Wir sehen uns im nächsten Jahr, denn auch im Januar 2014 heißt es wieder
„Ehrenhaftes Gedenken statt Anpassung an den Zeitgeist“.
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Kein Mensch muss müssen! Man ist niemandem in der Welt etwas schuldig, als sich selber. Gotthold Ephraim Lessing
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