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Thema: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

  1. #1
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Achtung, (noch) idealistische Lehrer sollten diesen Beitrag nicht lesen.

    Die alte Glaubensfrage... Allen Lehrern dürfte wohl gemein sein, dass eine erhebliche psychische Störung zu ihrer Entscheidung geführt hat. Doch es gibt noch andere Faktoren:

    1. Hass

    Bei der deutlichen Mehrheit der Lehrer kann man immer noch davon ausgehen, dass sie ein schweres psychisches Trauma in der Kindheit erlebt haben, und sich dafür rächen wollen, und zwar vorrangig gegen Kinder, oft auch speziell gegen Schüler. Vielleicht haben sie gesehen, wie ein Kind einen alten Mann überfallen hat oder wie ihre antiautoritär erzogenenen Schulfreunde auf Kosten ihrer Eltern lebten, oder, oder, oder... Dieser Lehrertyp hat ein stabiles soziales Prestige unter seinen Kollegen oder war vielleicht sogar schon mal Schulleiter, demnach gehören sie zu der bösesten und gemeinsten Kategorie von Lehrern. Sie kommen selbst ihre 20 Meter Schlweg mit dem Auto zur Schule gefahren, nur um zu zeigen, dass sie ein Auto haben, oder auch, welche Marke sie fahren (vorrangig Opel & VW, die Drängler-Marken; nehmt euch übrigens in Acht, falls ihr auch morgens quer über den Lehrerparkplatz laufen müsst - die haben ihren Führerschein scheinbar alle in der Schule gewonnen...). Ansonsten erkennt man sie an Anzügen mit Kravatte, Monokeln, Igel-Haarschnitt, grimmigen Blick, pessimistischem Weltbild, auffällig häufiges Auftreten in Lokalzeitungen, ständiger Glorifizierung der Arbeiter und der Gewerkschaften, SPD-Kugelschreiber, Hass gegen Konzerne, Kommunismus, sind schon eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn in der Schule.

    2. Naivität und Idealismus

    Die Naivlings-Lehrer denken, dass sie die auf Anhieb die ganze Schule verändern können, wenn sie nur interessanten Unterricht machen und nett zu den Schülern sind. Sie denken, dann würden auch die Schüler sie akzeptieren und engagiert am Unterricht mitarbeiten und dies würde sich auch auf andere Lehrer übertragen. Sie schätzen Sek-II-Schüler als erwachsene, reife, zivilisierte Personen ein, mit denen sie sich auf einer Wellenlänge unterhalten können. Die Naivlings-Lehrer haben ihre Entscheidung, Lehrer zu werden, überhaupt nicht überdacht. Sie denken, dass sie mit ihrem ersten Arbeitsjahr genauso vollwertiges Mitglied der Schule sind wie alle anderen Lehrer auch.

    Idealismus ist bei den Lehrern die abgeschwächte Form der Naivität. Die Idealisten wollen das besser machen, was ihre eigenen Lehrer falsch gemacht haben. Nur leider sind sie sich über die Leiden des Lehrerberufs überhaupt nicht im Klaren. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass sie selbst auch eine selten-gute Schule gegangen sind, wo es keine gemeinen Lehrer gab. Es kann aber auch daran liegen, dass sie die Entscheidung einfach viel zu wenig überdacht haben. Naivlings-Lehrer und Idealismus-Lehrer erkennt man an ihrem zu großen Engagement für Schüler, an ersten Exmatrikulationsbestrebungen der Schulleitung gegen sie, an Schlüsselbändern, die sie oft laut erklingen lassen zum Zeichen ihrer Autorität, weil sie nicht in der Lage sind, selbst für Autorität zu sorgen, an Andeutungen, dass sie die Grünen wählen, am optimistischen Weltbild, oder daran, dass sie teilweise durch die Schule rennen oder ständig Sprünge vollführen, vewirrt oder sonstig geistesabwesend wirken, erscheinen wegen totaler Verplanung ständig zu spät zum Unterricht, selbst lange Strecken mit dem Fahrrad zur Schule fahren, Pfeife rauchen, wuschelige Haare haben, eben wie Studenten sind.

    3. absolute Geld- und Faulenz-Geilheit

    Natürlich wissen einige junge Leute, dass kein Arbeitslosengeld so üppig ist wie das des Lehrers, und obendrein bekommen sie durch diesen Beruf umsonst ein Dach übern Kopf. Diese Lehrer brauchen oft Monate, Klausuren zu kontrollieren und legitimieren dies mit armseligen Ausreden. Auch diese Lehrer verkennen völlig die Realität in den Schulen.

