Tja. Nicht nur, daß der Heilige Vater erst gerade die eigenen Schäfchen an das Gebot zur Religionsfreiheit erinnert hat (weil nämlich jeder Mensch Abbild und Kind Gottes ist), er will auch ansonsten so gar nicht in das Zerrbild vom blutbefleckten Massenmörder passen, das unsere hiesigen Atheistenfreunde gerne von kirchlichen Verantwortlichen zeichnen (auch meine bescheidene Person durfte sich hierzuforum ja bereits die Attribution als "Täter" abbholen). Der Papst erinnerte im weiteren an die einfache kirchliche Lehre, daß Jesus alle Menschen erlöst hat und damit jedem Menschen prinzipiell der Weg in den Himmel offensteht. Das gelte ausdrücklich auch für Atheisten. Ein Denken à la "der ist nicht von uns, also kann von ihm nicht Gutes kommen" sei intolerant und falsch.

Ein schönes Wort. Für dieses Wochenende wünsche ich mir, daß Christgläubige wie Atheisten von diesem schönen Gedanken ein wenig berührt werden und eher das Gemeinsame zu suchen bereit sind als sich gegenseitig mit Vorwürfen und Unterstellungen einzudecken.



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