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Thema: Versailles, der verkannte Vorteil.

  1. #541
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Es ist die übliche, scheinheilige "Argumentation"deutscher und österreichischer Nationalisten vom Verstoß gegen das Völkerrecht, das Deutschland traf.

    Einerseits Luxenburg und Belgien völkerrechtswidrig zu überfallen, aber dann, wenns schief geht, das Völkerrecht für sich zu beanspruchen,
    Sorry, aber wen jemanden das Völkerrecht wirklich wichtig ist und er das ganze auch ernst meint, dann sollte er das auch immer anwenden und nicht nur davon faseln und gegebenfalls es als Grund für einen Krieg benutzen, den das ist an Heuchelei und Willkür kaum zu überbieten.
    "Nimm dich in Acht vor dem Menschen, denn er ist des Teufels Verbündeter. Er allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, aus Lust oder Gier.
    Ja, er wird seinen Bruder morden um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, daß er sich nicht zu stark vermehrt,denn sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Meide ihn,denn er ist der Bote des Todes."

  2. #542
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Freier Denker Beitrag anzeigen
    @ferbitz:Ich habe zwar nicht alle Seiten gelesen, doch das was ich bisher von dir in diesem Strang gelesen habe ist einfach absurd, um es nett zu bezeichnen.

    Ich werde mal auf eine deiner Punkte eingehen.


    Welche Kriegsgefahr bitte ? Österreich-Ungarn war ein treuer Verbündeter.
    Die Nachfolgestaaten wie z.B. die Tschechoslowakei waren Deutschland und den Deutschen allgemein hingegen nicht nur positiv gesinnt, Gründungspräsidenten der Tschechoslowakei, Masaryk sagte z.B. in einem Interview mit der französischen Tageszeitung Le Matin vom 10. Januar 1919: „Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass eine sehr rasche Entgermanisierung dieser Gebiete (gemeint ist das Sudetenland) vor sich gehen wird.“


    Wo bitte ist das ein Vorteil ? die SU war eine große Gefahr und auch Polen, das immerhin aus großen Teilen Deutschlands entstanden war, war alles andere als ein Staat der den Deutschen positiv gesinnt war, um es nett zu sagen.


    Im Verhältnis zu der Zeit vor dem 1 WK waren ihre Beziehungen doch eher besser geworden und nicht schlechter wie du es behautest.



    Empfindei ch jetzt nicht gerade als wirklichen Vorteil.


    Schon mal was von der Ruhrbesetzung gehört ???

    Auch deine Behauptung das Hitlers Machtübernahme nichts mit dem Versailler Vertrag zutun habe, es sogar eine Lüge der Rechten sei, ist an Absurdität nicht zu überbieten und es gibt wohl keinen ernstzunehmenden Historiker der diesen Quatsch bestätigen würde.
    Der Punkt ist der dass das nationale Lager, aus dem die NSDAP nach und nach Wähler und Mitglieder schöpfte,erst durch den schmachvollen Versailler Vertrag und dessen Folgen wie die Ruhrbesetzung so enorm stark wurde.
    Außerdem war Deutschland deshalb so stark wie kaum ein anderes Land von der Weltwirtschaftskrise von 1929 betroffen (was Hitler und der NSDAP erst diesen enormen Aufstieg ermöglichte), weil Deutschland nach dem Versailler Vertrag so starke wirtschaftliche Probleme hatte (hohe Reparationszahlungen,verlust von wirtschaftlich bedeutsamen Gebieten in Oberschlesien,Ruhrbesetzung,Hyperinflation)und man deshalb auf amerikanische Investoren angewiesen war.
    Du solltest deine nicknamen ändern in falschdenker

    1) die Ruhrbestztung war keine unmittelbare Folge des Krieges wie bei WK 2 sondern erst 4 Jahre nach Kriegsende als Folge nicht erfüllter Reparationen.

    2.) Es gab kaum am. Investitionen !!! aber Kredite, die dann bei Fälligkeit immer wieder verlängert wurden. Im Wechselrecht nennt man das (verbotene) Scheckreiterei.

    Auch sollten diese Kredite die Deutsche Wirtschaft ankurbel, damit Deutschland die Reparationen überhaupt an England und Frankreich zahlen konnte, die ihrerseits die USA befriedigen mussten.

