“Soziale Gerechtigkeit” ist die Maske des Neids.
“Teamfähigkeit” ist die Maske des Hasses auf die Ehrgeizigen und Erfolgreichen,
“Dialog der Kulturen” ist die Maske der geistigen Kapitulation.
Norbert Bolz
Kohl hatte wohl etwas zu verlieren.
[Links nur für registrierte Nutzer]Und noch etwas geschah an diesem 30. November 1989: Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, fiel einem mit militärischer Präzision durchgeplanten Attentat zum Opfer. Der Anschlag wurde sogleich der RAF zugeschrieben, wofür bis heute keine Beweise vorliegen. Herrhausen war ein visionärer Kopf und in der Lage, politische und Wirtschaftsfragen in einen konzeptionellen Zusammenhang zu stellen. Zudem war er ein enger Berater Helmut Kohls. Bereits am 20. November 1989 hatte er sich in einem Spiegel-Interview engagiert für die Wiedervereinigung ausgesprochen.
Wie Gerhard Wisnewski in seinem Buch „Das RAF-Phantom“ schreibt, hatte er in einem Interview mit dem Wall Street Journal von seinen Plänen über den Wiederaufbau Mitteldeutschlands berichtet. In nur einem Jahrzehnt sollte Deutschland zur fortschrittlichsten Industrienation Europas werden. Ein ehemaliger Pentagon-Mitarbeiter sagte in den neunziger Jahren in einem Interview mit der italienischen Zeitung Unita, der Grund der Ermordung Herrhausens liege in einer Rede, die er eine Woche später am 4. Dezember in New York vor dem American Council on Germany halten wollte. Darin wollte Herrhausen seine Vision der Neugestaltung des Ost-West-Verhältnisses darlegen. Schon zuvor war er mit seinem Plan, der Dritten Welt einen Schuldenerlaß zu gewähren, in internationalen Finanzkreisen auf scharfen Widerspruch gestoßen.
Er verkündete einen Zehn-Punkte-Plan, der die schrittweise Annäherung beider deutscher Staaten mit dem Ziel des staatlichen Zusammenschlusses vorsah. Obwohl er ausdrücklich die europäische Einbettung betonte, gingen bei den EG-Partnern die Alarmsirenen in Betrieb.
Als Außenminister Hans-Dietrich Genscher zwei Tage später, am 30. November, den französischen Präsidenten im Elysee-Palast aufsuchte, warnte der ihn unverblümt, Deutschland riskiere eine neue Triple-Entente aus Rußland, England und Frankreich, wenn es sich nicht bis Ende 1990 zu einer Wirtschafts- und Währungsunion bereit erkläre. Deutschland würde dann isoliert sein wie am Vorabend des Ersten und Zweiten (!) Weltkriegs. Die deutsche Frage drohte in der Form, die zwischen 1871 und 1945 akut gewesen war, mit voller Wucht zurückzukehren: Der deutsche Nationalstaat war zu groß gewesen, um sich in das europäische Gleichgewicht einzufügen, aber zu klein, um als Hegemon des Kontinents unbestreitbar zu sein. Seine natürliche Schwerkraft führte immerhin zu hegemonialen Tendenzen, mit der Folge, daß sich Koalitionen bildeten, die Deutschland in zwei Weltkriegen besiegten.
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Es sind 70 Jahre vergangen aber wie wir sehen wird immer noch dieselbe Anti Deutschland Politik betrieben, die in den 2 WK führete.Und wenn dieses EU Experiment scheitert,wird man Deutschland wieder die Schuld zuschieben.Wir werden es alle erleben.Man hat mit Deutschland ein perfektes Schuldzuweisungs Ventil gefunden.Aber es wird der Tag kommen,da wird sich Deutschland befreien.
Am 8. und 9. Dezember 1989 fand in Straßburg ein EG-Gipfeltreffen statt. Es war eines der – so Kohl in seinen Memoiren – „schicksalhaftesten Treffen“ überhaupt. Dem Kanzler schlug offene Feindschaft entgegen, und er mußte eine „tribunalartige Befragung“ über sich ergehen lassen. „Margaret Thatcher rief zornig: Zweimal haben wir die Deutschen geschlagen! Jetzt sind sie wieder da!“ Kohl verbittert: „Damit drückte sie genau das aus, was die allermeisten dachten.“ Er habe sich in den Wochen und Monaten gefragt, „ob man zwanzig Jahre umsonst miteinander gearbeitet hatte“. Denn: „Der Lack und die Tünche, die jahrzehntelang aufgetragen worden war, sprangen plötzlich auf und blätterten ab.“
Am 12. Dezember 1989 traf er in Berlin (West) mit US-Außenminister James Baker zusammen. Schnell kam die Rede auf die Besorgnisse der Europäer. Kohl sagte, er „habe durchaus Verständnis für die Haltung anderer europäischer Länder. Schon jetzt sei die Bundesrepublik wirtschaftlich Nummer eins in Europa. Wenn jetzt noch 17 Millionen Deutsche hinzukämen, sei das eben für manche ein Alptraum. Aber diese Deutschen gebe es nun einmal. Er frage sich, was er denn noch mehr tun könne, als beispielsweise die Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion mitzutragen. Diesen Entschluß habe er gegen deutsche Interessen getroffen“.
