Ich war mal im Jahre 1998 beim Amtsgericht Potsdam als Zeuge zur Aussage einer Straftat gegen einem Täter geladen, vom Richter bis zum Anwalt - ALLES EX STASISCHWEINE !!!!!!!!!!!!
Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.
Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...
Alle durch die Wand weg !!! Alles STASI in Potsdam, ich spürte das auch ich meine die Wiedervereinigung war keine 8 Jahre her und die Bonzen haben gleich in der DDR für die Wende dannach ihren Posten und ihr Auskommen gesichert. Damals ging es um Raub mit Pistolle, erstmal dauerte das Verfahren fast 2 Jahre !!!!!! Dann wurde aus pseudoGründen ein Gerichtstermin gestoppt und ich als Zeuge wurde auf einmal gar nicht gebracht und musste draussen warten.
Nun muss ich wohl nicht erklären, was für abartige Vetternwirtschaft dort geherscht hat !!!!!!!!
Da bestätigst Du einen schrecklichen Verdacht:
Es gibt heute (in der BRD!) offenbar mehr Stasis als es die DDR je hatte!
In der öffentlichen Wahrnehmung könnte man fast meinen, die Anzahl der "Stasischweine" nimmt im Laufe der Zeit immer mehr zu. Was ist da (- neben den historischen Gegebenheiten -) wohl die Urasche? Die passenden Sündenböcke für jedweden persönlichen Frust inkl. aktuelle Verwerfungen? - aber spätestens nach weiteren 23 Jahren muss was Neues her, denn dann sind die meisten "Ex" ganz sicher ex.
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
Bei den Linken ist ja auch jeder ein Nazi, der nicht Linke, SPD oder Grüne wählt! Der "Krampf gegen Rechts", das Meinungsdiktat und der Gesinnungsterror in diesem Land ist mittlerweile unerträglich. Ich vermute mal, daß wir uns den DDR Verhältnissen in großen Schritten annähern!
Nein, das ist nicht der Grund, das kannst Du auch in der Fachliteratur nachlesen. Zum einen hat das MfS in der Wendezeit die brisantesten Akten vernichtet. Ein weiterer Grund warum viele Ermittlungsverfahren eingestellt wurden, war der lange zeitliche Abstand der dazu führte "dass Betroffene als Zeugen die Angeklagten nicht sicher als Täter identifizieren konnten. Andere Beweismittel standen in der Regel nicht zur Verfügung."
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Seite XLV, "(4) Drangsalierungen zur Aussageerzwingung"
Folter gab es auch in Form von Schlafentzug, die ganze Nacht Licht, Isolationshaft, Drohung mit Kindesentzug, u.s.w.. Zwangsadoptionen gab es auch.
Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish
Natürlich ist es ein Fehler (?) weitgehend rechtsstaatlicher Vorgehensweise, dass nicht unbedingt jeder Verdacht bewiesen werden und somit zur Verurteilung führen kann. In der DDR war es halt anders; aber gerade das wollen wir eben nicht wieder!
Was "Folter" betrifft, erinnere ich mich noch an eine Aussprache der unangenehmen Art mit zwei Herren vom MfS bzgl. der §§ 213 u. 217 DDR-StGB in den 80er Jahren. Einer der beiden hatte so starken Mundgeruch, dass fast schon der Tatbestand der Folter gegeben war.
Sicher, andere hatte es schlimmer getroffen: Deshalb stets qualifizierte Einzelfallbetrachtung!
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
>Die BRD wurde von alten Nazis aufgebaut, die wie durch ein Wunder plötzlich Demokraten waren.<
Ich hatte auch mal einen Traum: Der Mauerfall war gar keine friedliche Revolution, sondern eine von Bonzen in Ost und West als Revolution getarnte und von der Stasi initiierte Machtübergabe aufgrund der DDR-Insolvenz. Fragt man sich, warum 99,9% der DDR-Bonzen samt Lakaien trotz ihrer Missetaten in DDR-Zeiten nach der Wende straflos ausgingen und sogar alle ihre Privilegien behielten, keimt schon ein leises Mißbehagen bezüglich der ´friedlichen Revolution´. Stasieakten-Oberverwalter Gauck hat sich im Nachhinein auch nicht gerade als integerer Tugendwächter entpuppt.
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