    Das Witrschaftsaufkommen des Rhein-Ruhtgebietes übertraf bereits 1925 das des Obersclesischen Reviers der Vorkriegzeit.

    3.) schon einmal etwas von Rapallo gehört ?

    4.) nicht Polen, deutschland war Polen feindlich gegenüber gewandt. (mann o Mann......

    5.) das Thema Versailles, trat ab 1925 weit in den Hintergrundm Goldene 20 er Jahre. Erst nach 1930 wurde es wieder zum Thema.
    Aber: Hitler hatte in den 20 er Jahren geglaubt, mit der nationalen Frage namens Versailles punkten zu können und versagte. er punktete mit der Wirtschaftsfrage, die er eigentlich nicht beherrschte. und die ab 1930 niederliegende Wirtschaft hatte mit Versailles überhaupt nichts zutun, der Niedergang der deutschen Wirtschaft NICHT die Folge der Reparationen, die, 1932, Lausanner Abkommen, auf 3 Mrd. als Restsumme reduziert worden waren.

    Du kennst einfach nicht die Wählerzahlen der Reichstagswahlen vor 1928 , die NSDAP war damals eine Splitterpartei von wenigen Prozent,.

    .......wir gesagt, du hast ergebliche wissensdefizite
    Geändert von ferbitz (13.07.2013 um 22:07 Uhr)

  3. #543
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    1) die Ruhrbestztung war keine unmittelbare Folge des Krieges wie bei WK 2 sondern erst 4 Jahre nach Kriegsende als Folge nicht erfüllter Reparationen.
    Reparationszahlungen die wiederum aus dem Versailler Vertrag resultieren, in der Hinsicht was die Ruhrbesetzung eine Folge des von dir so geliebten Versailler Vertrag, was die jeder Historiker bestätigen wird.

    2.) Es gab kaum am. Investitionen !!! aber Kredite, die dann bei Fälligkeit immer wieder verlängert wurden. Im Wechselrecht nennt man das (verbotene) Scheckreiterei.
    Genau das ist doch der Punkt, Deutschland war nach den wirtschaftlichen Problemen, die unter anderem eine Folge des Versailler Vertrag waren, auf amerikanische Kredite und Investitionen angewiesen.
    Es gab zwischen 1925 und 1929 ausländische Kredite (vor allem amerikanische) von insgesamt mehr als 21 Milliarden Reichsmark so das Deutschland sehr abhängig vom amerikanischen Finanzwessen war, weshalb Deutschland auch so stark wie kaum ein anderes europäisches Land von der Weltwirtschaftskrise betroffen war.

    So war diese katastrophale Krise in Deutschland, eine indirekte Folge des Versailler Vertrag, ähnliche wie z.B. die Ölkrise von 1973, und dessen enorme Auswirkung aus die deutsche Wirtschaft, eine indirekte Folge des Jom-Kippur-Krieges war.

    3.) schon einmal etwas von Rapallo gehört ?
    Dir ist schon klar das die KPD, eine Partei die eine enorme Gefahr für die Weimar Republik war, von Moskau erheblich unterstützt und beeinflusst wurde, für den Historiker Hermann Weber (alles andere als rechts) war die KPD z.B. ab Mitte der 20er sogar ein außenpolitisches Werkzeug Moskaus.

    4.) nicht Polen, deutschland war Polen feindlich gegenüber gewandt. (mann o Mann......
    Diese Aufassug wundert mich bei dir wirklich nicht.

    5.) das Thema Versailles, trat ab 1925 weit in den Hintergrundm Goldene 20 er Jahre. Erst nach 1930 wurde es wieder zum Thema.
    Aber: Hitler hatte in den 20 er Jahren geglaubt, mit der nationalen Frage namens Versailles punkten zu können und versagte. er punktete mit der Wirtschaftsfrage, die er eigentlich nicht beherrschte. und die ab 1930 niederliegende Wirtschaft hatte mit Versailles überhaupt nichts zutun, der Niedergang der deutschen Wirtschaft NICHT die Folge der Reparationen, die, 1932, Lausanner Abkommen, auf 3 Mrd. als Restsumme reduziert worden waren.
    1. Wie schon in meinen ersten Beitrag erwähnt, hat der Versailler Vertrag der nationalen Strömung (aus der später Hitler und die NSDAP wiederum Wähler und Unterstützter zog) großen Zulauf gebracht.

