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Thema: ::: Kindesmissbrauch :::

  1. #1

  2. #2
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Fragezeichen

    Nehmen solche Fälle statistisch wirklich zu ?
    I am unable to accept the idea that I should be an obedient subject of a gang of corrupt, unprincipled thugs who pontificate about freedom while enslaving the population.
    --John Pugsley, JPJ Nov 96

    Big government is cancerous. Like a cancer, it hurts the body and tends to spread, doing more and more harm as it grows. It is time for some radical surgery.
    --George C. Leef, director of FEE’s Freeman Society Discussion Clubs

  3. #3

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    Ich drücke es mal so aus: wir könnten uns "glücklich" schätzen, wenn diese Statistiken stimmen würden. Die Dunkelziffer von Missbrauchsfällen wird auf ca. 15.000 im Jahr geschätzt, zumal die meisten Fälle in der Familie selbst passieren uns so selten bis gar nicht ans Tageslicht kommen.. ;(

  4. #4

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    Ich finde es eine gute Sache, dsas du dir die Arbeit gemacht hast, soviele Informationen zu bündeln.
    Aber was ist dein Ziel? Einfach "nur" Aufklärung oder steckt mehr dahinter?

  5. #5
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Ja ich glaube auch, dass die Dunkelziffer extrem hoch ist. Aber ich glaube nicht, dass das heute mehr ist als früher. Früher waren die Leute halt überhaupt nicht für dieses Thema sensibilisiert... Als damals der Marqui de Sade den Sadismus begründete kümmerte das niemand sonderlich. Vermutlich gab es damals noch mehr solcher Fälle zumal sie damals nicht wirklich als verwerflich angesehen wurden.
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    --John Pugsley, JPJ Nov 96

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  6. #6

  7. #7
    ?= Naso :-) Benutzerbild von flumer
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    Wenn ich nur so dürfte wie ich wollte dann würde es in 1 Jahr soetwas nicht mehr geben noch nicht mal mehr Fotos oder Videos.

    Da glaubt mal dran ein Fegefeuer würde durch den ihren reien gehen und bei den Gesetzen die ich machen würde, würden sie von selber alle Bilder und Video Kasseten selber vernichten aus angst erwischt zu werden.
    Sie würden sich selber stellen wenn sie Kinder missbraucht haben, aus angst denn die Strafen wären so furchtbar für sie wenn sie es verheimlichen oder weiter machen würden. Denn wer es selber einsieht ist auf dem weg der besserung.

    Es gibt nichts wertvolleres als unsere Kinder.

    Natürlich muss man auch aufpassen das man keinen zu unrecht bestraft aber bei fällen die so offensichtlich sind gnade ihrer ......

    Abschreckung ist das beste mittel, und zurzeit gibt es keine Wirksame.

  8. #8
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Ich glaube nicht das es eine Rolle spielt, was zu Zeiten des Marqui de Sade passierte. Wir leben im Heute und nicht im Gestern. Was in der Vergangenheit passierte, lässt sich nicht rückgängig machen, aber wir können versuchen, die Zukunft besser und sicherer zu gestalten.
    Naja du hast ja in deinem Beitrag eine steigende Tendenz vermuten lassen. Genaugenommen sagtest du Kindesmissbrauch sei "ein Volkssport geworden". Unpassend finde ich jedenfalls die Bezeichnung "Volkssport" weil das Thema zu solchen Ausdrücken einfach zu ernst ist und weil die Diskussion damit auf ein unseriöses überemotionales Stammtischniveau herabgleitet und zweitens würde mich bezüglich des Wortes "geworden" was ja suggeriert dass es früher weniger war (jedenfalls wird wohl jeder das dieser Aussage entnehmen können) mal interessieren worauf du deine Aussage begründest. Ich will damit nicht behaupten sie sei falsch, mich würde nur mal interessieren ob das nur so dahergesagt war oder sich vielleicht auf irgendwelche Untersuchungen bezieht, die über blose Statistik hinausgehen.

