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Thema: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

  1. #11
    Ex-Flugwerker Benutzerbild von Murmillo
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Zitat Zitat von Hypergrover Beitrag anzeigen
    Unser Sonnensystem scheint unter den G-Systemen eine Ausnahmeerscheinung zu sein. Wenn dann auch noch das Erde-Mond System eine Ausnahmeerscheinung innerhalb einer Ausnahmeerscheinung ist, leuchtet mir gut ein, warum die Suche nach außerirdischen Zivilisationen vielleicht für alle Zeiten vergebens sein wird.
    Nun, ich glaube eigentlich, das es auch auf anderen Planeten irgendwo da draussen Leben gibt, nur welche Entwicklungsstufe hat es ? Es muss ja nicht zwangsläufig intelligent sein. Die einzige Möglichkeit, sie zu entdecken, wären wegen der unüberbrückbaren Entfernungen derzeit nur Radiowellen- was aber Intelligenz eines bestimmten Entwicklungsstandes voraussetzen würde.
    Auch wenn unser Sonnensystem eine Ausnahme darstellen würde, heisst das ja noch lange nicht, das anderswo kein Leben existieren kann. Hier waren die Bedingungen für kohlenstoffbasiertes Leben gut, vielleicht gibt es irgendwo unter anderen Bedingungen siliziumbasiertes Leben ?

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  2. #12
    Dipl.-Optimist Benutzerbild von Pythia
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Zitat Zitat von Hypergrover Beitrag anzeigen
    Pythia, ich halte nichts davon, mit Unendlichkeiten zu argumentieren. Du schreibst ja selbst: ... sie sagt uns nichts.
    Na, mir als Agnostiker fehlen ohne Unendlichkeit zu viele Einsichten, um einen Sinn in meinem Leben und in unserem Sein als Menschen zu sehen, da der Urinstinkt allen irdischen Lebens recht deutlich sagt: "Vermehrt Euch und macht Euch die Welt Untertan."

    Einige Lebensformen versagten und starben aus, und vielleicht wird auch alles irdische Leben aussterben, aber vielleicht auch nicht. Unendlichkeit ermöglicht ja Alles: erkaltet die Erde irgendwann, haben wir vielleicht die Technik ihren Energie-Kern wieder aufzuladen, und bevor das Solarsystem als Supernova verglüht, setzen wir die Erde vielleich in einer fernen Galaxis einem anderem Stern in den Orbit.



    Planeten und Sterne haben einen Lebens-Zyklus, also auch Leben, aber auch Intelligenz? "Vermehrt Euch und macht Euch die Welt Untertan." Das gilt offenbar für jede uns bekannte irdische Lebensform: sogar Pflanzen kämpfen in hartem Verdrängungs-Wettbewerb um ihr Überleben und um Dominanz, auch mit Mord und Totschlag. Sehr gezielt vergiften und erwürgen sie einander.

  3. #13
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Wenn Unendlichkeit synonym für das die Vorstellungskraft bzw. die Kenntnis vom Realen überschreitende stehen soll, okay. Man kann auch mit T. McKenna sagen, alle Wissenschaft fußt letztlich und ursächlich auf Glauben. Es könnte ja auch sein, daß das Universum selbst als ein bewußtseintragenden Wesen bezeichnet werden darf, schließlich sind zumindestens wir ja unbestreitbar Teil dieses Universums und vielleicht ist unsere Existenz so zwangsläufig, wie die eines Apfels an einem Apfelbaum. Vielleicht erhält das Universum Bewußtsein auch über den physischen Tod seiner Träger hinaus, weil genau dies Sinn und Zweck des ganzen Aufwands ist. Ich werde mich halt überraschen lassen. Bis es soweit ist, ziehe ich meine Schlüsse weiterhin aus der physischen Begrenztheit des Universum, in welchem die Masse eben nicht unendlich groß sein kann sowie aus dem Rasierklinge auf Rasierklinge auf Rasierklinge Problem, nach dem die Entstehung des Lebens auf der Erde einer beachtlichen Kette von Ausnahmeerscheinen entsprang. Und, wie zu dessen Beweis, dem dröhnenden Schweigen des Universums zu der populären Annahme, schon allein dessen schiere Größe mache es logisch, daß es in ihm vor intelligentem Leben und raumfahrenden Aliens brummen müsse, wie ein Bienenstock. Es ist die gleiche falsche Annahme wie die von den 1000 Affen an 1000 Schreibmaschinen, die irgendwann einmal ein Shakespearezitat zustande bringen müssen, gäbe man ihnen nur genug Zeit. Size doesn't matter. Nach der selben Logik müßten jene Affen irgendwann alles zu Papier bringen, was jemals von Menschen geschrieben wurde. Nach der selben Logik müßte dann auch die Zahl pi irgendwann einmal eine Folge von 100.000 Einsen und Nullen aufweisen, die zweifellos auf einen göttlichen Mathematiker mit Humor hinweisen würde, der dort eine Botschaft versteckt hat, die uns das ganze Universum erklärt.