    2. Was die niederliegende Wirtschaft betrifft habe ich ja schon genug gesagt, jedoch willst du das ganze einfach nicht wahrhaben.

    3.Der Lausanner Vertrag wurde von keinem der beteiligten Staaten jemals ratifiziert und war so nie rechtswirksam.[Links nur für registrierte Nutzer]
    "Nimm dich in Acht vor dem Menschen, denn er ist des Teufels Verbündeter. Er allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, aus Lust oder Gier.
    Ja, er wird seinen Bruder morden um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, daß er sich nicht zu stark vermehrt,denn sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Meide ihn,denn er ist der Bote des Todes."

  4. #544
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Freier Denker Beitrag anzeigen
    Reparationszahlungen die wiederum aus dem Versailler Vertrag resultieren, in der Hinsicht was die Ruhrbesetzung eine Folge des von dir so geliebten Versailler Vertrag, was die jeder Historiker bestätigen wird.


    Genau das ist doch der Punkt, Deutschland war nach den wirtschaftlichen Problemen, die unter anderem eine Folge des Versailler Vertrag waren, auf amerikanische Kredite und Investitionen angewiesen.
    Es gab zwischen 1925 und 1929 ausländische Kredite (vor allem amerikanische) von insgesamt mehr als 21 Milliarden Reichsmark so das Deutschland sehr abhängig vom amerikanischen Finanzwessen war, weshalb Deutschland auch so stark wie kaum ein anderes europäisches Land von der Weltwirtschaftskrise betroffen war.

    So war diese katastrophale Krise in Deutschland, eine indirekte Folge des Versailler Vertrag, ähnliche wie z.B. die Ölkrise von 1973, und dessen enorme Auswirkung aus die deutsche Wirtschaft, eine indirekte Folge des Jom-Kippur-Krieges war.


    Dir ist schon klar das die KPD, eine Partei die eine enorme Gefahr für die Weimar Republik war, von Moskau erheblich unterstützt und beeinflusst wurde, für den Historiker Hermann Weber (alles andere als rechts) war die KPD z.B. ab Mitte der 20er sogar ein außenpolitisches Werkzeug Moskaus.


    Diese Aufassug wundert mich bei dir wirklich nicht.



    1. Wie schon in meinen ersten Beitrag erwähnt, hat der Versailler Vertrag der nationalen Strömung (aus der später Hitler und die NSDAP wiederum Wähler und Unterstützter zog) großen Zulauf gebracht.

    2. Was die niederliegende Wirtschaft betrifft habe ich ja schon genug gesagt, jedoch willst du das ganze einfach nicht wahrhaben.

    3.Der Lausanner Vertrag wurde von keinem der beteiligten Staaten jemals ratifiziert und war so nie rechtswirksam.[Links nur für registrierte Nutzer]
    aber denker, es ging inmeinem eingangsbeitrag um die vorteile, die versailles deutschland bot.
    Du hast - in rechtslastiger Manier - völlig die Gründe ausgeklammert, warum esdenn zu Versailles kam.
    Dass ein Vertrag und ein Gericht über den Kriegsverursacher Deutschland Nachteile für Deutschland bringen musste , ist das so schwer zu verstehen.

    Der von dir behauptete Zustrom zur Hitler-Partei nach Versailles ist schlichtweg falsch. Ich habe aus der Hand die Wählerzahlen nicht parat, es waren aber nur wenige Prozent bis 1930. Lies einfach mal

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    lächerliche prozente.
    Wäre Deine Meinung richtig, dass Hitlers Partei durch die wirtschaftlichen und auch territorialen Auflagen durch Versailles gewählt worden ist, es hätte bei den Reichtagswahlen 2.3.und 4. Reichstag einen enormen Zulauf zur NSDAP geben müssen

    .... guten Morgen, auuwachen.....

    es stimmt zwarm dass der vertrag von lausanne von den beteiligten nie ratifiziert wurde, du verkennst dabei aber, dass er gültogkeit gehabt hätte,m wäre er ratifiziert worden.
    in lausanne hatten die siegermächte entente auf fast alle reparationszahlungen verzichtet.

    du willst mit deinem hinweis ja auch nur insinuieren, dass es über jene 3 mrd noch weitere forderungen der entente gegeben hätte. mal wieder ein schöner beweiß dafür, wir trefflich ihr rechten mit halbwahrheiten zu lügen versucht.

