„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Ich glaube, dir wird das Thema spätestens dann egal sein, wenn du mit einem offenen Bruch in einem katholischen Krankenhaus behandelt wirst. Ob du es glaubst oder nicht, als Gottloser kannst du auch da reingehen und dich behandeln lassen (sofern du im Stande bist, zu gehen, wenn nicht, musst du gefahren werden).
Ach übrigens, der Service in konfessionellen Krankenhäusern ist um einiges besser als in anderen. Glaub mir, ich hab den Unterschied selbst erlebt.
"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
Ich versteh mal wieder nur Bahnhof, dabei sprichst du ein ganz hervorragendes Deutsch. Du musst es nur noch mit Sinn füllen >:-(
Aber über konfessionsfreie Krankenhäuser kann ich mich beim besten Willen nicht beschweren.
Meine letzte größere Sache war Lungenkrebs >x.( Aber diese gottlose Klinik am Wannsee bleibt mir in bester Erinnerung. Herrlich gelegen und die Ärzte alle gut gelaunt, weil sie kein Kruzifix um den Hals tragen mussten >:-)=
Btw, verstehst du eigentlich, um was es hier geht? %.(
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Ich dachte, Wannsee sei für dich kreuzberger Metropolenbewohner bloß eine Gegend für Eremiten und Wildschweine? Ist ja schön für dich, dass es dir da gefallen hat. Ne Bekannte musste neulich über drei Stunden in der verdammten Notaufname warten und das bei einem fast leeren Wartezimmer. Ich fang gar nicht erst an, zu erzählen, wie meine Großmutter in einem staatlichen Krankenhaus behandelt wurde. Das wäre nicht gut für meine Nerven.
Worum es geht? Ich muss zugeben, dass ich den Eröffnungsbeitrag nur mal kurz überflogen habe, aber ich denke, ich kann mir mit den erfassten Wörtern und der Erinnerung an deine Diskussion mit Casus Belli ein jutes Bild machen, worauf du hier hinaus willst: Kirchenhetze... Mal wieder.
"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
Mit Casus liegste gar nicht so falsch. Seine vollkommen aus der Luft gegriffene Behauptung, die es inzwischen bis zu meiner Signatur gebracht hat, war erst der Anlaß, diesen Strang zu eröffnen. Hier soll´s dann auch nicht um theologische Diskurse gehen wie bei "Ist Gott beweisbar?", sondern um alltäglich praktizierten kirchlichen Lobbyismus in unserem angeblich so säkularen Staat.
Christliche Glaubensgemeinschaften dürfen nicht besser gestellt werden als Kaninchenzüchtervereine! Vorher wird das nämlich nix mit unserer katholisch-atheistischen Ökumene! Diese Kirchen müssen in ihre Grenzen verwiesen werden und wenn du das als Hetze bezeichnest, tut´s mir leid. Denn damit verweigerst du dich einfach der Realität >:-(=
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Das denke ich nicht. Die Kirche(n) mit Kaninchenzüchtervereinen gleichzusetzen, ist nicht nur herabwürdigend, sondern vor allem idiotisch. Das Christentum ist die Basis der europäischen Kultur und bestimmt im Grunde immer noch die moralischen Ansichten der meisten Menschen in diesem Land. Nicht zu vergessen, dass immerhin ca. 60% der Deutschen immer noch Christen sind. Die Kirche(n) als Vertreter des Christentums, der Basis Europas, und als Wächter christlicher Werte auf die Stufe eines Vereins zu degradieren, der nichts weiter tut, als Kaninchen zu züchten und nur einige wenige Mitglieder hat, ist demnach... wie soll ich sagen... unfair.
Ok, sagen wir, die Kirche(n) sind weg vom Fenster und das Christentum irrelevant (was ja größtenteils bereits leider so ist), was dann? Dann herrscht ein moralischer Relativismus und es zählen nur die Ansichten des Individuums. Volkssolidarität ist so unmöglich. Toll. In so einer Welt will ich nicht leben. Ach was, Deutschland ist doch schon längst so...
