Das entscheidende bei der Analyse sind nicht die einzelnen Namen, sondern das Muster der Namen
und die sich aus der Wiederholung dieses Musters ergebende Strukturierung der Abfolge der Namen.
Dies ist dann auch noch kombiniert mit dem Auftreten der Konrads, die eine neue Dynastie begründen, alle 113 Jahre.
In der realen Welt der Vergangenheit sind solche Abläufe extrem unwahrscheinlich,
sind also in diesem Falle (einmaliger Ablauf – es gibt nur ein deutsches Mittelalter!) praktisch unmöglich.
Dazu kommt noch die Begrenzung des Auftretens dieser Namensstrukturierngen auf
- das Mittelalter,
- die christlichen, später nationalen Reiche dieser Zeit.
Wären solche Wiederholungen von Mustern real, könnte man z.B. die Lottozahlen der Zukunft voraussagen.
Es reicht schon aus, sich die Herrscherlisten der Moderne anzugucken, um zu sehen, dass da keine Strukturierung der Namen vorhanden ist.
Aus diesem Ergebnis der Analyse ergibt sich noch keine konkrete Aussage darüber, welche Könige und Zeiträume erfunden sind.
Es ist aber anzunehmen, dass ein paar Konrads und Heinrichs zuviel in den Geschichtsbüchern stehen.
Da hier die Geschichtsschreiber den drei Stammesherzogtümern Sachsen, Franken und Alemannien drei gleich lange 113-Jahres-Abschnitte zugerechnet haben,
wäre zu untersuchen, ob in den Geschichtsbüchern nacheinander angeordnete Abläufe nicht tatsächlich parallel abliefen.
Ob man den tatsächlichen Verlauf der entfernten Vergangenheit ("Alteuropa") überhaupt jemals herausfinden kann, ist unklar.
Auf jeden Fall gibt es durch die Erkenntnisse der Geschichtsanalytiker der Gegenwart, angefangen von Fomenko, viel Arbeit für die Historiker!