  5. #545
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    aber denker, es ging inmeinem eingangsbeitrag um die vorteile, die versailles deutschland bot.
    Du hast - in rechtslastiger Manier - völlig die Gründe ausgeklammert, warum esdenn zu Versailles kam.
    Dass ein Vertrag und ein Gericht über den Kriegsverursacher Deutschland Nachteile für Deutschland bringen musste , ist das so schwer zu verstehen.

    Der von dir behauptete Zustrom zur Hitler-Partei nach Versailles ist schlichtweg falsch. Ich habe aus der Hand die Wählerzahlen nicht parat, es waren aber nur wenige Prozent bis 1930. Lies einfach mal

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    lächerliche prozente.
    Wäre Deine Meinung richtig, dass Hitlers Partei durch die wirtschaftlichen und auch territorialen Auflagen durch Versailles gewählt worden ist, es hätte bei den Reichtagswahlen 2.3.und 4. Reichstag einen enormen Zulauf zur NSDAP geben müssen

    .... guten Morgen, auuwachen.....

    es stimmt zwarm dass der vertrag von lausanne von den beteiligten nie ratifiziert wurde, du verkennst dabei aber, dass er gültogkeit gehabt hätte,m wäre er ratifiziert worden.
    in lausanne hatten die siegermächte entente auf fast alle reparationszahlungen verzichtet.

    du willst mit deinem hinweis ja auch nur insinuieren, dass es über jene 3 mrd noch weitere forderungen der entente gegeben hätte. mal wieder ein schöner beweiß dafür, wir trefflich ihr rechten mit halbwahrheiten zu lügen versucht.
    und hast du schon Anklang gefunden mit deinen ueberaus interessanten Theorien?
    EVENT 201 - Beweist die PLandemie. - Geplante Wirklichkeit. Lernt die Fakten über EVENT 201 !

  6. #546
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Freier Denker Beitrag anzeigen
    Reparationszahlungen die wiederum aus dem Versailler Vertrag resultieren, in der Hinsicht was die Ruhrbesetzung eine Folge des von dir so geliebten Versailler Vertrag, was die jeder Historiker bestätigen wird.


    Genau das ist doch der Punkt, Deutschland war nach den wirtschaftlichen Problemen, die unter anderem eine Folge des Versailler Vertrag waren, auf amerikanische Kredite und Investitionen angewiesen.
    Es gab zwischen 1925 und 1929 ausländische Kredite (vor allem amerikanische) von insgesamt mehr als 21 Milliarden Reichsmark so das Deutschland sehr abhängig vom amerikanischen Finanzwessen war, weshalb Deutschland auch so stark wie kaum ein anderes europäisches Land von der Weltwirtschaftskrise betroffen war.

    So war diese katastrophale Krise in Deutschland, eine indirekte Folge des Versailler Vertrag, ähnliche wie z.B. die Ölkrise von 1973, und dessen enorme Auswirkung aus die deutsche Wirtschaft, eine indirekte Folge des Jom-Kippur-Krieges war.


    Dir ist schon klar das die KPD, eine Partei die eine enorme Gefahr für die Weimar Republik war, von Moskau erheblich unterstützt und beeinflusst wurde, für den Historiker Hermann Weber (alles andere als rechts) war die KPD z.B. ab Mitte der 20er sogar ein außenpolitisches Werkzeug Moskaus.


    Diese Aufassug wundert mich bei dir wirklich nicht.



    1. Wie schon in meinen ersten Beitrag erwähnt, hat der Versailler Vertrag der nationalen Strömung (aus der später Hitler und die NSDAP wiederum Wähler und Unterstützter zog) großen Zulauf gebracht.

    2. Was die niederliegende Wirtschaft betrifft habe ich ja schon genug gesagt, jedoch willst du das ganze einfach nicht wahrhaben.