    4. Verbitterung

    Die Schule fordert ihre Opfer nicht ohne Selektion - manche können sich aus ihren Fängen halbwegs herauswinden und trotz Schule ein halbwegs geregeltes und sinnerfülltes Leben führen. Anderen wird die Jugend heimtückisch am hellerlichten Tage gestohlen. Diese wollen die Jugend nachholen und jung bleiben, und wählen daher natürlich den Beruf, wo sie am Meisten von Jugendlichen umgeben sind und daher auch in der Tat länger jung bleiben: den Lehrerberuf.

    5. totale Desorientierung, Desinformierung, Unbildung

    Bekanntlich besteht der Staat ja aus unendlichen Dilletanten, die zu blöd sind, der Bevölkerung ein Bild von den möglichen Berufen zu vermitteln. Außerdem ist Deutschland total akademisiert worden, das heißt, wer zum Beispiel auf die Uni geht, der hat sich schon beruflich festgelegt und viele Berufe bleiben ihm für immer verschlossen. Aus dieser Desorientierung heraus könnte sich die Person denken: ,,Na ja, wenn mir nichts einfällt, werd' ich halt Lehrer, da muss ich wenigstens nichts tun und krieg trotzdem Kohle."

    6. Jahrhundertealte Sippschaftstraditionen

    Bei vielen Lehrern sind beide Eltern Lehrer, Polizist oder Beamte, oft sogar die Großeltern, noch weiter zurück reichende Verwandte, Brüder, Schwestern, etc., etc.... In Zeiten, wo Eltern noch Vorbilder waren, kann das natürlich ausschlaggebend dafür sein, dass ein Lehrer zum Lehrer wird. Wahrscheinlich wird man in solchen Sekten auch schon öfters verstoßen, wenn man nicht den althergebrachten Beruf der Familie erlernt. Der junge Lehrer möchte seinen Vater / seine Mutter oft gerne übertreffen oder das verwirklichen, wozu der Vater / die Mutter zu unfähig war. Er betrachtet dies als eine Art geschichtliche Mission, denn Familie ist für ihn Geschichte.

    7. der seltendste Grund: Interesse am Fach

    Kaum zu glauben, aber es gibt sie noch, die Lehrer, die als Hobbys die Dinge haben, die sie in der Schule unterrichten, die also ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, wie man es eigentlich auch als selbstverständlich wähnen möchte. Es gibt keinen glaubwürdigeren Lehrer, als einen, der sagt, dass er sich für ein Schulfach als Hobby interessiert. Welche Glaubwürdigkeit kann ein Lehrer haben, der andere Motive hatte? Er hat sie verwirkt. Für immer.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Virgo
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    Standard AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Sag mal, ich weiß zwar nicht was cDich geritten hat, was Du für Horrorgestalten vor Dir zu sitzen hast/hattest aber ich kann guten gewissens behaupten dass keiner meiner Lehrer weder sich irgendwie rächen will, noch unfähig, noch sonstwas ist. Klar gibts schwarze schafe aber willst Du das echt über einen Kamm scheren. Dank diesen menschen hast Du jetzt ne menge in deinem Oberstübchen!
    D: - 2-Klassen Bildungs- und Gesundheitssystem
    - Anglizismen satt aber keine Ahnung von Englisch
    - Politiker voll mit Diäten und Pensionen zulasen des Volkes
    - 16 Bundesländer kochen alle ihr eigenes Süppchen
    - Westeuropäisches Billiglohnland Nummer 1

  3. #3
    .
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    Standard AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

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  4. #4
    unteilbar Benutzerbild von Robroy
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    Standard AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Zitat Zitat von Equilibrium
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    Ich bin Lehramtsstudent - Englisch und Gemeinschaftskunde waren meine Libelingsfächer an der Schule, der beste Weg diese Interessen in einem sicheren Arbeitsverhältnis zu nutzen schien und scheint mir, diese selber zu unterrichten.
    Any world that can produce the Taj Mahal, William Shakespeare, and striped toothpaste can't be all bad.

    James Cagney als C.R. MacNamara in One, Two, Three

  5. #5
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Zitat von Robroy:
    Zitat von Equilibrium:
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    Lol, Das ist einfach eine Meinungsäußerung von mir, die von dir zitierte Seite ist ja auch von mir.

