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Thema: U-Boot-Klasse 212

  1. #131
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Zitat Zitat von Arcona Beitrag anzeigen
    Der amerikanische Nimitz-Klasse Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" im Visier des italienischen U-Boots "SMG Salvatore Todaro", einem Boot der deutschen Klasse 212A. Um auf diese Distanz an einen Flugzeugträger heran zu kommen, musste ein gesamter Flugzeugträgerkampfverband ausgetrickst werden. Bravo Zulu, Salvatore Todaro!



    Kann wer italienisch? Eine Übersetzung dieses netten Grußes an die Amerikaner wäre doch mal ganz interessant.
    Grüße von der JTFEX 2008.
    An USS CVN 71 T.Roosevelt.
    Gezeichnet, die Besatzung
    SMG Todaro.

  2. #132
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Zitat Zitat von Arcona Beitrag anzeigen

    Zum Abschluss noch das von U32 dem Ammi vorgespielte "Dieselboats forever"



    Colle Hunde, diese U-Boot Fahrer

    Leider sieht man nur Ami-Schauspieler im Video.

    Ein paar Originalszenen von einem deutschen U-Boot in der "Schlacht im Atlantik" 1941/42 wären passender gewesen.
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

  3. #133
    Deutschland! Benutzerbild von Arcona
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Zitat Zitat von Strandwanderer Beitrag anzeigen
    Leider sieht man nur Ami-Schauspieler im Video.

    Ein paar Originalszenen von einem deutschen U-Boot in der "Schlacht im Atlantik" 1941/42 wären passender gewesen.
    Es geht hier ja nicht um das Video, sondern um die Botschaft. Nachdem U32 (ein Diesel U-Boot) die USS Dallas (ein Atom U-Boot) versenkt hat, hat die Besatzung von U32 dem Ammi über Unterwassertelefon "Diesel boats forever" vorgespielt. Sowas nennt man Stil.

    Junge Alternative.


  4. #134
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Zitat Zitat von Arcona Beitrag anzeigen
    Es geht hier ja nicht um das Video, sondern um die Botschaft. Nachdem U32 (ein Diesel U-Boot) die USS Dallas (ein Atom U-Boot) versenkt hat, hat die Besatzung von U32 dem Ammi über Unterwassertelefon "Diesel boats forever" vorgespielt. Sowas nennt man Stil.

    Jawoll, Herr Kaleu!
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  5. #135
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Auf jeden Fall zeigt sich, dass sehr gute dieselelektrische Boote an eine Trägergruppe herankommen und ein 688 Boot
    killen können.Kaum hätte man das für möglich gehalten, denke ich.

  6. #136
    Mitglied Benutzerbild von D-Moll
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Und Israel bekommt die deutschen hochtechnik U-Boote fast geschenkt. Eben Staatreson würde Merkel sagen.
    Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
    Arthur Schopenhauer
    RF

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    Ami go home

  7. #137
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Zitat Zitat von D-Moll Beitrag anzeigen
    Und Israel bekommt die deutschen hochtechnik U-Boote fast geschenkt. Eben Staatreson würde Merkel sagen.
    Reson?
    Warum müssen die schlimmsten Vollpfosten sich an Fremdwörten vergreifen, die sie weder verstehen noch
    richtig schreiben können.Du bist doch der Vollagent mit dem "Zurück zur Natur" Tick!?Nicht wahr?

  8. #138
    Deutschland! Benutzerbild von Arcona
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Aus dem Y-Magazin über die Übung "TACtical DEVelopment EXercise" Teil1:

    Besser schlau als groß

    Den „Irren Iwan“, ein taktisches Unterwasserwendemanöver sowjetischer Uboote, kennt fast jeder aus dem Film „Jagd auf Roter Oktober“. Mit dem Fortschritt der modernen Technik, speziell im Sonarbereich, ist heutzutage noch viel mehr möglich für die deutschen Uboote der 212er-Klasse.
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    Das deutsche U32 (Quelle: Y-Magazin)[Links nur für registrierte Nutzer]


    Uboot-Jagd! Vom 14. bis zum 20. Februar trainierten zehn Schiffe der „Standing NATO Maritime Group 1“ und des deutschen „Einsatz- und Ausbildungsverbandes 2014“ beim NATO-Manöver „Dynamic Mongoose“ in norwegischen Gewässern. Mehrere Fregatten wie die norwegische „Thor Heyerdahl“, die polnische „ORP General Tadeusz Kosciuszko“ und die deutsche „Hamburg“ verfolgten drei Uboote aus Portugal, Norwegen und Frankreich.