    3.Der Lausanner Vertrag wurde von keinem der beteiligten Staaten jemals ratifiziert und war so nie rechtswirksam.[Links nur für registrierte Nutzer]
    aber denker, es ging inmeinem eingangsbeitrag um die vorteile, die versailles deutschland bot.
    Du hast - in rechtslastiger Manier - völlig die Gründe ausgeklammert, warum esdenn zu Versailles kam.
    Dass ein Vertrag und ein Gericht über den Kriegsverursacher Deutschland Nachteile für Deutschland bringen musste , ist das so schwer zu verstehen.?

    Der von dir behauptete Zustrom zur Hitler-Partei nach Versailles ist schlichtweg falsch. Ich habe aus der Hand die Wählerzahlen nicht parat, es waren aber nur wenige Prozent bis 1930. Lies einfach mal

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    lächerliche prozente.
    Wäre Deine Meinung richtig, dass Hitlers Partei durch die wirtschaftlichen und auch territorialen Auflagen durch Versailles gewählt worden ist, es hätte bei den Reichtagswahlen 2.3.und 4. Reichstag einen enormen Zulauf zur NSDAP geben müssen

    .... guten Morgen, aufwachen.....

    es stimmt zwar, dass der vertrag von lausanne von den beteiligten nie ratifiziert wurde, du verkennst dabei aber, dass er gültogkeit gehabt hätte,m wäre er ratifiziert worden.
    in lausanne hatten die siegermächte entente auf fast alle reparationszahlungen verzichtet.

    du willst mit deinem hinweis ja auch nur insinuieren, dass es über jene 3 mrd noch weitere forderungen der entente gegeben hätte. mal wieder ein schöner beweiß dafür, wir trefflich ihr rechten mit halbwahrheiten zu lügen versucht.

    Richtg ist und merwürdigerweise wenig erforscht, dass die wirtschaftlichen internationalen Finanz und Wirtschaftsverpflechtungen der 20 er Jahre breits eine Form der Globalisierung darstellten.
    der Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft stand aber NICHT in erster Linie mit dem schwarzen Freitag im Zusammenhang, sondern war indirekt hausgemacht.

    Auch nach dem schwarzen Freitag hatten die amerikanischen Geldgeber die kurzfristigen Kredite an Deutschland immer wieder durch neue Kredite erfüllt, ihr Vertrauen in die deutsche Wirtschaft auch noch 1929 und 1930 bestand.
    Erst durch eine nicht unbedachte Äußerung RK Brünings nach dem Zusammenbruch der österreichischen Kreditanstalt Anfang Mai 31 , an der deutsche Banken beteiligt warem , "dass nunmehr Deutschland eventuell seine Kredite nicht mehr honorieren könne " veranlasste die amerikanischen Geldgeber,ihreKredite nicht mehr zu verlängern = dasVertrauen in den Wirtschafsttsandort Deutschland war durch diese Äußerung Brünings nachhaltig erschüttert.

    Finanzpolitisch stand bei Brüning die Frage der Reparationszahlungen im Vordergrund, er brachte jedoch mit dieser seiner Eselei unbeabsicht eineLawine ingang, an dessen ende dann Hitler stand.
    So war es, du denker.

  7. #547
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    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    aber denker, es ging inmeinem eingangsbeitrag um die vorteile, die versailles deutschland bot.
    Du hast - in rechtslastiger Manier - völlig die Gründe ausgeklammert, warum esdenn zu Versailles kam.
    Dass ein Vertrag und ein Gericht über den Kriegsverursacher Deutschland Nachteile für Deutschland bringen musste , ist das so schwer zu verstehen.
    Mal abgesehen davon das ich politisch weder rechts noch links bin, trägt Deutschland ganz klar keine Alleinschuld am Ersten Weltkrieg.
    Historiker wie Jürgen Kocka,Gerhard Hirschfeld,Stefan Schmid,Wolfgang J. Mommsen,Niall Ferguson oder John Keegan um nur wenige zu nennen, sind sich alles in allem einig das Deutschland zwar ohne Frage eine Mitschuld am Weltkrieg trägt, jedoch eben nicht die Alleinschuld.


