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Thema: Holocaust-Theologie

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Rumburak
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    Standard Holocaust-Theologie

    Der Begriff Holocaust-Theologie bezieht sich auf einen Komplex der theologischen und philosophischen Debatte und Analyse, der sich angesichts der historischen Erfahrung des Holocaust, bei dem sechs Millionen Juden einem Völkermord zum Opfer fielen, mit der Rolle Gottes und des Bösen in der Welt auseinandersetzt. Die „Holocaust-Theologie“ wird auch als „Theologie nach Auschwitz“ bezeichnet, wegen der häufigen Verwendung des Namens „Auschwitz“ als Inbegriff des Holocausts.
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    Ehrlich gesagt, war ich recht verwundert, diesen Begriff, nebst Artikel bei Wikipedia zu finden, da es doch der oft gebrachten Anschuldigung widerspricht, daß nur Neonazis den Holocaust als einen zur Religion gewordenen Kult bezeichnen.
    Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
    Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?


    Emanuel Geibel

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Holocaust-Theologie

    Hm, geht es bei dem Thema nicht mehr darum, auf welchen verschlungenen - um nicht zu sagen, abstrusen - Pfaden die jüdische Theologie versucht, den Begriff eines gütigen Gottes gegen die Frage am Leben zu halten, wie ein solcher Gott es zum HC hat kommen lassen können?

    Das wäre dann zwar eine Schule der (jüdischen) Theologie, aber keine Religion. Da es offenbar auch keine vorherrschende Richtung gibt, kann man nicht mal ehrlich sagen, der HC-Kult hätte Eingang ins zeitgenössische Judentum gefunden, und in manchen Lesarten kann man sogar der jüdisch-israelischen "Versilberung" des HC konträr laufende Haltung erkennen - gibt es doch tatsächlich Leute, die den HC auf jüdische Sünden der Vergangenheit zurückführen...

    Alles in allem wohl mehr eine theologische Spitzfindigkeit, sonst eher nichts. Wäre das anders, fändest du vermutlich auch bei Tante Wiki nichts darüber.

  3. #3
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Holocaust-Theologie

    Der Ewige hat keinerlei Verantwortung für das Geschehene. Er gab dem Menschen den freien Willen und damit eine Eigenverantwortung gegenüber sich selbst. Jeder kann den Weg, den er beschreitet frei wählen und das unterstreiche ich mit allem Nachdruck.
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  4. #4
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Holocaust-Theologie

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Der Ewige hat keinerlei Verantwortung für das Geschehene. Er gab dem Menschen den freien Willen und damit eine Eigenverantwortung gegenüber sich selbst. Jeder kann den Weg, den er beschreitet frei wählen und das unterstreiche ich mit allem Nachdruck.
    Gott ist tot, ach nein das stimmt ja gar nicht, er hat nie existiert.
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von emporda
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    Standard AW: Holocaust-Theologie

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Der Ewige hat keinerlei Verantwortung für das Geschehene. Er gab dem Menschen den freien Willen und damit eine Eigenverantwortung gegenüber sich selbst. Jeder kann den Weg, den er beschreitet frei wählen und das unterstreiche ich mit allem Nachdruck.
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    Kardinal [Links nur für registrierte Nutzer] als größte [Links nur für registrierte Nutzer] Dumpfbacke im Gold bestickten Karnevalskostüm verklärt in religiöser Menschenverachtung das Leid als Geschenk Gottes seinen Glauben zu stärken: „Es ist etwas sehr Schönes, wenn man sieht, wie die Armen ihr Kreuz tragen. Wie die Passion Christi, ist ihr Leid ein großes Geschenk für die Welt.“ Jeder mit einer postalischen Anschrift kennt aus Erfahrung das Problem, oft kommen Geschenke an die man besser nicht annehmen sollte. Vergewaltigungsopfer dürfen laut [Links nur für registrierte Nutzer] keine "Pille danach" bekommen, Leid und Elend sind unverzichtbar um Gott zu gefallen, Das Bistum Köln verbietet in 2 Cellitinnen [Links nur für registrierte Nutzer] Vergewaltigungsopfern die medizinische Hilfe, die Eiszelle ist gemäß [Links nur für registrierte Nutzer] Wissen ab der Befruchtung ein vollwertiger Mensch. Der Körper der Frau scheidet über 50% der befruchteten Eizelle mit der Menstruation aus, Frauen sind demnach vielfache Mörderinnen. Das Klonschaf Dolly als auch die Umwandlung von Zellen in embryonale [Links nur für registrierte Nutzer] schafft Lebewesen ohne eine Befruchtung durch Spermien. Nach massiven öffentlichen Protesten ist für das Bistum Köln die "Pille danach" wieder erlaubt, was ist nun richtig. In Irland stirbt eine Frau an [Links nur für registrierte Nutzer], weil die Klinik eine Abtreibung aus christlicher Moral verweigert.

