Elke Reinke, MdB, die für die Linkspartei im Bundestag sitzen wird macht es vor: Es rechnet sich, von der sog. "sozialen Gerechtigkeit" zu leben - und das sogar besser als so manch einer, der mit seinen Steuerbeiträgen, diese Dame über Jahre hinweg alimentieren musste.
Wenn man sich ihre Biographie betrachtet, wird eines klar: Die Dame hat nie auch nur einen Pfennig/Cent in die Kassen aus denen sie sich 15 Jahre lang aushalten lies bezahlt. Nach der Wende arbeitslos, hat sie es auch trotz teurer Umschulungsmaßnahmen geschafft, nicht arbeiten zu müssen.
Eine Frau mit einem derartigem Background hatte sich Mitte der 90er Jahre (zur Zeit der Telekom-Liberalisierung) besonders dumm anstellen müssen um keine Arbeit zu finden: Die Telekommunikationsunternehmen schossen wie Pilze (auch und vor allem im Osten) aus der Erde und Arbeitnehmer wurden händeringend gesucht, alles war willkommen, Hauptsache ein technisches Interesse war vorhanden. Der Markt schrie nach mehr oder weniger qualifiziertem Personal und brachte große Summen auf um die Mitarbeiter zu schulen. Auch Call-Center suchten verzweifelt Mitarbeiter. Und was tat Elke als sich diese Chance für sie auftat? Nichts! Außer dass sie sich weitere Umschulungsmaßnahmen von Steuerzahlern finanzieren lies, die auch zu keinem Erfolg führten.Als die Diskussionen um Harz IV anbrachen, wurde sie politisch aktiv. Sie organisierte die Montagsdemonstrationen gegen Sozialabbau in Halberstadt, dann in Ascherleben. Tausende standen vor dem dortigen Arbeitsamt, um sich ihre Reden anzuhören. Später wurde sie Mitglied der Wahlalternative für Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG). Sie zögerte auch nicht lange, als sie gefragt wurde, ob sie für den Bundestag kandidieren will.
Sie selbst hatte zu DDR-Zeiten am Chemiestandort Buna den Beruf einer
Nachrichtentechnikerin gelernt, bevor sie ihr Ingenieurstudium
absolvierte.
Für ihr neues Amt im Bundestag hat sich Frau Reinke nicht durch besondere Leistungen (man darf nicht vergessen für wen sie kandidiert) qualifiziert sondern durch Teilnahme und Organisation von Harz IV-Jammer-und-Nörgel-Demos. Man darf gespannt darauf sein, in wieweit die Volksvertreterin und Dauer-Sozialtransfer Empfängerin Reinke die Arbeitnehmer vertreten wird. Ist sie eigentlich in der Lage die Situation der Arbeitnehmer in der BRD zu beurteilen? Sie selbst hat sich ja über eine Dekade erfolgreich davor geschützt Arbeitnehmer zu werden.
Den Bundestag hat die 47-Jährige bislang nur einmal als Besucherin von innen gesehen. Um sich auf die neue Tätigkeit vorzubereiten, studiert sie während ihres Ein-Euro-Jobs schon mal den «Wegweiser für Abgeordnete des Deutschen Bundestages». Statt 331 Euro monatlich
Arbeitslosengeld (plus Miete und Ein-Euro-Erlös) stehen ihr nun monatlich knapp 7 000 Euro «Abgeordnetenentschädigung» zu, die sie versteuern muss. Dazu kommt die steuerfreie Kostenpauschale von 3 589 Euro im Monat, von der die Bürokosten im Wahlkreis und
Mehraufwendungen bei der mandatsbedingten Abwesenheit vom Wohnort zu bezahlen. Bis zu 10 660 Euro darf Reinke zudem monatlich für Mitarbeiter ausgeben.
Das Geld für die Fahrt muss sie sich da nicht mehr borgen. Für
Abgeordnete ist überdies die Nutzung der Bahn frei. Mit ihren Bezügen
als Abgeordnete werden auch die finanziellen Sorgen ein Ende haben.
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Na super! Da dürfen wir nun gespannt darauf sein, ob sich die Dame, die sich "soziale Gerechtigkeit" auf die Flagge schreibt, gerechterweise von ihrem neuen fürstlichen Gehalt, die Zahlungen für Miete, Sozialleistungen, Krankenversicherungen, Umschulungen etc an die Steuerzahler zurückzuzahlen. Auch gerne in Raten.