Die Crew der Internationalen Raumstation hat eine ungewöhnliche Wolke in mehreren hundert Kilometern Höhe fotografiert. Die Erscheinung ist mehr als eine Kuriosität: Nach Meinung von Experten deutet sie auf einen geheimen russischen Waffentest hin.
"Sah heute etwas ins All starten. Bin nicht sicher, was es war. Aber die Wolke, die es zurückließ, war wirklich erstaunlich", schrieb US-Astronaut Mike Hopkins auf Twitter (@AstroIllini) zu einem Foto der seltsamen Erscheinung. Luca Parmitano (@astro_luca), der zurzeit ebenfalls zur Crew der Internationalen Raumstation zählt, verbreitete später auch eine Aufnahme des Phänomens. "Eine riesige Wolke formt sich außerhalb der Atmosphäre nach der Desintegration", schreibt er.
Was haben die Astronauten an ihrem Arbeitsplatz in rund 400 Kilometern Höhe über der Erde beobachtet?
Das russische Militär hatte von Kapustin Jar im russischen Bezirk Astrachan aus eine dreistufige Interkontinentalrakete vom Typ RS-12M "Topol", auch bekannt unter dem Nato-Codenamen SS-25 "Sickle", abgeschossen. Das geschah im Rahmen eines Tests, wie unter anderem "Russia Today" berichtete.
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Was treiben die da bloss wieder? Letztes Jahr haben die Russen sowas über Norwegen produziert.