    Mehr als diese spärlichen Informationen oder gar die Ergebnisse des „anti-submarine and anti-surface warfare training“ sind nicht öffentlich zugänglich. Sogar die Namen der drei Uboote stehen nicht auf der offiziellen Manöver-Webseite der NATO. Technik, Taktik und Trends im Uboot-Bereich sind wie zu Zeiten des Kalten Krieges immer noch top secret. Auch Oberstabsbootsmann Wolfgang Göritz, der Fachbereichsleiter „Sonarausbildung Flotte“ beim 1. Ubootgeschwader in Eckernförde, gibt recht einsilbige Antworten, wenn es um die Feinheiten neuer Taktiken der deutschen Uboote der Klasse 212A geht.

    Der 49-Jährige könnte viel zur sogenannten TACDEVEX 2013 vor der amerikanischen Ostküste erzählen, schließlich ist er dort einen Monat auf dem Forschungsschiff „Planet“ der Wehrtechnischen Dienststelle 71 mitgefahren. Doch sobald es um Details zur Taktik, den Reichweiten oder Verfahren der Uboote geht, „bewegen wir uns mindestens im Bereich VS-NfD“, sagt Göritz. Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch.
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    Die „USS Norfolk“ fotografiert durchs Periskop (Quelle: Bundeswehr)[Links nur für registrierte Nutzer]

    David gegen Goliath

    Das Abschlussszenario der „TACtical DEVelopment EXercise“ spielte sich Mitte 2013 rund 600 Seemeilen östlich von Florida ab. Beteiligt waren eine HVU, eine High Value Unit (Grafik siehe Seite 36), nämlich der deutsche Tender „Main“, die „Planet“, der amerikanische Zerstörer „USS Roosevelt“ und zwei Uboote. Für das deutsche konventionelle Boot „U32“ lautete der Auftrag „sicheres Geleit der HVU, wenn nötig unter Waffeneinsatz.“

    Eigentlich ein Himmelfahrtskommando für „U32“, denn das feindliche Uboot wurde von der amerikanischen nuklearangetriebenen „USS Norfolk“ simuliert: ein übermächtiger Gegner, der auch für Angriffe auf See- und Landziele gebaut wurde. Im Vergleich zur „Norfolk“ ist die „U32“ zum einen zu langsam. Getaucht schafft sie gerade mal 20 Knoten Marschgeschwindigkeit. Göritz zieht den Vergleich zwischen „VW Käfer und Ferrari“: Die großen US-Atom-Uboote der Los-Angeles-Klasse sind mit ihren 110 Metern nicht nur doppelt so lang, sondern machen mindestens 30 Knoten Fahrt.

    Zum anderen haben die Atom-Uboote eine viel größere Reichweite. Sie müssen aufgrund des Atomreaktors nicht auftauchen, anders als „U32“. Trotz Hybridantrieb (Brennstoffzelle, Fahrbatterie und Diesel) muss auch die 212er-Klasse nach gut drei Wochen an die Oberfläche. Tempo und Reichweite sind ein eindeutiger Vorteil für den Angreifer. Darum setzte die Marine konventionelle Uboote bisher nicht als Geleitschutz ein.
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    Eine Idee mit Potenzial


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    Grafische Darstellung einer Jagdübung (Quelle: Y-Magazin)[Links nur für registrierte Nutzer]


    Trotzdem überlegte die Deutsche Marine seit Mitte 2012, wie man das ändern könnte und einem überlegenen Feind beikommen kann. Göritz entwickelte gemeinsam mit anderen eine bahnbrechende Taktik: „U32“ fungiert nicht mehr, wie sonst üblich, als einzelnes „Jagd-Uboot“, sondern in einem Verband als „vorgeschobener Aufklärer“.

    Ziel war es, „U32“ weit im Vorfeld der HVU als Sensor zu platzieren, ohne dass es die Gegenseite merkt. Dabei darf man nicht vergessen, dass diese tiefwassererfahren ist, schließlich ist die U.S. Navy eine reine „Blue Water Navy“. „Wir mussten uns schon geschickt anstellen“, sagt Göritz und erklärt das Verfahren: „Was ich sagen kann ist, dass wir daran arbeiten, ein 212er-Boot im Verband mitzunehmen – und zwar nicht nur, um den Gegner zu detektieren, sondern als reinen Waffenträger.“

    Ausgestattet sei das 212er-Boot mit dem Schwergewichts*torpedo DM2A4 Seehecht (siehe Seite 60), einer hochmodernen Waffe mit fast hundertprozentiger Treffsicherheit, erklärt Göritz, der fast 13 Jahre als Sonarmeister auf „U29“, einem Boot der mittlerweile außer Dienst gestellten Klasse 206A, gefahren ist.
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    Mit Schall zum Erfolg


