Und es waren doch die Briten, allen voran ihr Königshaus, wollten 1914 [Links nur für registrierte Nutzer]d.
Und es waren doch die Briten, allen voran ihr Königshaus, wollten 1914 [Links nur für registrierte Nutzer]d.
Trotzdem ist die Situation in Europa heutzutage grundsätzlich anders gelagert. Es mag gerade wieder den Anschein haben, dass eine neue Welle des Krieges über Europa rollt, aber derartige Ausmaße wie vor hundert Jahren sind wohl so gut wie ausgeschlossen.
Zum einen gibt es kein derart kompliziertes Bündnissystem mehr. Das heißt, die Hebel- und Lawinenwirkung von Anfang des 20. Jahrhunderts könnte in dieser Form gar nicht mehr stattfinden. Außerdem ist die rüstungstechnische Motivation gänzlich anders. Wenn man den Blick auf Deutschland beschränkt, zeigt sich eher eine Abrüstung und Verkleinerung der Armee als eine Aufrüstung. In Österreich gehen die Überlegungen auch schon in eine ähnliche Richtung.
Die territorialen Konflikte haben sich überdies stark regionalisiert. Das sieht man nicht nur an den geographischen Beschränkungen, sondern auch vor allem an den teilnehmenden Kriegsparteien. Der Trend geht klar zu innerstaatlichen Konflikten, die von Sepraratistenbewegungen oder Rebellengruppen geführt werden, was vermehrt zu Bürgerkriegen führt; der nationalstaatliche Konflikt ist zumindest in Europa so gut wie tot.
Selbst wenn man Europa verlässt und in den Nahen und Mittleren Osten, die Maghreb- und Maschrekstaaten oder Westafrika schaut, kann man dieses Muster erkennen.
Ich verweise noch mal auf diesen Video-Dreiteiler der die Schuldfrage am ersten Weltkrieg behandelt:
Und doch mischten sich die Monarchen regelmäßig in das politische Tagesgeschäft ein. Gerade Georg V. war ganz besonders darauf bedacht, dass sein Großbritannien stets die erste Geige im europäischen Konzert spielt. Außerdem hasste er Wilhelm II., denn dieser war der Lieblingsenkel seiner Großmutter Königin Victoria von Großbritannien. Die ausgeprägte Abneigung gegen die Deutschen ließ Georg V. die deutschlandfeindlichen Kräfte unterstützen. 1914 sah er die Gelegenheit sich des größten Wettbewerbers, Deutschland zu entledigen.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Fakt ist nur, dass einmal mehr widerlegt ist, dass die Deutschen diesen Krieg geplant allein vom Zaun gebrochen haben und dass dieser ganze Unfug von der deutschen Alleinschuld eine gigantische Lüge ist. Es waren Leute am Ruder, die nach dem Gemetzel hübsch das Maul gehalten haben, weil ihre Völker sie sonst wohl gnadenlos gelyncht hätten.
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