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Thema: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

  1. #1
    BadTemper Benutzerbild von Ka0sGiRL
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    Daumen runter! Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Von Walter Langlott, RB, ARD-Hauptstadtstudio

    Die Nachwahl in Dresden hat sich wie erwartet als ziemlich bedeutungslos für das Endergebnis der Bundestagswahl erwiesen. Die Union hat zwar erneut gewonnen und verfügt nun über vier Sitze im Bundestag mehr als die SPD.

    Am Anspruch der Sozialdemokraten, an der Macht bleiben zu wollen, hat das aber nichts geändert. Die Sprüche sind immer noch die gleichen. Wenn es überhaupt eine neue Erkenntnis geben kann, dann die, dass es höchste Zeit für eine Wahlrechtsreform ist, um die Überhangmandate abzuschaffen. Es ist doch absurd, dass die CDU nun über weniger Sitze verfügen würde, wenn sie neben dem Direktmandat auch noch die meisten Zweitstimmen bekommen hätte.

    Leidet Müntefering an Realitätsverlust?Absurder geht es nicht, sollte man meinen. Wenn da nicht die SPD wäre, der einfach nichts mehr peinlich zu sein scheint, wenn es um den Machterhalt geht. Nach der Sondersitzung des Präsidiums der Partei teilte Parteichef Franz Müntefering der staunenden Öffentlichkeit mit, es säßen nach Dresden nun erst recht zwei Gleichgroße am Verhandlungstisch - wobei die SPD als eindeutig stärkste Partei den politischen Führungsanspruch habe.

    Da fragt man sich doch: leidet der Mann an chronischem Realitätsverlust? Ist Müntefering reif für die Psychiatrie? Sicher nicht. Aber weshalb lügen Müntefering und seine Genossen dann so beharrlich eine Niederlage in einen Sieg um - und eine kleinere Fraktion in eine größere?

    Will die SPD eine Bananenrepublik?Will die SPD aus Deutschland eine Bananenrepublik machen, wo Wahlen nur "Gedöns" sind, um ein Wort Gerhard Schröders zu gebrauchen? Nur um an der Macht zu bleiben?

    Das alles erinnert doch sehr an Berlusconi und seine obskuren Winkelzüge in Italien. Ausgerechnet Gerhard Schröder, der sich in der Wahlnacht am 18. September noch für unverzichtbar erklärte, hat das offenbar erkannt. Der starke Abgang von Außenminister Fischer scheint auf ihn doch Eindruck gemacht zu haben. Jedenfalls kommen von ihm neue Töne.

    Montag hätte Schröder noch würdevoll gehen könnenOffenbar hat der alte Spieler seinen Machtrausch ausgeschlafen und erkannt, dass er einen Grand Hand mit nur einem verbliebenen Buben - also mit sich selbst - nicht gewinnen kann. Er wolle einer stabilen Koalition nicht im Wege stehen, erklärte er. Zurückgetreten ist er aber nicht. Dabei hätte er am Montag, nachdem die Wahl nun endgültig verloren ist, noch immer würdevoll gehen können. Denn Kanzler wird er nicht bleiben, soviel dürfte auch ihm klar sein.

    Aber warum ist er nicht gegangen? Warum lässt er, wie er erklärte, die Partei über seine Zukunft entscheiden? Warum ist er einverstanden damit, dass sein Anspruch, Kanzler zu bleiben, verhandelbar ist? Warum erklärt er sich selbst zur Verhandlungsmasse?

    Nur um Merkel als Nachfolgerin zu verhindern? Man weiß es nicht. Vielleicht ist es aber auch nur so, dass er glaubt, das die SPD ohne ihn eigentlich gar nicht regieren kann. Es wäre eine späte Rache an einer Partei, die ihm zwar viel zu verdanken hat, ihm aber dennoch das Ende seiner politischen Karriere bescherte.
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    Wenn es um Mancherhalt geht ist dem ehemaligen Medienkanzler und seiner Truppe nichts zu peinlich. Der Kommentar zeigt, dass der Pleitekanzler und Negative-Rekordhalter Schröder inzwischen auch bei den Medien unten durch ist. Gut so.
    Geändert von Ka0sGiRL (04.10.2005 um 21:13 Uhr)

