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Thema: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

  1. #151
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Die "Germania capta"-Münzen gab es erst unter Kaiser Domitian, nachdem der Limes errichtet wurde. Durchaus ein Propaganda-Mittel, den bis heute ist offen, ob es beim Ausbau des Limes überhaupt zu Kämpfen mit den eigentlich weit nördlicher siedelnden Hauptstämmen der Germanen kam.
    Stimmt. Aber dennoch ist das andere, was ich gesagt habe, korrekt, ab 4 nach Christus war nach römischem Verständnis das Gebiet zwischen Rhein und Elbe Teil des römischen Reiches bis zum Jahre 9 nach Christus. Man plante nach dem Sieg über Marbod weiter das Gebiet bis zur Oder auszudehnen, vielleicht sogar bis zur Weichsel.

    Aufstände in Illyrien, die sogar mit Arminius' Hilfe besiegt wurden, ließen die Römer dies jedoch auf spätere Zeiten verschieben, aber hätte es die Varusschlacht nicht gegeben, wäre man wohl dazu übergegangen, im Jahre 9 nach Christus Marbod zu besiegen und danach die Elbe zu überqueren!

  2. #152
    Kebab Remover Benutzerbild von Königstiger87
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Man muss Arminius täglich dankbar dafür, dass wir nicht unterworfen wurden von den Römern. An den Franzosen sieht man warum

    @Efna

    Da du männlich bist ziehe ich meinen Vorschlag zurück. Der Rest bleibt für die Foren-Unterhaltung stehen.

    Ich hätte nicht gedacht, dass jemand mit deiner politischen Einstellung sich für unsere Vorfahren interessiert. Vielleicht ist ja doch nicht Hopfen und Malz verloren und du wirst noch zu einer echten Germanin. Wenn du den Wunsch nach germanischen Nachwuchs hegst, melde dich

  3. #153
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Stimmt. Aber dennoch ist das andere, was ich gesagt habe, korrekt, ab 4 nach Christus war nach römischem Verständnis das Gebiet zwischen Rhein und Elbe Teil des römischen Reiches bis zum Jahre 9 nach Christus. Man plante nach dem Sieg über Marbod weiter das Gebiet bis zur Oder auszudehnen, vielleicht sogar bis zur Weichsel.
    Ob ein Vorstoß zur Oder geplant war, muss völlig offen bleiben. Wer sich tiefgehender mit diesem Thema beschäftigen will, kommt an den Beiträgen von Dieter Timpe nicht vorbei. Essenz: die Eroberungsversuche in Germanien unter Augustus müssen zwingend die völlig andere geografische Perspektive der Zeit berücksichtigen. Die Römer kannten schlichtweg das Land jenseits der Rheingrenze kaum; bedeutende Landwege von Ost nach West gab es nicht, von Süd nach Nord nur bedingt. Eine mögliche Provinzialisierung konnte nur entlang der großen Flüsse erfolgen, die allein den Nachschub sichern konnten; also Lippe, Ems, Weser, Elbe, Main, Lahn. Nahezu alle bedeutenden Militärlager, die man in diesem Gebiet aus der Augustuszeit fand, lagen entweder in der Nähe der Lippe, der Lahn, des Mains und der Weser. Nördlich der Lippe ist nur ein möglicher Platz bekannt (Bentumersiel, vielleicht eine Art Stapelplatz während der Germanicus-Feldzüge); östlich der Weser kein einziger. Zwei Orte - nämlich Haltern an der Lippe und Waldgirmes an der Lahn - verweisen auf eine zivile römische Besiedlung während der Varusschlacht und eine beginnende Provinzialisierung. Es ist - auch nach Ausweis historiografischer Quellen - unwahrscheinlich, dass eine direkte römische Kontrolle über die großen "Zwischenräume" zwischen den Flüssen bestand, mit Ausnahme des Vorfelds von Mainz, dass auch in unterschiedlichem Ausmaß danach unter römischer Kontrolle bleib.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  4. #154
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Königstiger87 Beitrag anzeigen
    ...

    @Efna
    Ich hätte nicht gedacht, dass jemand mit deiner politischen Einstellung sich für unsere Vorfahren interessiert. Vielleicht ist ja doch nicht Hopfen und Malz verloren und du wirst noch zu einer echten Germanin. Wenn du den Wunsch nach germanischen Nachwuchs hegst, melde dich
    Auch wenn der Name mit a endet, und er wohl die zweitlänsgten Haare hier im Forum hat, und auch auf Männer steht, Nachwuchs könnt ihr nur durch Adoption bekommen, was ja jetzt leichter geworden ist!

  5. #155
    Kebab Remover Benutzerbild von Königstiger87
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Auch wenn der Name mit a endet, und er wohl die zweitlänsgten Haare hier im Forum hat, und auch auf Männer steht, Nachwuchs könnt ihr nur durch Adoption bekommen, was ja jetzt leichter geworden ist!


    Das sah alles nach Typ XX-Chromosom aus.

  6. #156
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Königstiger87 Beitrag anzeigen


    Das sah alles nach Typ XX-Chromosom aus.
    Das liegt daran, weil fast alle Namen in Deutschland, die mit a enden, weibliche Namen sind und Efna häufig Frauen als Avatare hat.