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    Schleppsonar LFTAS (Quelle: Y-Magazin)[Links nur für registrierte Nutzer]


    Bevor man eine Waffe einsetzt, muss man die Zielkoordinaten des gegnerischen Ubootes haben. Unter Wasser fällt die Ortung jedoch schwer. Die einzige Chance ist hier der Schall. Während ein Radar unter Wasser eine Reichweite von nur 20 Zentimetern hat, breitet sich der Schall im Wasser nahezu unendlich aus. „Wenn wir also ein Uboot suchen, müssen wir bewusst viel Schallenergie zur Ortung in das Wasser geben. Und hier liegt wiederum der große Vorteil der Ubootfahrer: Sie können das hören.

    Der Schall bleibt, wenn er auf ein Uboot trifft, nicht stehen, sondern läuft weiter. Einmal als Echo zurück zum Sender, gleichzeitig aber auch weiter durch das Meer“, erläutert Göritz. Hier kommt nun die neue Taktik ins Spiel. Um unentdeckt zu bleiben, versendet nicht „U32“ den Schall, sondern die „Planet“ mit ihrem Schleppsonar LFTAS (Low Frequency Towed Active Sonar). Das tieffrequente Weitsuchsonar wurde zum ersten Mal in einem so großen Manöver getestet und konnte selbst über sehr große Entfernungen unglaubliche Ortungserfolge erzielen.

    „Die Kontakte haben wir auf der ‚Planet‘ dann immer an den Verband zurückgemeldet, die dann auch bestätigt wurden. Nach der genauen Ortung des feindlichen Ubootes ‚USS Norfolk‘ hat es dann ‚U32‘ simuliert bekämpft. Aus dem Jäger wurde so der Gejagte“, erklärt der Oberstabsbootsmann. „Obwohl ‚U32‘ den Feind selbst nicht detektierte, konnte es ihn mit den Zieldaten vom Verband erfolgreich treffen. Es schoss als Waffenträger auf Antrag. Das war neu, hat aber sehr gut funktioniert.“
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  9. #139
    Deutschland! Benutzerbild von Arcona
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Teil 2:

    Kluges Versteckspiel

    [Links nur für registrierte Nutzer]Verstecken in Wasserschichten (Quelle: Y-Magazin)[Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn sich Uboote taktisch klug verhalten, wird die Suche nach ihnen also nahezu aussichtslos. Speziell die Boote der Klasse 212 sind extrem leise und haben durch ihre amagnetische Konstruktion eine sehr geringe magnetische Signatur, was beim TACDEVEX entscheidender Faktor war. Selbst wenn die „U32“ direkt am gegnerischen Uboot vorbeifährt, ist das Meeresrauschen lauter als das deutsche Boot. Dies nutzte „U32“ zur Lösung eines zweiten Problems – das der Kommunikation.

    Wer über viele Seemeilen hinweg kommunizieren will, muss auf Periskoptiefe auftauchen und den Fernmeldemast einen Meter über die Wasseroberfläche ausfahren. So ist das Boot aber leichter zu orten. Vor allem fliegende Seefernaufklärer können es jetzt sehr schnell entdecken. Aktives Aussenden von Unterwasserschall scheidet auch aus, denn dadurch wird man ebenfalls auffindbar.

    „Wir entwickelten neue Verfahren der Unterwasserkommunikation, die der Gegner nicht mitbekommt. Entweder geschieht dies durch sehr kurze Signale oder man codiert sie so, dass sie im Meeresrauschen untergehen. Man könnte Zieldaten in Walgesang oder in aufgezeichnetem Meeresrauschen verstecken. Diese verdeckte Kommunikation haben wir auch getestet, aber rein national“, sagt Göritz. So ist die Taktik immer von der Technik abhängig und von einer guten Besatzung.

    Göritz erzählt, dass sich besonders in den vier Wochen des TACDEV*EX die gesamte Besatzung Gedanken macht – egal ob Schiffstechniker, Smut oder Kapitän. „Neue Verfahren und Taktiken zu fahren ist immer etwas Besonderes. Alle sind neugierig. Die Taktik kann ja auch falsch sein und im Ernstfall unseren Tod bedeuten, das ist den Kameraden bewusst“, sagt Göritz.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Rekord. „U32“ befand sich 18 Tage lang unter Wasser (Quelle: Bundeswehr)[Links nur für registrierte Nutzer]

    Neue Taktik auf dem Prüfstand

    Für die Besatzung von „U32“ war auch das Übungsgewässer neu. In der Karibik mit Tiefen über 1.000 Metern hält sie sich sonst nicht auf, eher in Nord- und Ostsee, Nordatlantik und Mittelmeer. Besonders in dem Seegebiet vom TACDEVEX mit dem warmen Golfstrom aus dem Süden und dem kalten Sankt-Lorenz-Strom aus dem Norden waren die Wasserschichten extrem unterschiedlich und damit auch die Schallausbreitungsmöglichkeiten.