  2. #2
    OWNER IS ARMED! Benutzerbild von Jodlerkönig
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    Standard AW: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Union plant angeblich Abbruch der Gespräche

    In der Führung der Union wächst der Unmut über die SPD-Haltung zur Frage der Kanzlerschaft in einer großen Koalition. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) will die CDU- Spitze an diesem Mittwoch in der neuen Runde der Sondierungsgespräche mit der SPD den Punkt nochmals mit Nachdruck zur Sprache bringen. Auf diese Haltung verständigte sich das CDU-Präsidium am Montagabend in einer telefonischen Schaltkonferenz. Denkbar sei, dass die Sondierungsgespräche abgebrochen würden, falls die Sozialdemokraten erneut keine Bewegung zeigten, hieß es in der CDU-Parteispitze am Dienstag.

    dieser hühnerhaufen, der sich spd nennt, kümmert sich einen scheissdreck darum, daß wir keine zeit mehr haben , um nicht an die arbeit zu gehen. stattdessen ignoriert sie sämtliche fakten! abgewählt und angeblich doch gewonnen X(

    wer diesem hühnerhaufen noch hinterher rennt, gehört .....
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    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
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  3. #3
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    Standard AW: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    [QUOTE=Ka0sGiRL][quote] ...
    FULLQUOTE ...
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    Wenn es um Mancherhalt geht ist dem ehemaligen Medienkanzler und seiner Truppe nichts zu peinlich. Der Kommentar zeigt, dass der Pleitekanzler und Negative-Rekordhalter Schröder inzwischen auch bei den Medien unten durch ist. Gut so.
    Den Sozis ist nichts mehr peinlich, sie sind völlig schmerzfrei! Den Vergleich zu einem seriösen Politiker wie Sivio Berlusconi finde ich jedoch völlig unangebracht!

  4. #4
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Kanzlerfrage :

    25 % für Schröder

    28 % für Merkel

    47 % wollen beide nicht


    Hurra, wer solls werden ?


    Gruss von der Würfelqualle

  5. #5
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    Augenzwinkern AW: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Zitat Zitat von Würfelqualle
    Kanzlerfrage :

    25 % für Schröder

    28 % für Merkel

    47 % wollen beide nicht


    Hurra, wer solls werden ?


    Gruss von der Würfelqualle
    Beide werden weggehaut werden - ab auf den Misthaufen der Geschichte.

    Alles nur Theaterdonner - das Fell wird längst verteilt !
    :2faces:

  6. #6
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    Standard

    Ich hoffe immer noch auf "Jamaika".

  7. #7
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    Standard AW: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Zitat Zitat von Dude
    Ich hoffe immer noch auf "Jamaika".
    Aber warum denn? Wenn wir jetzt in die Endlosschleife Neuwahl-nutzlos-Neuwahl-nutzlos-Neuwahl-nutzlos-Neuwahl.... gehen, ist das doch viel unterhaltsamer.
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    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  8. #8
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    Standard AW: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Ich bin für Neuwahlen im Jahr in dem ich 18 werde. Sonst ist es sowieso nicht besonders wichtig was denn tatsächlich passiert. Wir leben ja zZ auch ganz gut ohne Regierung .
    "Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"

    Salazar

  9. #9
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    Standard AW: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Zitat Zitat von Würfelqualle
    Kanzlerfrage :

    25 % für Schröder

    28 % für Merkel

    47 % wollen beide nicht


    Hurra, wer solls werden ?


    Gruss von der Würfelqualle
    selbstverständlich der bei den massen äußert beliebte marxistisch - leninistische arbeiterführer und vorsitzende der MLPD, [Links nur für registrierte Nutzer]!

    für den sieg im volkskrieg!

  10. #10
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    Standard AW: Ist der SPD nichts mehr peinlich?

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Beide werden weggehaut werden - ab auf den Misthaufen der Geschichte.

    Alles nur Theaterdonner - das Fell wird längst verteilt !
    :2faces:
    Meine Rede, beide weg. Die Merkeln und Herr Schröder sind beides eindeutige Wahlverlierer. Also sollte keiner von beiden Bundeskanzler/in werden. Wulff sollte es machen.

    Gruß
    Roberto

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