    Zitat von virgob:
    aber ich kann guten gewissens behaupten dass keiner meiner Lehrer weder sich irgendwie rächen will, noch unfähig, noch sonstwas ist.
    Deine Meinung, aber das kann ich nicht glauben, dass eine solche Schule in Deutschland existiert. Ich weiß ja nicht, was du für ein Schüler warst / bist, aber ich glaube, man lernt die Lehrer erst richtig kennen, wenn man ein Störfaktor ist.

    Zitat von Virgob:
    Klar gibts schwarze schafe aber willst Du das echt über einen Kamm scheren.
    Nein, wo sage ich das ? Ich verweise auf Punkt 7 von mir, wo ich schließlich ausdrücklich betone, dass es durchaus noch die extrem seltenen Lehrer gibt, die am Fach interessiert sind. Von ,,schwarze Schafe" kann bei 90% keine Rede sein.

    Zitat von Virgob:
    Dank diesen menschen hast Du jetzt ne menge in deinem Oberstübchen!
    Ne, eben das ja grade nicht ! Ich habe Abitur und trotzdem von so gut wie nix 'ne Ahnung. Was ich weiß, habe ich mir zu 95% außerhalb von Schule angeeignet. Jetzt, wo ich endlich aus der Schule 'raus bin, kann ich ja endlich 'mal mit Bildung anfangen, dachte ich mir, und besuchte oft Bibliotheken und las Bücher, Zeitschriften, etc. ... Wenn ich mich in meiner Klasse umgucke, die haben ihr Abi fast alle hinterhergeschmissen bekommen (das war so was von lumpig, billig und lächerlich, da gab es für mich deshalb auch nix zu feiern), haben trotzdem wirklich von nix 'ne Ahnung, beherrschen nicht mel Grundlagen, können zum Teil nichtmal richtig rechnen und lesen, und ihre politische und geistige Reife befindet sich bei den Meisten auf dem Pegel eines NPD/PDS-Wählers.

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Ist das nicht ziehmlich daneben ?

  7. #7
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Ist das nicht ziehmlich daneben ?
    Was und warum ? Ansonsten kann ich es nur als hilfloses Wimmern auffassen.

  8. #8
    Mitglied
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    33.752

    Augenzwinkern AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Zitat Zitat von kenshin-himura
    Was und warum ? Ansonsten kann ich es nur als hilfloses Wimmern auffassen.
    Leidest DU unter einem Trauma ?

    Hat Dich ein Lehrer geschlagen, suxuell missbraucht oder sonst wie missbraucht ?

    Ich halte zwar von der Zunft nicht besonders viel. Aber aus Hass wird niemand Lehrer. Das sind wohl eher monitäre Gründe und die schöne Freizeit.

    Das Ganze ist ein ausgemachter Schmarrn !

    :]

  9. #9
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Nö, wieso sollte ich unter einem Trauma leiden ? Körperlich hat mich kein Lehrer angegriffen. Ich habe auch nichts davon geschrieben. Daher kann ich mit dem Kommentar von dir nichts anfangen. Es sollte vielleicht etwas mehr mein Ausgangsbeitrag auch gelesen werden. Bzw. drauf angegangen werden. Unabhängig davon, dass ich persönlich zum Glück noch nie körperlich von Lehrern angegriffen wurde, ist es aber natürlich nachweislich auch klar, dass Gewaltvorfälle von Lehrern gegen Schüler massenhaft vorkommen und immer mehr werden. Sie sind im Übrigen durch ihre bestialische und menschenverachtende, seelische Gewalt die Selbstmordursache Nummer 1 bei Jugendlichen, und das mit großem Abstand.

  10. #10
    Mitglied
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    4.339

    Standard AW: Gründe, warum Lehrer ihren Beruf wählen: Hass, Naivität,...

    Die meisten Lehrer sind Würstchen, einfache Dünnbrettbohrer, allerdings gibt es tatsächlich auch manchmal Lichtblicke.

    Wir hatten zB mal einen Gechichtslehrer der holte sein Buch raus und forderte irgendjemanden in der Klasse auf zu lesen. Ab und zu wurde was unterstrichen, sonst wurde diue ganze Stunde durchgelesen.
    Einer unserer Physiklehrer hat sich rein um gar nichts gekümmert, war ihm egal ob jemand gefehlt hat oder ob die leute in der ersten Reihe sogar den Rûcken zur Tafel gedreht hatten..
    Bei einem Geographielehrer waren die meisten Aufgaben nur einfaches Abschreiben aus dem Buch ...

    Und ich hätte noch mehr von denen parat
    "Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"

    Salazar

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