Abmahnanwälte arbeiten unseriös.

[Alfred Tetzlaff]

Immer mehr private Ebay-Verkäufer bekommen gebührenpflichtige Abmahnungen von zweifelhaften Anwälten.

Was für ein Geschäft: Sobald ein Verkäufer auf eBay einen winzigen Verstoß gegen die Handelsregeln begeht, kommt ein findiger Anwalt und kassiert Abmahngebühren. Anbieter auf der Auktionsplattform werden gerade mit solchen Verfahren überzogen - die unklare Rechtslage macht's möglich.

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Ich finde, wer gebrauchte Artikel verkauft handelt nicht gewerbsmäßig. Hier sollte der Gesetzgeber klare Regeln verabschieden und für die Winkeladvokaten im Internet klare Vorgaben erlassen wie hoch die Abmahngebühren sein dürfen. U.U. werden für eine Abmahnung 600€ in Rechnung gestellt.

[Deutschmann]

Der Kampf gegen diese Anwälte ist m.W. bereits in Arbeit.

[Sisyphus]

So sehr ich die Arbeiten dieser "Anwälte" verabscheue, so muss man auch im gleichem Atemzug sagen, dass sie oftmals auf bestehendes Recht verweisen. Das mag dem ein oder anderen Händler nicht unbedingt schmecken, allerdings, wenn sie sich nichts vorzuwerfen hätten, könnte auch kein Anwalt dagegen klagen.

[Aloisius]

Ist schon etwas seltsam. Anwälte versuchen, auf eine solche kriminelle Art und Weise zu Geld zu kommen, wenn sie aber einen Fall kriegen, bei dem Erfolgshonorar gezahlt werden soll, trauen sie sich nicht ran, aus Angst, nix zu verdienen. Ein Anwalt, der Angst hat, einen Prozess zu verlieren, sollte evtl. noch mal zur Uni gehen und noch paar Semester studieren. Aber bitte, wer kein Geld brauchen kann, der darf dann natürlich auch keines einfordern, weder auf legalem Wege noch mit kriminellen Mitteln.

[Aloisius]

So sehr ich die Arbeiten dieser "Anwälte" verabscheue, so muss man auch im gleichem Atemzug sagen, dass sie oftmals auf bestehendes Recht verweisen. Das mag dem ein oder anderen Händler nicht unbedingt schmecken, allerdings, wenn sie sich nichts vorzuwerfen hätten, könnte auch kein Anwalt dagegen klagen.

Auf welches Recht? Auf das bürgerliche Recht, oder auf ihr eigenes, dass sie erfinden, wie es ihnen gerade in den Kram passt.

[Alfred Tetzlaff]

Vor allen Dingen haben diese Winkeladvokaten kein Recht von sich aus auf Verstöße zu ermitteln und abzumahnen. Diese Aufgebe ist nur der Exekutiven vorbehalten., es sei denn die Anwälte arbeiten im Auftrag von Firmen, die sich durch Aktionen im Internet benachteiligt fühlen.

[Sisyphus]

Auf welches Recht? Auf das bürgerliche Recht, oder auf ihr eigenes, dass sie erfinden, wie es ihnen gerade in den Kram passt.

Ist bei dir bürgerliches Recht das BGB? Das wäre z. Bsp. so ein Recht, auf das man sich beziehen kann.

[Brotzeit]

Ich finde, wer gebrauchte Artikel verkauft handelt nicht gewerbsmäßig. Hier sollte der Gesetzgeber klare Regeln verabschieden und für die Winkeladvokaten im Internet klare Vorgaben erlassen wie hoch die Abmahngebühren sein dürfen. U.U. werden für eine Abmahnung 600€ in Rechnung gestellt.

Tja; solange der ebenfalls parasitäre Staat über die Abgaben / Stuern mit profitiert .....

[Alfred Tetzlaff]

Mich stört an der Abmahnpraxis, dass Ebay-Verkäufer verfolgt werden, die gebrauchte Artikel verkaufen und versteigern. Auf Flohmärkten werden die Umsätze ja auch nicht versteuert.

[Sisyphus]

Auf Flohmärkten werden die Umsätze ja auch nicht versteuert.

Vielleicht müssten sie aber versteuert werden. Wo kein Kläger, da auch kein Richter.