PS: Wenn der angebliche Kirchenlobbyismus verschwinden soll, dann soll gefälligst auch der Homolobbyismus verschwinden.
"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Wie oft willst du hier noch rumlügen...man man. Zurück zur realität:
[Links nur für registrierte Nutzer]Kirchliche Finanzquellen
Auftrag der Kirche ist es, das Evangelium in Wort und Tat zu verkündigen. Dabei spielt die Begegnung von Mensch zu Mensch eine zentrale Rolle. Personalkosten stellen daher den überwiegenden Teil der Ausgaben dar.
Die Kirchensteuer stellt die Hauptfinanzierungsquelle kirchlicher Tätigkeiten dar und macht entsprechend der jeweiligen Finanzkraft einer Landeskirche - ca. 30 bis zu 80 Prozent der Einnahmen der landeskirchlichen Haushalte aus. Mit ihr finanziert die Kirche über ihre Kernaufgabe (Seelsorge und Verkündigung) hinaus, Aus- und Weiterbildung, Schulen und Akademien, Jugend- und Frauenarbeit, Telefon- und Krankenhausseelsorge, Öffentlichkeitsarbeit, Publizistik, Mission und Ökumene, Entwicklungshilfe, diakonische Arbeit und so weiter.
Hinzu kommen der Unterhalt von kirchlichen Gebäuden, die kirchliche Verwaltung, Kosten von Versicherungen und anderes mehr.
Grundsätzlich werden zwei Finanzierungsquellen unterschieden:
Außersteuerliche Finanzierungsquellen
Spenden, Kollekten, Stiftungen, Nachlässe und Schenkungen (so genannte widmungswirtschaftliche Einnahmen)
Gemeindebeiträge
Gebühren nach innerkirchlichem Gebührenrecht (so genannte hoheitswirtschaftliche Einnahmen)
Beiträge als Geldleistungen zur teilweisen oder vollen Deckung von Aufwendungen für die Inanspruchnahme kirchlicher Einrichtungen (z. B. Kindergärten)
privatwirtschaftliche Einnahmen (z. B. Vermögenserträge aus Grundbesitz, Zinsen etc.)
Staatsleistungen und so genannte negative Staatsleistungen (bestimmte gesetzliche Steuer- und Gebührenbefreiungen)
Steuerliche Finanzierungsquellen
Kirchensteuer als Zuschlag zur Einkommensteuer (Lohnsteuer und veranlagte Einkommensteuer)
als Kirchensteuer vom Einkommen
als Kirchensteuer vom Grundbesitz
als Kirchensteuer vom Vermögen
als (Orts-) Kirchgeld
als besonderes Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe
Von 30 bist zu 80% wird die Diakonie von der Kirchensteuer finanziert und da fehlt noch die eigene Wirtschaftlichkeit.
Im übrigen pauschalisierst du mal wieder aufs heftigste woran man euch Fundamentalistischen Hetzer der Atheistischen Front des Weisen Richard Dawkins erkennt, die Diakonischen Werke der EKD sind nämlich recht unterschiedlich finanziert. Z.b. Evangelische Krankenhäuser über die Krankenversicherung oder Diakonische Altersheime über die Pflegeversicherung.
Und dann gibt es tatächlich noch Menschen die mit Spenden das leid andere Mindern, Menschen die nicht durch Foren rennen und Hilfsorganisationen verteufeln.
Aber Jesus liebt auch die Hetzer.
Im übrigen sind sämtliche Finanzquellen der EKD offen im Netz nachzulesen, es bedarf also nicht deiner Atheistischen Sektierer wie den Journalisten und Kirchenhetzer Carsten Frerk.
Die Evangelische Notgemeinschaft in Deutschland (ENiD) wird sich weder mit Nationalsozialisten oder Kommunisten sowie sonstigen extremistischen Strukturen abfinden. Diese Einstellungen stehen diametral zu unserem Verständnis von Gott, Ehre, Freiheit, Vaterland. Wir sind gläubige, konservative und patriotische Christen und stehen für die strikte abendländische Tradition Deutschlands und des europäischen Raumes.
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