    Der von dir behauptete Zustrom zur Hitler-Partei nach Versailles ist schlichtweg falsch. Ich habe aus der Hand die Wählerzahlen nicht parat, es waren aber nur wenige Prozent bis 1930. Lies einfach mal

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    lächerliche prozente.
    Wäre Deine Meinung richtig, dass Hitlers Partei durch die wirtschaftlichen und auch territorialen Auflagen durch Versailles gewählt worden ist, es hätte bei den Reichtagswahlen 2.3.und 4. Reichstag einen enormen Zulauf zur NSDAP geben müssen

    .... guten Morgen, auuwachen.....
    Ich habe nie behauptet das die NSDAP nachdem Versaille Vertrag großen Zustrom hatte, Sonden die nationalen Kräfte, wovon Hitler nach und nach wiederum Zulauf bekam.
    Man muss sich ja nur mal die Wahlen von 1919 (vor Versaille) und 1920 (nach Versaille) ansehen.
    1919 hatte die DVP 4,4 % und die DNVP 10,3% nach Versaille also 1920 hatte die DVP schon 13,9% und die DNVP 15%.

    Ich hoffe du erkennst die Wirklichkeitt mal endlich an.
    "Nimm dich in Acht vor dem Menschen, denn er ist des Teufels Verbündeter. Er allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, aus Lust oder Gier.
    Ja, er wird seinen Bruder morden um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, daß er sich nicht zu stark vermehrt,denn sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Meide ihn,denn er ist der Bote des Todes."

  8. #548
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    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Richtg ist und merwürdigerweise wenig erforscht, dass die wirtschaftlichen internationalen Finanz und Wirtschaftsverpflechtungen der 20 er Jahre breits eine Form der Globalisierung darstellten.
    der Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft stand aber NICHT in erster Linie mit dem schwarzen Freitag im Zusammenhang, sondern war indirekt hausgemacht.

    Auch nach dem schwarzen Freitag hatten die amerikanischen Geldgeber die kurzfristigen Kredite an Deutschland immer wieder durch neue Kredite erfüllt, ihr Vertrauen in die deutsche Wirtschaft auch noch 1929 und 1930 bestand.
    Erst durch eine nicht unbedachte Äußerung RK Brünings nach dem Zusammenbruch der österreichischen Kreditanstalt Anfang Mai 31 , an der deutsche Banken beteiligt warem , "dass nunmehr Deutschland eventuell seine Kredite nicht mehr honorieren könne " veranlasste die amerikanischen Geldgeber,ihreKredite nicht mehr zu verlängern = dasVertrauen in den Wirtschafsttsandort Deutschland war durch diese Äußerung Brünings nachhaltig erschüttert.

    Finanzpolitisch stand bei Brüning die Frage der Reparationszahlungen im Vordergrund, er brachte jedoch mit dieser seiner Eselei unbeabsicht eineLawine ingang, an dessen ende dann Hitler stand.
    So war es, du denker.
    Die Krise war von Deutschland also hausgemacht.

    Ich glaub ich muss dir den Ablauf der Krise mal erklären.
    Wie schon gesagt war Deutschland durch indirekte Folgen des Versailler Vertrag auf ausamerikanische Kredite angewiesenen.
    Die Kredite sollten eigentlich nur kurzfristig sein wurden jedoch immer wieder verlängert, so das schon vor der Krise die Lage angespannt war.
    Im November 1930 zogen schließlich Banken aus den USA in Frankreich große Summen kurzfristiger Gelder aus Deutschland ab.
    Hier erfasste die Krise zunächst hauptsächlich kleinere Banken, so dass das Ausmaß zunächst nicht so transparent war.

    Im Frühjahr 1931 geriet nun die Österreichische Creditanstalt in Schwierigkeiten, dahinter wurde vermutet das Frankreich den Plan einer deutsch-österreichischen Zollunion torpedieren wollte,was jedoch nicht nachgewiesen werden konnte.
    Schließlich musste die Österreichische Creditanstalt am 11. Mai 1931 ihre Zahlungsunfähigkeit erklären, was spätestens der Beginn für die Finanzkrise in Mitteleuropa war.
    Die Äußerungen von Reichskanzler Brüning im Juni 1931 hat die Krise in Deutschland ohne Frage zusätzlich verschärft, jedoch war das ganze nur ein Teil in einer großen Kettenreaktion, die schon lange im Lauf war.
    "Nimm dich in Acht vor dem Menschen, denn er ist des Teufels Verbündeter. Er allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, aus Lust oder Gier.
    Ja, er wird seinen Bruder morden um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, daß er sich nicht zu stark vermehrt,denn sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Meide ihn,denn er ist der Bote des Todes."