  4. #14
    GESPERRT
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Was mich seit Jahren umtreibt, ist eine unbeantwortete Frage:
    Wie soll eigentlich eine Nachrichtenkommunikation unter Lichtgeschwindigkeitsbedinungen funktionieren , oder auch darüber (Warp)


    Mit sind darum nachrichtentechnische Abläufe aus Science-finktion Raumschiffen unklar, und zwar sowohl funktechnische Abläufe als auch visuelle Abläufe .
    Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen (also der Funk)- Welle ist gleich der der Lichtgeschwindingkeit = rd. 300.000.km/sec.


    Ein Raumschiff, dass sich mit c von A nach B bewegt ist in 1 Sekunde bei B.
    Wenn dieses Raumschiff nun einen funktechnischen Burst von Zeit x bei A aussendet, dann ist dieser Burst in dieser Sekunde ebenfalls zeitgleich bei B.


    Mehr noch.
    Wenn das Raumschiff während des einsekündlichen Fluges von A nach B sendet, dann zieht das Raumschiff seine elektromagnetische Welle gewissermaßen hinter sich her, das Ende der Aussendung genau 1 sec.nach dem Erreichen von B erst dort eintrifft, in der zwischenzeit das Raumschiff aber bereits bei C ist.


    Oder anders gesagt, da das Raumschiff die elektromagnetische Welle wie einen Schleppe hinter sich herzieht, kann dies elektromagnetische Welle auch Niemanden erreichen.
    Anders gesagt, eine Funkkommunikation auf der Basis einer elektromagnetischen oder einer Lichtquantenverbindung, die ja durch unsere Sicht auf den Weltraum einzig und alleine nur möglich ist, kann es keine Kommunikation von und in ein, sich mit Lichtgeschwindungkeit bewegendes Raumschiff geben.

  5. #15
    GESPERRT
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Und hier einmal etwas feines zum Nachdenken:

    Zum Entstehen von Leben auf einem Planteten sind bestimmte, temperaturbestimmende Voraussetzungen nötig, die aus sog. Ökospäre bezeichnet wird, Temparaturen von 0 – 100 Grad Celsius.


    Die Entfernung eines Planeten von seinem Zentralgestirn dürfen also nicht zu groß sein, dann ist es zu kalt und auch nicht zu klein.


    In unserer Milchstraße gibt es ca. 300 Mrd. Sonnen (300.000.000.000)
    100 % aller Sterne besitzen Planeten . Davon müssen die Doppelsterne abgezogen werden, auf deren Planeten würden in ihrer Umlaufbahn zu unverträglichen Temoeraturschwankungen kommen.
    Die roten Riesensterne und die weißen Zwergsterne fallen ebenfalls raus, ihre durchlaufen Entwicklung mit Aufblähung und Kontraktion beim Durchbrennen der Elemente nach Wasserstoff hat alles etwaiges Leben auf Planeten zum Erlöschen gebracht.
    Die extrem Roten Zwerge leuchten zu schwach, als das sich auf der Oberfläche eines Planeten Leben hätte entwickeln können und die. Von der Hauptsternenreihe sind auch diese mit hoher Masse und hoher Leuchtkraft zu streichen.


    Übrig bleiben aus der Hauptsternenreihe nur Sterne mit 2 ½ bis 1/100 der Leuchkraft unserer Sonne. Das dürfte einige Prozent sein, die ich einmal niedrig mit 1 % ansetze
    Daraus ergeben sich 3 Mrd Sonnen, die Planeten haben können, auf denen sich Leben hätte entwickeln können.
    Unser Sonnensystem hat 9/ bzw.10 Planeten (Transpluto) und früher einmal sogar 11 Planeten, einen weiteren zwischen Merkur uns Sonne, der dann in die Sonne gestürzt ist, was aufgrund Bahn des Merkur nachweisbar ist)
    Davon hat sich auf 1/10 der Planeten, auf der Erde organisches Leben entwickelt.
    Zwar kann die Häufigkeit ähnlicher Planetensysteme nicht angegeben werden, es kann aber davon ausgegangen werden, dass sich in der Milchstraße einige Millionen Planeten gibt, auf denen es Leben gibt, vielleicht nur Pflanzen und Flechten, und einige Hunderttausend Planeten mit organischem Leben .


    Über die Frage nach intelligentem Leben gibt es eine drastische Einschränkung, da diese von der Lebensdauer der jeweiligen Intelligenten abhängig ist. Als Mittelwert kann einmal 100.000 Jahre angenommen werden


    Die mittlere Entfernung zweier gleichzeitig existierenden technischen Zivilisationen hängt also von ihrer mittleren Lebensdauer ab und beträgt , optimistisch betrachtet , bei 100.000 Jahren ca. 800 Lichtjahre.