    Teilweise änderte sich das täglich. „Es ist eine große Herausforderung, in solchen Gewässern zu operieren und das Fahrverhalten des Bootes zu kontrollieren. Diese Wasserschichten beeinflussen natürlich immer die Taktik. Wir wollten wissen, ob unsere Verfahren auch dort gelingen und wie die Zusammenarbeit in einem Verband mit der US-Navy funktioniert“, sagt Göritz.

    Für die amerikanische Navy sind die modernen außenluftunabhängigen konventionellen Uboote wie die 212er-Klasse eine neue, ernste Bedrohung. Man muss sich nur vorstellen, so ein nahezu unsichtbares feindliches Unterseeboot käme vor einem der großen amerikanischen Militärhäfen wie Norfolk mit seinen Flugzeugträgerverbänden in Waffenreichweite. Die Auswertung des Manövers dauerte bis Ende Dezember 2013.

    Schon jetzt wird das dort Erlernte im Ausbildungszentrum Uboote in Eckernförde, in den Uboot-Simulatoren und in neuen Übungen im Seebetrieb wie bei „Dynamic Mongoose“ umgesetzt. Göritz ist zufrieden: „Wären wir in einer Fahrschule, dann stünden wir mit diesen neuen Taktiken kurz vor der Fahrschulprüfung und dem Bestehen des Führerscheins.“
    U212A
    Bisher fahren vier Uboote der Klasse 212A, die die Klasse 206A ablöste, beim 1. Ubootgeschwader in Eckernförde: „U31“, „U32“, „U33“ und „U34“. Im Juli 2014 soll „U35“ in Dienst gestellt werden. Auch „U36“ soll 2015 das Geschwader verstärken.
    Größe
    Die 212er sind 56 Meter lang, sieben Meter breit und haben einen Tiefgang von sechs Metern. Das Boot schafft zwölf Knoten über Wasser und 20 getaucht. Die Besatzung von 28 Soldaten hat es durch die Doppelstöckigkeit komfortabler als ihre Vorgänger.
    Antrieb
    Der weltweit einmalige Hybridantrieb aus Dieselgenerator, Fahrbatterie, Brennstoffzelle und Fahrmotor macht die 212er-Klasse zu den modernsten konventionellen Unterseebooten. Für mehr als zwei Wochen sind sie außenluftunabhängig.
    Waffe
    Diese Uboote haben nicht nur den äußerst treffsicheren, drahtgelenkten DM2A4-Schwergewichtstorpedo und können bereits ab 20 Metern Wassertiefe operieren. Sie sind außerdem noch amagnetisch, extrem leise und so passiv kaum ortbar.
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    Kapitänleutnant Kai Nickelsdorf (Quelle: Y-Magazin)[Links nur für registrierte Nutzer]

    3 Fragen an Kai Nickelsdorf

    Kapitänleutnant Kai Nickelsdorf (32) ist Uboot-Kommandant im 1. Ubootgeschwader. Er war Zweiter Wach- und Operationsoffizier auf „U32“ bei der TACDEVEX.

    Y: Was war für „U32“ neu?

    Nickelsdorf: Bisher waren unsere Uboote als Uboot-Jäger stets Einzelfahrer. Sie wurden noch nie zum Schutz eines Verbandes eingesetzt. Das war bisher nicht mal ein taktisches Szenario. Bei der TACDEVEX jagten wir mit „U32“ erstmals ein amerikanisches Atom-Uboot im Verband mit Flugzeugen und anderen Schiffen.

    Y: Wie kompliziert war das?

    Nickelsdorf: Uboot-Jagd ist immer schwer. Die „USS Norfolk“ ist schneller als wir. Aber ihre Geschwindigkeit wird auch zum Nachteil für das Atom-Uboot, denn es wird unter Wasser sehr laut. Es hört uns dann nicht mehr, wir es aber – und das ist perfekt für die Erstellung des Lagebildes. In einem Kriegsszenario wäre zudem unser Torpedo schneller als das Atom-Uboot. Aber wir wollen ja nicht gleich schießen.

    Y: Hat sich die TACDEVEX gelohnt?

    Nickelsdorf: Ja, das war klasse. Mit solch hochkarätigen Einheiten übt man selten so lange

    Junge Alternative.


  10. #140
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    Standard AW: U-Boot-Klasse 212

    Fundierter toller Beitrag- Danke, etwas gelernt!

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