    Kardinal [Links nur für registrierte Nutzer]s Kriegswerbung fordert gemäß Dogma [Links nur für registrierte Nutzer] den Kriegsdienst, fasten und Almosen an die Kirche, sie sind unverzichtbar um den ewigen göttlichen Lohn zu garantieren: "Ein Volk könne nur beruhigt sein, wenn es wisse, dass die Waffen zur Verteidigung und Erhaltung des Friedens in Händen seien, deren Köpfe und Herzen um ihre Verantwortung vor Gott und der Welt wissen..In betenden Händen' sei die Waffe vor Missbrauch sicher". Michael Kardinal v. Faulhaber, Erzbischof von München und Freising schwurbelte eher poetisch: "Die Kanonen des Krieges sind Sprachrohre der rufenden Gnade Gottes. Krieg ist der Triumph der sittlichen Weltordnung". Die Existenz solch ewig wahrer Dogmen ist nichts anderes als ein intellektueller Sinkflug in die Unterwelt menschlicher Dummheit und Absurdität.

    Epikur (341-271 v.C.) erkennt das Dilemma: "Entweder will Gott alles Leid der Welt beseitigen und kann es nicht, oder er könnte es, will es aber nicht". Die gerechten Kriege mit Genoziden und Ethnoziden haben zu 95% Christen mit gesegneten Waffen geführt, die Priester jagen die Gläubigen ins Elend indem sie glorreiche Siege versprechen, die bösen Feinde verdammen, die Kriegsopfer als feige verspotten und den Überlebenden viel Geld für neue Paläste und Kirchen abschwindeln. Dem bösen Feind hat die gleiche Kirche ebenfalls glorreiche Siege durch Gottes Hilfe und ewige Gnade zugesichert – totale Verarschung von christlichen Vollidioten.

  6. #6
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Holocaust-Theologie

    Zitat Zitat von emporda Beitrag anzeigen
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    Kardinal [Links nur für registrierte Nutzer]s Kriegswerbung fordert gemäß Dogma [Links nur für registrierte Nutzer] den Kriegsdienst, fasten und Almosen an die Kirche, sie sind unverzichtbar um den ewigen göttlichen Lohn zu garantieren: "Ein Volk könne nur beruhigt sein, wenn es wisse, dass die Waffen zur Verteidigung und Erhaltung des Friedens in Händen seien, deren Köpfe und Herzen um ihre Verantwortung vor Gott und der Welt wissen..In betenden Händen' sei die Waffe vor Missbrauch sicher". Michael Kardinal v. Faulhaber, Erzbischof von München und Freising schwurbelte eher poetisch: "Die Kanonen des Krieges sind Sprachrohre der rufenden Gnade Gottes. Krieg ist der Triumph der sittlichen Weltordnung". Die Existenz solch ewig wahrer Dogmen ist nichts anderes als ein intellektueller Sinkflug in die Unterwelt menschlicher Dummheit und Absurdität.

    Epikur (341-271 v.C.) erkennt das Dilemma: "Entweder will Gott alles Leid der Welt beseitigen und kann es nicht, oder er könnte es, will es aber nicht". Die gerechten Kriege mit Genoziden und Ethnoziden haben zu 95% Christen mit gesegneten Waffen geführt, die Priester jagen die Gläubigen ins Elend indem sie glorreiche Siege versprechen, die bösen Feinde verdammen, die Kriegsopfer als feige verspotten und den Überlebenden viel Geld für neue Paläste und Kirchen abschwindeln. Dem bösen Feind hat die gleiche Kirche ebenfalls glorreiche Siege durch Gottes Hilfe und ewige Gnade zugesichert – totale Verarschung von christlichen Vollidioten.
    Auch du übersiehst das es keinen Gott gibt oder führst du hier nur vor wie gut du wiedergeben kannst was man dir vorgekaut hat?
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  7. #7
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Epikur (341-271 v.C.) erkennt das Dilemma: "Entweder will Gott alles Leid der Welt beseitigen und kann es nicht, oder er könnte es, will es aber nicht". Die gerechten Kriege mit Genoziden und Ethnoziden haben zu 95% Christen mit gesegneten Waffen geführt, die Priester jagen die Gläubigen ins Elend indem sie glorreiche Siege versprechen, die bösen Feinde verdammen, die Kriegsopfer als feige verspotten und den Überlebenden viel Geld für neue Paläste und Kirchen abschwindeln. Dem bösen Feind hat die gleiche Kirche ebenfalls glorreiche Siege durch Gottes Hilfe und ewige Gnade zugesichert – totale Verarschung von christlichen Vollidioten.
    Mit deinem angeführten Meisner kann ich nichts mit anfangen. Du solltest nicht alles über einen Kamm scheren.

    Z u Epikur: kann und will ist nicht korrekt. Der Mensch hat eine Eigenverantwortung und kann sie somit nicht auf jemand anderem überlagern. Es liegt an uns ! Der Ewige darf nicht als Ausflüchtung missbraucht werden, für das Fehlverhalten einiger Menschen.
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