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Thema: Alptraum-Liner

  1. #1
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    ojehh Alptraum-Liner

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    Tokio - Die Pannenserie von Boeings Prestigeflieger Dreamliner hat sich erneut fortgesetzt. Am Mittwoch musste in Japan ein Flugzeug der Gesellschaft All Nippon Airways (ANA) wegen Rauchentwicklung in der Kabine notlanden. Daraufhin entschieden die beiden führenden japanischen Fluggesellschaften ANA und Japan Airlines, vorerst alle 24 Dreamliner am Boden zu lassen und zu überprüfen. Das Verkehrsministerium wertete die Notlandung als "schwerwiegenden Vorfall", der zu einem Unglück hätte führen können.

    Wie hämisch lachte Boing als der A380 eine Pannenserie hatte.
    Geändert von SAMURAI (16.01.2013 um 06:37 Uhr)

  2. #2
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    Standard AW: Alptraum-Liner

    Das kommt von einem Fast-Monopol (ein Oligopol ist der Flugzeugmarkt nun wirklich nicht). Kaum wirklicher Wettbewerb, der Markt ist erschlossen und aufgeteilt, man muß sich nicht mehr anstrengen.

    Wen gibts heute noch:

    1. Boeing
    2. Airbus
    3. De Havilland of Canada (Kurzstreckenjets & Turboprops)
    4. Embreaer (dito.)

    Das war`s. Die Russen spielen keine Rolle. So sehr sie sich auch anstrengen mögen. Siehe Superjet Desaster.

    Früher sah es anders aus:

    1. Boeing
    2. Airbus (kamen ab Mitte der 1970er mit dem A300)
    3. McDonnell Douglas (jahrzehntelang Boeings Hauptkonkurrent mit DC 8, 9, 10, MD 80, 82, 87 und 11)
    4. Lockheed (Tristar L-1011, viel bei der LTU auf der Langstrecke genutzt)
    5. Convair (der Langstreckenjet Coronado, Konkurrent der 707 und DC 8)
    5. Hawker Siddeley (die legendäre Trident, Konkurrent zur 727)
    6. BAC (mit dem Kurzstreckenjet 1-11, Konkurrent zur 737)
    7. SAAB (überwiegend Turboprops)
    8. Vickers (der Langsteckenjet VC 10)
    9. Sud-Est (die Caravelle)

    Um nur einige zu nennen. Damals prügelten sich nahezu ein Dutzend Hersteller um einen - verglichen mit heute - winzigen Markt. Heute sinds nur noch vier. Und der Markt ist riesig. Also kann man hier ein bißchen sparen - da ein bißchen schludern. Ist ja egal - der Kunde MUSS ja schließlich kaufen.

  3. #3
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    Standard AW: Alptraum-Liner

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    Weltweit ziehen Luftfahrtbehörden Konsequenzen aus der Pannenserie bei Boeing. Alle in den USA, Europa, Japan und Indien registrierten Dreamliner müssen vorläufig am Boden bleiben. Seit 1979 hat es keine derart drastische Aktion gegen einen amerikanischen Flugzeughersteller gegeben. [Links nur für registrierte Nutzer] [ [Links nur für registrierte Nutzer] | [Links nur für registrierte Nutzer] ]

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    Grade erst wurde gemeldet dass Boeing wieder gut vorne liegt !

  4. #4
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    Standard AW: Alptraum-Liner

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Das kommt von einem Fast-Monopol (ein Oligopol ist der Flugzeugmarkt nun wirklich nicht). Kaum wirklicher Wettbewerb, der Markt ist erschlossen und aufgeteilt, man muß sich nicht mehr anstrengen.

    Wen gibts heute noch:

    1. Boeing
    2. Airbus
    3. De Havilland of Canada (Kurzstreckenjets & Turboprops)
    4. Embreaer (dito.)

    Das war`s. Die Russen spielen keine Rolle. So sehr sie sich auch anstrengen mögen. Siehe Superjet Desaster.

    Früher sah es anders aus:

    1. Boeing
    2. Airbus (kamen ab Mitte der 1970er mit dem A300)
    3. McDonnell Douglas (jahrzehntelang Boeings Hauptkonkurrent mit DC 8, 9, 10, MD 80, 82, 87 und 11)
    4. Lockheed (Tristar L-1011, viel bei der LTU auf der Langstrecke genutzt)
    5. Convair (der Langstreckenjet Coronado, Konkurrent der 707 und DC 8)
    5. Hawker Siddeley (die legendäre Trident, Konkurrent zur 727)
    6. BAC (mit dem Kurzstreckenjet 1-11, Konkurrent zur 737)
    7. SAAB (überwiegend Turboprops)
    8. Vickers (der Langsteckenjet VC 10)
    9. Sud-Est (die Caravelle)

    Um nur einige zu nennen. Damals prügelten sich nahezu ein Dutzend Hersteller um einen - verglichen mit heute - winzigen Markt. Heute sinds nur noch vier. Und der Markt ist riesig. Also kann man hier ein bißchen sparen - da ein bißchen schludern. Ist ja egal - der Kunde MUSS ja schließlich kaufen.
    Mit China wird bald gerechnet werden müssen.