    Desweitere frag ich mich, was Du mir mit Deinem Beitrag eigentlich sagen willst ? Klingt beinahe wie "früher hats auch keinen interessiert, also ist es heute auch egal" oder so in der Richtung. Verbessere mich, wenn ich falsch liege...
    Ich wollte eigentlich nur wissen ob Kindesmissbrauch wirklich häufiger vorkommt als früher was ich eben nicht glaube, sondern es hat sich lediglich die gesellschaftliche Meinung geändert. Die Schlussfolgerung die du daraus ziehst hast du dir allerdings selbst zusammen gereimt. Wenn du den Gedanken so naheliegend findest musst du dich also an die eigene Nase packen.

    Was generell diese Aktionen angeht so glaube ich dass sie nicht wirklich viel bringen. Ich habe mich früher auch dafür interessiert was solche Gruppen so machen und dachte vielleicht tun die ja wirklich was das Kindern hilft sich aus solchen Situationen zu befreien. Allerdings fällt mir nicht vieles ein was man da tun könnte, denn eingeschüchterte Kinder rufen nunmal kein Sorgentelefon an - das typische Opferprofil ist ja extreme Introvertiertheit - auch wenn dieses natürlich trotzdem etwas sehr wichtiges ist weil Kinder ja auch Sorgen haben über die sie sprechen können. Deshalb hab ich oft den Eindruck diese Gruppen bestehen zumeist aus ehemaligen Opfern die sich ihren Schmerz von der Seele schreien (was soweit natürlich zulässig ist) und sich durch radikale Forderungen der Art: Gendatenbank über alle Männer, Vollständige Weitergabe aller ISP Log Daten, Veröffentlichung von Täterdaten oder Lynch- und Todesstrafe für Täter vielmehr lächerlich machen und eine echte Diskussion erschweren als wirklich dazu beizutragen dass jemand geholfen wird. Daran habe ich im Zweifelsfall mehr Interesse als Leute die verständlicherweise jeglicher Objektivität abtrünnig geworden sind. Das einzige was ich für richtig halte ist dass man sich als einzelner Mensch und Freund mit solchen Opfern befasst und ihnen die Wertschätzung zeigt, die man für sie empfindet. Nur so finden solche Kinder wieder halt. Eine Gruppe kann einem Menschen nie wirklich stabilisierende Wertschätzung geben. Ich bin mir sicher wenn man als Individuum sich mit solchen Menschen befasst und ihnen zeigt dass man sie mag dann bringt das 100 mal mehr als jede Demonstration oder meinst du durch Demos werden sich die Täter 2 mal überlegen ob sie ein Kind missbrauchen oder die Opfer schneller irgendwo anrufen ?? Ich glaube das jedenfalls nicht. Was solche Opfer brauchen ist Zuneigung, Wertschätzung und Verständnis und nicht irgendwelche Demos.
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  9. #9
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    Das einzige Mitterl gegen solche Leute ist der Tod durch Genickschuss.

  10. #10

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    Original von subba
    Naja du hast ja in deinem Beitrag eine steigende Tendenz vermuten lassen. Genaugenommen sagtest du Kindesmissbrauch sei "ein Volkssport geworden". Unpassend finde ich jedenfalls die Bezeichnung "Volkssport" weil das Thema zu solchen Ausdrücken einfach zu ernst ist und weil die Diskussion damit auf ein unseriöses überemotionales Stammtischniveau herabgleitet und zweitens würde mich bezüglich des Wortes "geworden" was ja suggeriert dass es früher weniger war (jedenfalls wird wohl jeder das dieser Aussage entnehmen können) mal interessieren worauf du deine Aussage begründest. Ich will damit nicht behaupten sie sei falsch, mich würde nur mal interessieren ob das nur so dahergesagt war oder sich vielleicht auf irgendwelche Untersuchungen bezieht, die über blose Statistik hinausgehen.
    Ich finde es keineswegs unpassend, da es leider eine traurige Tatsache ist. Fakt ist, das Missbrauchsfälle immer wieder einfach nur zur Kenntnis genommen werden - wirklich Gedanken machen siech die wenigsten - solange nicht das eigene Kind betroffen ist. Desweiteren solltest Du nicht vergessen, das sich Missbrauch nicht nur auf sexuellen Missbrauch reduziert - die körperliche Gewalt ist genauso ein Missbrauch. Meine Aussag begründe ich übrigens auf eigene Erfahrungen. Ich nun schon seit einigen Jahren im Jugendschutz aktiv, arbeite mit viele Initiativen zusammen und lerne dadurch auch dementsprechend viele Betroffene kennen, die sich z.B. aus Angst jahrelang an niemanden gewandt haben. Auch Leute, die in ihrer engeren Umgebung Fälle von Gewalt bemerken, aber sich nicht trauen irgendwas zu unternehmen - weil sie eben nicht wissen, was sie tun sollen.


