Chef der Holland-Rocker Ali Osman (alias Yildiray K.) verhaftet!
SEK stürmte Wohnungen und Clubheim in Duisburg
Duisburg – Um fünf Uhr schlugen die Männer des SEK zu. Schwer bewaffnet zündeten sie Blendgranaten, stürmten dann das schicke Einfamilienhaus in Duisburg-Rheinhausen. Bevor Satudarah-Präsident Ali Osman richtig wach war, lag er schon in Handschellen auf dem Schlafzimmerboden.
Während die Fahnder dem Satudarah-Chef mitteilten, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Drogen- und Waffenhandel besteht und ihn abführten, machten die anderen Beamten schnell einen brisanten Fund: In der Wohnung lagen eine Kalaschnikov (AK?47) und eine Pistole Walther P99. Beide Waffen waren geladen.
Zeitgleich stürmten Spezialeinheiten auch das Satudarah-Clubheim, nur wenige hundert Meter entfernt sowie weitere Wohnungen von Holland-Rockern. Auch Ali Osmans Stellvertreter, Baris T. wurde festgenommen, gegen ihn gibt es ebenfalls einen Haftbefehl. Unterstützt wurde die Duisburger Polizei von Verbindungsbeamten der holländischen Polizei.
Ein Polizeisprecher: „Auch im niederländischen Venlo gab es Durchsuchungen im Rahmen eines internationalen Rechtshilfeersuchens wegen Drogen- und Waffenhandel."
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„Ali Osman“ heißt in Wirklichkeit Yildiray K.. Der 40-Jährige lebt schon lange in Rheinhausen. Sein Haus mit gepflegtem Vorgarten und gepflasterter Garagenauffahrt liegt in einem bürgerlichen Viertel in Bergheim, gegenüber liegt ein Awo-Seniorentreff.
Als „unauffällig“ beschreiben Nachbarn den Kopf der deutschen Satudarahs.
Zitat Ali Osman:
„Wir sind ein Multikult-Club aus verschiedenen Nationen. Unsere Member sind Türken, Kurden, Albaner, Serben und Sinti.“
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