  5. #5
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    Standard AW: Alptraum-Liner

    Zitat Zitat von SAMURAI Beitrag anzeigen
    Mit China wird bald gerechnet werden müssen.
    "Chinas künftiges Verkehrsflugzeug solle C919 heißen, gab laut einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua der Chefkonstrukteur und stellvertretende Leiter der Luftfahrtholding COMAC, Wu Guanghui am Freitag am Rande der "11. Tagung des Nationalkommitees der politischen Volksberatungskonferenz" bekannt. Das "C" stehe für China, dessen staatliche, zivile Luftfahrtindustrieholding COMAC und folge im Alphabet hinter den Anfangsbuchstaben der anderen Großflugzeughersteller Airbus und Boeing. Die erste Ziffer "9" stehe in China für Entschlossenheit und Beständigkeit, die folgende "19" für 190 Sitze, die anfängliche Passagierkapazität des neuen Programms. Eine mögliche vergrößerte Schwesterversion solle C929 heissen und bis zu 290 Passagieren Platz bieten."

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  6. #6
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    Zitat Zitat von SAMURAI Beitrag anzeigen
    Mit China wird bald gerechnet werden müssen.
    Für den Inlandsmarkt und umliegende Länder wie Laos, Pakistan, die Mongolei oder Nordkorea ja. Stimme ich zu. Westlich orientierte Airlines werden langfristig allerdings kaum das Risiko (weniger Qualität - viel eher der After Sale Service dürfte ein Problem darstellen, da länderübergreifende Zusammenarbeit mit einem chin. Hersteller enorm schwierig ist) eines Kaufs chinesischer Flugzeuge eingehen. Selbst wenn - im Falle der Comac C919 - Triebwerke (General Electric/Snecma CFM) und andere Schlüsselsysteme (Lüftung von Liebherr, Avionik von Israeli Aerospace Intl. beispielsweise) westlichen Ursprungs sind. Soweit mir bekannt ist, plant Comac auch keinen Export derzeit bzw. hat keine ausländischen Besteller. Die Launch Besteller sind alle Ableger der chinesischen Staatslinie CAAC (China Southern, China Eastern und Air China).

    Sehr langfristig hängt der Erfolg - ähnlich wie der der bisher im Export völlig erfolglosen chinesischen Autoindustrie - von einer Änderung der chinesischen Mentalität ab. Überheblichkeit, Selbstverliebtheit, Selbstüberschätzung, Korruption, mangelhafte Sprachkenntnisse, Schlampigkeit bis hin zu "Nach mir die Sintflut"-Mentalität haben im Export hochwertiger Produkte nichts verloren. Und DA hab ich meine berechtigten Zweifel, ob DAS den Chinesen gelingt. Immerhin haben sie es in 4000 Jahren Hochkultur nicht geschafft, diese Problemkreise nachhaltig zu lösen und sind immer wieder in ihre altgewohnten Verfahrensweisen abgeglitten. Warum sollte es ihnen gerade jetzt gelingen?

  7. #7
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    Standard AW: Alptraum-Liner

    Auch wenn Russland derzeit out ist kann man erwarten dass sie wieder in den Flugzeugmarkt einsteigen. Schon der Eigenbedarf erfordert das. Es ist über Cooperation zu machen. Da tut sich was.

  8. #8
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    Standard AW: Alptraum-Liner

    Boeings Pannenflieger: Behörden ziehen Dreamliner aus dem Verkehr. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Hihi.
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von jochen53
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    Standard AW: Alptraum-Liner

    Das Problem läßt sich vermutlich nicht zu vertretbaren Kosten wirksam lösen. Mich würde nicht wundern wenn da eine komplette Neukonstruktion nebst Boeing-Pleite angesagt ist. Jedenfalls wird es wohl einen Grund haben warum Airbus bei der A 350 weiter auf Zapfluft setzt. Will man Hydraulik durch leichtere Elektrik ersetzen braucht man wesentlich größere Backup-Akku Kapazitäten. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der Grundkonstruktion und läßt sich nicht nachträglich ändern.

    Das einzige was mich wundert ist dass die Boeing-Aktie noch nicht abgeschmiert ist. Mit einer billigen, kosmetischen Lösung wird es nicht getan sein. Denn was nützt eine FAA-Zulassung wenn sich ein großer Teil der Passagiere weigert in den Flieger einzusteigen? Das ist ein echter Alptraum. In der 787 stecken 15 Mrd $ Entwicklungskosten, hinzu kommen die Umsatzausfälle und Schadenersatzforderungen.
    Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
    ist einer drauf, der dämlich sabbelt!

  10. #10
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    Standard AW: Alptraum-Liner

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    Zwei Batteriebrände im Dreamliner bringen Boeing in Erklärungsnot. Der US-Luftfahrtkonzern hat für seinen neuen Jet ausgerechnet eine der feuergefährlichsten Akku-Sorten gewählt. Die Energiespeicher haben schon während der Entwicklung einen Großbrand verursacht. Von Markus Becker und Gerald Traufetter [Links nur für registrierte Nutzer]

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