    Original von subba
    Ich wollte eigentlich nur wissen ob Kindesmissbrauch wirklich häufiger vorkommt als früher was ich eben nicht glaube, sondern es hat sich lediglich die gesellschaftliche Meinung geändert. Die Schlussfolgerung die du daraus ziehst hast du dir allerdings selbst zusammen gereimt. Wenn du den Gedanken so naheliegend findest musst du dich also an die eigene Nase packen.
    Ich schrieb bereits im vorigen Beitrag "wenn ich mich irre, verbessere mich". Es war lediglich ne Frage und keine Unterstellung.
    Was die Häufigkeit betrifft, hat sich nicht nur die gesellschaftlich Meinung geändert - die ganze Gesellschaft hat sich geändert. Die Hemmschwelle ist exrem niedrig geworden, gerade im Bereich der körperlichen Gewalt. Und auch beispielsweise durch das Inernet wird diese Hemmschwelle immer weiter herabgesetzt. Pädophile hat es immer gegeben und es wird sie leider auch immer geben. Allerdings werden solche Leute durchs I-Net mehr oder weniger auch noch gefördert. Denn auch hier regelt das Angebot die Nachfrage.

    Das Netz ist "überflutet" von Seiten mit kinderpornographischen Inhalten - nur woher kommt diese Flut ? Wohl weil es genug Leute gibt, die so etwas haben/sehen wollen. Die allerwenigsten sind sich hingegen bewusst, welche Qualen ein Kind erleiden musste, damit solche Bilder entstehen konnten. Ergo : je größer die Nachfrage, desto höher die Missbrauchsrate. Und dies ist nur eins von vielen Beispielen.


    Original von subba
    Was generell diese Aktionen angeht so glaube ich dass sie nicht wirklich viel bringen. Ich habe mich früher auch dafür interessiert was solche Gruppen so machen und dachte vielleicht tun die ja wirklich was das Kindern hilft sich aus solchen Situationen zu befreien. Allerdings fällt mir nicht vieles ein was man da tun könnte, denn eingeschüchterte Kinder rufen nunmal kein Sorgentelefon an - das typische Opferprofil ist ja extreme Introvertiertheit - auch wenn dieses natürlich trotzdem etwas sehr wichtiges ist weil Kinder ja auch Sorgen haben über die sie sprechen können.
    Man wird niemals ein(en) Kind/Menschen aus solch einer Situation befreien können. Als Betroffener hast Du lebenslänglich, die seelischen Narben verheilen nie. Man kann und will auch niemanden dazu "zwingen" darüber zu reden, denn das wäre das falscheste, was man tun könnte. Es muss ganz einfach ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden. Es ist klar das die wenigsten ein Sorgentelefon anrufen, -vor allem mit dem Gedanken im Kopf, das diese Leute eh nur ihren Job tun - nur leider ist es doch heutzutage so, das vieles herabgespielt und verharmlost wird. Eltern glauben ihren Kindern nicht, Nachbarn hören Kinderschreie und denken sich "ach, da wird schon nichts passiert sein" oder "damit will ich nichts zu tun haben".

    Kannst Du Dir vorstellen, wie sich ein missbrauchtes Kind fühlt ? Wie einsam und verlassen es sich vorkommt ? In welch ein tiefes Loch so jemand fällt ? Genau dort muss angesetzt werden. Politisch gesehen wird das Thema Missbrauch nur allzu gerne unter den Tisch gekehrt, die Strafen für die Täter sind mehr als lächerlich. Opfer müssen oft Angst haben, das zugunsten der Täter entschieden wird und sie immer wieder Gefahr ausgesetzt sind.

