Und was uns erwartet, kann man aus der Logik heraus sehen:
20. Ungläubige können versklavt werden
► [Links nur für registrierte Nutzer]
21. Ungläubige Frauen sind nach der Gefangennahme sexuelle Beute
► [Links nur für registrierte Nutzer]
22. Sie werden dereinst von den muslimen verspottet
Alle kuffar (Ungläubige) landen selbstredend in der islamischen Hölle. Die Rechtgläubigen werden von ihren Logenplätzen im Paradies aus das Treiben in dschahannam verfolgen und sich über die ewigen Qualen der Verdammten ergötzen:
23. Sie sollen erniedrigt und unterworfen werden
Sure 9, Vers 29: Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und Sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.
24. Sie sind unrein und in ihren Herzen ist Krankheit
Fragen der Reinheit beziehungsweise der Unreinheit nehmen im islamischen Dogma einen ausufernden Raum ein. So werden zum Beispiel Speisen und Getränke als rein oder unrein eingestuft. Die rituelle Reinheit auf welche Allah so großen Wert legt, wird durch eine aufwändige und peinlich geregelte Reinigungsprozedur erreicht, der sich jeder muslim vor dem Gebet zu unterziehen hat. Auch weitere Bedingungen zum Thema Reinheit sind beim Gebet zu beachten:
Eine weit folgenreichere Verwendung des Reinheitsbegriffes betrifft die Ungläubigen. Sie sind unrein „aufgrund ihrer inneren Niederträchtigkeit“. Hier werden einmal mehr Andersgläubige diffamiert, indem sie pauschal zu bösartigen und moralisch minderwertigen Wesen degradiert werden. Allein schon ihr Unglaube berechtigt die frommen muslime, ihnen jegliche positiven Eigenschaften abzusprechen:
Eine grundlegend andere Gewichtung des Begriffs der Unreinheit nimmt hingegen das Neue Testament vor:Matthäus 15, 16 Und Jesus sprach zu ihnen: Seid denn auch ihr noch immer unverständig? 17 Merkt ihr nicht, daß alles, was zum Mund hineingeht, das geht in den Bauch und wird danach in die Grube ausgeleert? 18 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. 19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. 20 Das sind die Dinge, die den Menschen unrein machen. Aber mit ungewaschenen Händen essen macht den Menschen nicht unrein. (Lutherbibel)
Nicht nur die theologischen Konsequenzen dieser anderen Sichtweise der Reinheitsproblematik sind erheblich. Das in der Bibel angelegte Menschenbild hat im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich Werte gesetzt, die für die abendländische Kultur unabdingbar sind: Jedem Menschen wird ein eigenständiges moralisches Urteil zugestanden, er wird somit in die Freiheit entlassen. Das heißt, es wird von ihm ein eigenverantwortlicher Gebrauch seines Verstandes erwartet. Er ist mündig. Erst diese Freiheit ermöglicht eine positive Wertung der Würde als Grundrecht jedes Menschen.
Maududi verweist in seiner untenstehenden Exegese zu diesem Vers 125 aus Sure 9 auf seine Ausführungen zu Sure 8, Vers 2. Er erkennt in der koranischen Botschaft nicht nur den schon bestens bekannten Anspruch auf vollkommene Befehlserfüllung „sich ihm unterzuordnen„► [Links nur für registrierte Nutzer]
sondern stilisiert die Überwindung der kritischen Vernunft zur höchsten Glaubensleistung, die ein muslim in seinen lebenslangen Unterwerfungsbemühungen überhaupt erreichen kann: „Der Glaube eines Menschen erreicht dann eine erhebliche Höhe, wenn er anstatt zu versuchen, die Befehle Allahs und Seines Propheten zu verdrehen und zu entstellen, er die Gewohnheit entwickelt, diese anzunehmen und sich ihnen zu unterstellen.“ Und weiter: „Falls er zögert, sich Allahs Befehl zu unterziehen, so verringert dies seinen Glauben.“Ferner werden nur Glaubensanstrengungen von muslimen, d.h. religiöse Bemühungen, die innerhalb des islamischen Glaubensgebäudes erbracht werden von Allah überhaupt gewürdigt. Eine religionsübergreifende Moral ist im Islam nicht vorgesehen. Die „Goldene Regel“ hat keine Gültigkeit.
Man könnte die Sätze jetzt auch umformulieren: wer heute Internet hat und sich nicht informiert, ist gefärhlich, weil naiv oder will sich freiwillig unterordnen, ergeben und so die Früchte der Aufklärung vernichten und ist somit auch gefährlich für unsere Gesellschaft.