  9. #549
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    Zitat Zitat von Freier Denker Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen davon das ich politisch weder rechts noch links bin, trägt Deutschland ganz klar keine Alleinschuld am Ersten Weltkrieg.
    Historiker wie Jürgen Kocka,Gerhard Hirschfeld,Stefan Schmid,Wolfgang J. Mommsen,Niall Ferguson oder John Keegan um nur wenige zu nennen, sind sich alles in allem einig das Deutschland zwar ohne Frage eine Mitschuld am Weltkrieg trägt, jedoch eben nicht die Alleinschuld.







    Ich habe nie behauptet das die NSDAP nachdem Versaille Vertrag großen Zustrom hatte, Sonden die nationalen Kräfte, wovon Hitler nach und nach wiederum Zulauf bekam.
    Man muss sich ja nur mal die Wahlen von 1919 (vor Versaille) und 1920 (nach Versaille) ansehen.
    1919 hatte die DVP 4,4 % und die DNVP 10,3% nach Versaille also 1920 hatte die DVP schon 13,9% und die DNVP 15%.

    Ich hoffe du erkennst die Wirklichkeitt mal endlich an.


    Du machst, wie so viele deiner rechten Gesinnungsgenossen, immer wieder einen Gedankenfehler.


    Richtig ist, dass Deutschland keine ganze , halbe Schuld oder viertel Schild am 1. WK hattem denn Schuld setzt ein Verbrechen voraus und Krieg war 1914 noch kein Verbrechen.
    Die alleinige SCHULD Zuweisung an Deutschland für WK 1 war sheinheilig.

    Deutschland war aber der VERURSACHER des Kriegesm durch seinen Überfall auf Luxenburg und Belgien.DAS ghabt ihr Rechten immer wider ausgeblendet, und macht es auch heute noch.
    Es war der Angriff auf Frankreich.
    Auch wenn Frankreich Deutschland den Krieg erklärt hat , hätte Deutschlandfererlich immer sagen können: wir wollen nichts von euch., und hätte dann Frankreich die Kriegshandlungen begonnen, so hätte Frankreich als dre Agressor dagestanden, ohne England, das nur darum in den Krieg eintrat, weil Deutschland die belgische Neutralität verletzte.

    Und die Kredite zum Führen eines Krieges sind Kredite erforderlich, , die US-Kredite, wären dann Deutschland zugute gekommen.

    auch solltest du dich einmal etwas mehr mit der Parteienlandschaft der Reichstagswahlen zwischen 1871 und 1912 beschäfftigen, es auch in dieser zeit eine starke Polarisation auf das konservative, nationalistische Lager gab, insofern die nationalistischen Strömungen bereits vor 1914 bestand und zwar mit den gleichen Prozentpunkten wie dann nach 1919, die Parteien hießen nur anders,
    Die DVP oder die DNVP = also die früheren Nationalliberalen und Konservativen hatten in den 4 Reichstagswahlen vor 1912
    die gleichen Stimmanteile wie DVP und DNVP nach 1919.
    DARUM ist es falsch, von einem nennenwerten , durch versailles begründeten stimmenanteil für nationalistische strömungen zu sprechen.
    lieshier:
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    spalte 1 +3 sind die "nationalen"



    ja denker, es gehört eben doch etwas mehr dazu, als rechten unsinn nachzuplappern

  10. #550
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    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Deutschland war aber der VERURSACHER des Kriegesm durch seinen Überfall auf Luxenburg und Belgien.DAS ghabt ihr Rechten immer wider ausgeblendet, und macht es auch heute noch.
    Es war der Angriff auf Frankreich.
    Auch wenn Frankreich Deutschland den Krieg erklärt hat , hätte Deutschlandfererlich immer sagen können: wir wollen nichts von euch., und hätte dann Frankreich die Kriegshandlungen begonnen, so hätte Frankreich als dre Agressor dagestanden, ohne England, das nur darum in den Krieg eintrat, weil Deutschland die belgische Neutralität verletzte.
    Der VV war alles andere als ein Vorteil, aber auch nicht der Grund für Hitlers Erfolg.
    Der 1WK begann mit einer deutschen Kriegserklärung an Russland, welches dann zum Angriff übergegangen ist.
    Wenn du den 1WK meinst.

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