    Ihr Abstand erhöht sich bei geringerer Lebensdauer der Zivilisation von 10.000 Jahren schon auf 3.000 Lichtjahre, bei 1.000 Jahren auf 5.000 Lichtjahren und bei 100 Jahren, wie bei der Erde auf 8.000 Lichtjahre
    Der Mensch trat ers 4 ½ Mrd Jahren nach Entstehung der Erde in Erscheinung und eine Funktechnik gibt es erst seit 80 Jahren


    D.h. Dass wir uns erst seit 80 Jahren bemerkbar machen , unsere seit dieser Zeit ausgestrahlten Radiowellen setzten sich ja konzentrisch, wie die Wellen nach einem Steinwurf in einen Teich fort .


    Wenn nun davon ausgegangen wird, dass eine Zivilisation mit ihrer technischen Entwicklung der Erde um 100.000 Jahre im voraus ist und das Mittel und Wege für Antriebe und für Reisen im Weltraum geschaffen worden sind, dann ist die Frage: Wieso Besuch auf der Erde, die es garnicht gibt, es noch rd. 700 Jahre dauern wird, bis diese technische Zivilisation durch unsere Funkwellen erreicht wird und es 800 Jahre noch dauern wird, bis sich dann ein Besucher zu uns bemühen wird.


    Und warum genau die Erde ? Denn es gibt in der Milchstraße alle 800 Lichtjahre eine ähnlich hohe technische Zivilisation, und das wären unter der Form der Milchstr. alleine rd. 130 solcher 100.000 Jahren-Zivilisationen.
    Wir sind nicht alleine, zweifelsfrei gibt es zig-Tausende von „Erden“ in unserr Galaxie mit ähnlichem organischen Leben wie auf der Erde, auch mit intelligentem Leben.
    Organische Strukturen in Abhängigkeit von der Gravitation des Planeten, Und es gibt ebenfalls technische Zivilisationen, die unserer weit überlegen sind,


    NUR: Wir werden immer alleine bleiben.Keiner wird uns besuchen.....




    (Die Beispiele für den mittleren Abstand von technischen Zivilisationen habe ich einem Fachbuch entnommen)

  6. #16
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Die Bedingungen, die Leben auf der Erde ermöglichten, sind derart delikat, daß ich mir vielleicht vorstellen könnte, daß sowas in einer von 800 Galaxien vorkommen kann. Aber eine Zivilisation alle 800 Lichtjahre halte ich schlichtweg für unmöglich.
    Hochdieniedermitvorwärtszum!

  7. #17
    bernhard44
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Zitat Zitat von Hypergrover Beitrag anzeigen
    Die Bedingungen, die Leben auf der Erde ermöglichten, sind derart delikat, daß ich mir vielleicht vorstellen könnte, daß sowas in einer von 800 Galaxien vorkommen kann. Aber eine Zivilisation alle 800 Lichtjahre halte ich schlichtweg für unmöglich.
    warum soll es denn immer "Leben wie auf der Erde" sein? Nur weil wir uns schwer andere Lebensformen oder Lebensbedingungen vorstellen können.....

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Leif
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Bei den Ausmaßen des Universums ist alles möglich.

  9. #19
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Zitat Zitat von Hypergrover Beitrag anzeigen
    Es ging um die Umstände der Entstehung unseres Sonnensystems, speziell um die Stabilisierung der Umlaufbahnen der inneren Planeten. Dafür soll zwingende Voraussetzung gewesen sein, daß ein nahe vorbeiziehender anderer Stern wiederum die Umlaufbahnen der großen äußeren Planeten stabilisierte. Oder so ähnlich. Ich würde es gerne nochmals sehen, konnte die Sendung auf youtube aber nicht finden.

    Fazit dieser Sendung, so hatte ich es jedenfalls verstanden, war folgendes: Nur Typ G-Sonnen, die über Gasriesen auf äußeren Umlaufbahnen verfügen, welche durch nahe vorbeiziehende Sterne stabilisiert wurden, können auch innere Planeten haben, auf denen die Bedingungen für die Entstehung von Leben nachhaltig gegeben sind. Diese Voraussetzung würde die Wahrscheinlichkeit, nach der auch in anderen Typ G Sonnensystemen Leben entstehen könnte, dramatisch reduzieren. Oder so ähnlich...

    Vorstellen kann ich mir vieles, aber was die Existenz von außerirdischen Zivilisationen angeht, bin ich sehr skeptisch. Size matters überzeugt mich nicht wirklich.
    Lesch ist ein Schwätzer.

    Auch son Physiker, der permanent die Klimahysterie vertritt und verbreitet.

  10. #20
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Bei Lesch gesehen - aber wie hieß die Sendung?

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    warum soll es denn immer "Leben wie auf der Erde" sein? Nur weil wir uns schwer andere Lebensformen oder Lebensbedingungen vorstellen können.....
    Eben!!!

    Aber dafür reicht die Phantasie der meisten Menschen nicht aus.

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