    Darum muss die Gesellschaft endlich ein Zeichen setzen, zeigen, das es so nicht weitergehen kann. Vor allem aber uch den Betroffenen zeigen, das man sie ernstnimmt, ihnen glaubt und sie keineswegs so alleine sind, wie sie sich fühlen.

    Original von subba
    Deshalb hab ich oft den Eindruck diese Gruppen bestehen zumeist aus ehemaligen Opfern die sich ihren Schmerz von der Seele schreien (was soweit natürlich zulässig ist) [...]
    Woraus sollten solche Initiativen sonst bestehen ? Aus Leuten, die überhaupt nicht nachvollziehen können, wie sich ein Betroffener fühlt ? Wie soll man Menschen über etwas aufklären, das man selber nie erlebt hat, von dem man nicht mal erahnen kann, wie es ist ? Sicherlich "schreien" sich diese Leute auch ihren Schmerz von der Seele, aber hast Du auch mal drüber nachgedacht warum ? Ist Dir mal der Gedanke gekommen, das es Betroffene gibt, die dem Schweigen endlich ein Ende setzen und anderen zeigen wollen, das es keineswegs eine Schande ist, Opfer zu sein ? Das es Leute gibt, die einen nicht bemitleiden für das was passiert ist, sondern verstehen wie es einem geht ? Glaub mir, kein Opfer will Mitleid....


    Original von subba
    [..]und sich durch radikale Forderungen der Art: Gendatenbank über alle Männer, Vollständige Weitergabe aller ISP Log Daten, Veröffentlichung von Täterdaten oder Lynch- und Todesstrafe für Täter vielmehr lächerlich machen und eine echte Diskussion erschweren als wirklich dazu beizutragen dass jemand geholfen wird. Daran habe ich im Zweifelsfall mehr Interesse als Leute die verständlicherweise jeglicher Objektivität abtrünnig geworden sind.
    Du wirfst also Menschen/Betroffenen die versuchen etwas zu ändern Objektivitätsverlust vor ? Meinst Du etwa, durch rumsitzen und nichtstun wird irgendwem auch nur irgendwie geholfen ? Große Reden schwingen kann jeder, doch bevor man solche Behauptungen aufstellt, sollte man sich vielleicht erst mal mit der Materie befassen...

    Original von subba
    Das einzige was ich für richtig halte ist dass man sich als einzelner Mensch und Freund mit solchen Opfern befasst und ihnen die Wertschätzung zeigt, die man für sie empfindet. Nur so finden solche Kinder wieder halt. Eine Gruppe kann einem Menschen nie wirklich stabilisierende Wertschätzung geben.
    Womit Du vollkommen recht hast. Allerdings weiss ich nicht, was Du für Vorstellungen hast? Meinst Du ernsthaft, da rotten sich irgendwelche Gruppen zusammen und spiele Hobbypsychologen ? Was glaubst Du, wie solche Projekte und Initiativen entstehen ? Aus langeweile ? Bestimmt nicht, denn sie entstehen aus Betroffenen, die sich gefunden haben, sich gegenseitig geholfen haben. Jeder befässt sich mit jedem und nicht eine Gruppe mit einem Einzelnen.

    Original von subba
    Ich bin mir sicher wenn man als Individuum sich mit solchen Menschen befasst und ihnen zeigt dass man sie mag dann bringt das 100 mal mehr als jede Demonstration oder meinst du durch Demos werden sich die Täter 2 mal überlegen ob sie ein Kind missbrauchen oder die Opfer schneller irgendwo anrufen ?? Ich glaube das jedenfalls nicht. Was solche Opfer brauchen ist Zuneigung, Wertschätzung und Verständnis und nicht irgendwelche Demos.
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil....... das ist nicht irgendeine Demo sondern der Versuch die Gesellschaft wachzurütteln und Die Politik dazu zu bewegen, endlich etwas zu andern und anderen Betroffenen zu zeigen, das sie nicht allein sind - und nicht um Täter abzuschrecken.

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