    Ich habe auch noch nie einen Linken wie ihn gesehen, der die nordische Mythologie mag, aber er tut es. Und er kennt sie gut!

  7. #157
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Erst mal mussten aber die Ubier unterworfen werden, bevor man sie umgesiedelt hat. Am Ende wendeten sie sich auch wieder gegen die Römer. So freiwillig war es also nicht.
    Nicht Unterworfen im sinne das sie mit Waffengewalt erobert wurden, die Ubier waren zunächst normale Verbündete Roms, sie wurden nämlich von einigen Germanischen Stämmen bekrtiegt und die Römer unterstützten die Ubier gegen die anderen Germanenstämme. Allerdings ohne Erfolg, das Land der wurde ihnen teilweise weggenommen und verwüstet. Daraufhin machte Aggrippa ihn den Vorschlag das auf Linksrheinisches Gebiet(was nicht gegen den willen der Ubier geschah, sondern sogar ihr Wunsch war, da sie neues land brauchten) überzusiedeln und dort unter den Römern. Letztendlich wurde das Verhältniss zu Rom vertraglich geregelt. Das war bis ins 3. Jahrhundert übliche römische Rechtspraxis das auch Völker friedlich durch Verträge ins Reich eingegliedert werden und erhielten Rechte die andere unterworfene Völker erst Jahrhunderte nach ihrere Unterwerfung erhielten, wie etwa interne Selbstverwaltung, sie mussten keine römischen Kolonisten aufnehmen, Schutz vor ihren Feinden etc. Die Ubier gingen über den Rhein und gründeten dort Colonia Claudia Ara Agrippinensium mit anderen Worten Köln. Die dortigen Stadtväter nannten sich oft noch selbst dann noch Stammesführer der Ubier und man nannte sich oft noch Ubier in Zeiten wo sie das Leben von Römern lebten(also mit Bädern, thermen, Theatern etc.). Und das war das beste was die Ubier machen konnten aus der Situation und am ende lebten sie ein besseres Leben als andere germanische Stämme rechts des Rheins.

    Und Verräter wie Segestes findet man überall, egal, wie grausam das Siegersystem ist!
    Naja Segestes war nicht ohne Grund sauer auf Arminius, er war eigentlich legitimes Stammesoberhaupt der Cherusker und wurde von Arminius weg geputscht, was wahrscheinlich von seiner Sicht aus ein Verrat war da er Arminius eben nur als Usurpator der Unrechtmässig die Macht an sich riss. Was eigentlich so falsch gar nicht war.
    Man sollte es nicht so sehr nur aus heutiger Sicht betrachten.

    Die Hermunduren kämpften später auch gegen Mark Aurel, so gute Römerfreunde waren sie also auch nicht!
    Das war mehr als 100 Jahre dabach und das weil die Hermunduren von den Markomannen erobert wurden und ein Teil ihres Reiches war. Ansonsten hatten sie im 3. Jahrhundert wieder gute Kontakte zu den Römern, was das Grab der Fürstin von Hassleben belegt.

  8. #158
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    ..


    Naja Segestes war nicht ohne Grund sauer auf Arminius, er war eigentlich legitimes Stammesoberhaupt der Cherusker und wurde von Arminius weg geputscht, was wahrscheinlich von seiner Sicht aus ein Verrat war da er Arminius eben nur als Usurpator der Unrechtmässig die Macht an sich riss. Was eigentlich so falsch gar nicht war.
    Man sollte es nicht so sehr nur aus heutiger Sicht betrachten.


    ...
    Nun ja, Putsch ist doch sehr einseitig. Wenn er auf dem Thing nicht überzeugen konnte, dann ist er nun mal abgewählt worden, Arminius hatte eben die überzeugendere Rede gehalten.

    Segimer wurde ja auch abgewählt auf dem Thing, als Segestes die Germanen überzeugen konnte, dass ein weiterbestehendes Bündnis mit Rom besser ist, als Feindschaft.

  9. #159
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    Standard AW: ZDF-Doku: Hermann der Cherusker ein Verräter

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Nun ja. Wenn er auf dem Thing nicht überzeugen konnte, dann ist er nun mal abgewählt worden, Arminius hatte eben die überzeugendere Rede gehalten.

    Segimer wurde ja auch abgewählt auf dem Thing, als Segestes die Germanen überzeugen konnte, dass ein weiterbestehendes Bündnis mit Rom besser ist, als Feindschaft.
    Naja der Thing an denen er abgewählte war aber nich Offiziel sondern geheim, naja und nach der Ermordung Arminius kamen seine Parteigänger wieder an die Macht.

  10. #160
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Naja der Thing an denen er abgewählte war aber nich Offiziel sondern geheim, naja und nach der Ermordung Arminius kamen seine Parteigänger wieder an die Macht.
    Geheim musste ja sein, schließlich ging es darum, einen eventuellen Aufstand gegen Rom zu planen! Wäre nicht so dolle, das öffentlich zu machen. Außerdem waren die von Rom zugelassenen Things ja eh nur noch ein Abklatsch alter Zeiten. Ohne Waffen, die Germanen müssen sich fast als halbe Männer vorgekommen sein.

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