Die Formulierungen sind aufschlußreich: Mit den „17 Millionen“ griff Kohl den Clemenceau zugeschriebenen Ausspruch von Versailles auf, der Fehler der Deutschen sei es, daß es 20 Millionen zuviel von ihnen gebe.
Im übrigen sprach Kohl im Jargon der klassischen Diplomatie. Die in der Bundesrepublik oft behauptete, quasi postnationale Qualität der Beziehungen zwischen den EG-Partnern, die deutsch-französische Freundschaft usw. stellten sich nun, da es zum Schwur kam, als Schönwetterveranstaltungen heraus. Wie einst Bismarck sah sich Kohl mit dem „Cauchemar des coalitions“ (Alptraum der Koalitionen) konfrontiert. Hieraus erklärt sich das panische Argument, mit dem er später alle Einsprüche gegen die Euro-Einführung niederwalzte: Die gemeinsame Währung sei eine Frage von Krieg oder Frieden!
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Wer dies nicht glaubt lese hier weiter!
Sarkozy: Wenn die Europäische Union zerbricht, droht ein Krieg
"Wenn Deutschland und Frankreich sich nicht annähern, werden sie sich bekämpfen": Mit deutlichen Worten hat der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy vor einem Untergang der EU gewarnt. In diesem Fall werde es einen Krieg geben.
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"denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht".
In der Mülltonne, nach internem Kampf mit mir selbst: Dayan, Shivaayaa, borisbaran
Aber was ich nicht verstehe was stört den Politikern FRA oder GB an Deutschland selbst Heute droht man mit Krieg sollte Deutschland seinen vorbestimmten weg verlassen also ohne EU.
Und trotzdem! Er hätte es darauf ankommen lassen sollen! Die ganze Welt hätte erfahren müssen, daß man Ostdeutschland wegen der DM nicht zu einer Demokratie ranführen wollte. Er hätte damals diese Erpressung publik machen sollen. Damit alle Welt zuschaut, wie friedfertig und freiheitsliebend die westliche Demokratien sind, daß sie sogar imstande gewesen wären, Ostdeutschland wegen der DM weiterhin der Knechtschaft Russlands zu überlassen. Diese Scham hätte er England, Frankreich und den USA aufs Auge drücken müssen.
Der Aberwitz an der ganzen Sache ist, daß Europa heute viel friedfertiger, freier und wohlhabender wäre als es denn aktuell ist. Was die damals mit dem Euro geschaffen haben, war ein Weg zu ebnen, welcher damals absolut zu 100 % vergleichbar mit dem versailler Vertrag war. Wohin dieser Weg führte, daß Deutschland zig Milliardenzahlungen durch unglaublicher stetiger Verschuldung leisten musste, kann jeder selbst nachlesen. Der Euro spaltet alle europäische Nationen und die verbale Anfeindungen haben ohnehin schon längst begonnen.
Kein Wunder, daß wir unter besonderer Beobachtung der NSA stehen. Die wissen genau, daß unsere Möchtegern-Eliten die gleichen Fehler von einst wiederholen und dass der Kessel bereits dampft.
Es war, man kann es nicht anders nennen - ein sehr weit verbreitetes Gefühl der Erlösung und Befreiung von der Demokratie
Das weiß ich auch nicht. Die sind genauso in der kunterbunten Breduille mit Multikulti wie wir. 1990 hat der Zustrom mit Fremden bei uns richtig zugelegt. Ich weiß das, weil ich Lehrerin bin. Auch das hat mit der Wiedervereinigung zu tun. 1990 war Hamburg eine hanseatische ehrenwerte Stadt mit Muselvierteln in Billstedt, Altona und Wilhelmsburg, aber da zog ein Deutscher nicht hin. Oder er zog weg. Jetzt sind überall Neger, Ölaugen, Schlitzis oder Pollacken und Russen. In Bus und Bahn herrscht ein babylonisches Sprachgewirr, wenn der Fahrer bestenfalls kein Ausländer ist.
“Soziale Gerechtigkeit” ist die Maske des Neids.
“Teamfähigkeit” ist die Maske des Hasses auf die Ehrgeizigen und Erfolgreichen,
“Dialog der Kulturen” ist die Maske der geistigen Kapitulation.
Norbert Bolz
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