José Mujica ist der wohl ärmste – sicherlich aber der großzügigste – Präsident der Welt. Das Staatsoberhaupt von Uruguay verschenkt fast sein ganzes Gehalt. Das berichtet der Kölner "Express".
9600 Euro bekommt der Präsident des südamerikanischen Landes monatlich, 90 Prozent davon spendet der 77-Jährige an soziale Einrichtungen - und lebt selbst von etwa 900 Euro im Monat.
"Mehr brauche ich nicht"
"El Pepe", wie ihn seine Landsleute liebevoll nennen, nutzt als Residenz seinen kleinen Bauernhof bei Montevideo, so der "Express". Den teuren Sommerwohnsitz, der ihm als Präsident eigentlich zusteht, ließ er verkaufen und baute von dem Erlös Wohnungen und eine Schule für arme Kinder.
"Mir geht es gut, mit dem was ich habe", zitiert das Blatt den ehemaligen Blumenzüchter. "Mehr brauche ich nicht. Die meisten meiner Landsleute müssen mit weniger auskommen."
Mujica schiebt Aufschwung an
Uruguay erlebte in den vergangenen drei Jahren, seit Mujicas Mitte-Links-Bündnis das Land regiert, einen wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung. Die Korruption ging rasant zurück, berichtet der "Express". Das Volk liebe den Ex-Rebellen, der 14 Jahre im Gefängnis saß, gefoltert und zwei Mal angeschossen wurde.
Weiter unter:[Links nur für registrierte Nutzer]
WOOOOOOOOOOOOOOOOW mein Hochachtung für diesen Mann..sowas nenne ich
wirklich vollsten Einsatz für sein Land und sein Volk...leider ein Einzellfall ....
Übrigens auch seine Frau spendet einen großen Teil ihrer Einkünfte, beide Menschen sind bewundernswert...