Zitat von
Dragus
Die FSA hat keine Truppen auf See, welche Russland mit seiner Marine abfangen könnte. Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme Russlands um seine Mitarbeiter zu evakuieren. Offiziell sind in Syrien 5200 russische Facharbeiter tätig.
Darüber hinaus ist "Soldat" ein rechtlicher Status, der dadurch erlangt wird, das man Offen und Uniformiert für eine anerkannte Regierung kämpft. Daher gibt es in Syrien keine russischen "Soldaten", bestenfalls russische Freischärler, Söldner oder wie auch immer man sie nennen möchte. Das gleiche gilt für die iranischen Freischärler.
Die Waffengechäfte und der russische Militärstützpunkt sind davon völlig unberührt. Waffen liefert Russland an alle Parteien der Region und der Stützpunkt ist durch bilaterale Verträge mit der syrischen Regierung abgesichert. Ein Angriff desselben durch die FSA gäbe Russland die Möglichkeit des offenen Kriegseintritts. Üblicherweise wird die FSA den Stützpunkt unangetastet lassen da ein Kriegseintritt Russlands ihren Interessen schadet* und, sobald sie es schafft zur international anerkannten Regierung Syriens zu werden, den Vertrag über den russischen Stützpunkt kündigen bzw. nicht verlängern (hängt vom Vertragstext ab). Dann müssen die Russen ab ziehen und würden es auch, da mit dem Vertragsende die Versorgung des Militärhafens eingestellt würde.