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Thema: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

  1. #511
    Nomen Nescio Benutzerbild von Nomen Nescio
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    Standard AW: Count von Brockdorff-Rantzau's Letter to Paris Peace Conference 7. Mai , 1919

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Ich glaube, die Deutsche Delegation hatte ein nicht ungerechtfertigtes Bedenken , dass ,vor allem FRA daran gelegen sei , durch Willkuermassnahmen quasi Separation seelische , wirtschaftliche + kulturelle Entfremdung zwischen den heimatlichen Rheindeutschen und Restdeutschen zu bewirken ... so dass dann der ganze 100 km Guertel - per Volksabstimmung - sich zu FRA bekennt.
    danke für die antwort. dann bin ich eben mißtrauisch, denn ich traue den franzosen sehr viel zu.

    das einzige was bei ihnen m.e. fehlt, ist stalins auffassung »aber wir zählen die ausgebrachten stimmen«
    anti-extrem

  2. #512
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Zitat Zitat von Alter Preuße Beitrag anzeigen
    Eine proKopf-Angabe ist schon aussagekräftig für Vergleiche, die absoluten Beträge kannst Du auch dort nachlesen. Meinetwegen kannst Du auch den Durchschnitt bilden, ist ja nicht schwer.
    Die Zahlen kenne ich mein Problem ist das ich nicht verstehe was das addieren von Durchschnittswerten, Rüstung pro Kopf. Aussagen soll.

  3. #513
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    Standard AW: impromptu Commonwealth-Konferenz in Paris

    Interessant.

    Churchill war ja auch der Meinung (oder irre ich mich da?), dass es besser gewesen wäre, wenn man den Deutschen einen König/Kaiser gelassen hätte, um den sich das Volk bzw. die nationaleren Kräfte hätten scharen können. Wahrscheinlich meinte er da weniger, den Kaiser selbst oder den Kronprinz , sondern vielleicht einen eher britannienfreundlichen/verwandten, Ernst August von Hannover z.b, aus einem anderen Geschlecht (wobei das beim Hoch-Adel ja immer so eine Sache ist).

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen

    Man beachte dass Churchill auf DEU's Seite gewesen war : er wollte es nicht zerstueckelt und geschwaecht sehen.

  4. #514
    Nomen Nescio Benutzerbild von Nomen Nescio
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    Standard AW: impromptu Commonwealth-Konferenz in Paris

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Churchill war ja auch der Meinung (oder irre ich mich da?), dass es besser gewesen wäre, wenn man den Deutschen einen König/Kaiser gelassen hätte
    das wußte ich wieder nicht. wo kann ich mehr darüber finden??
    anti-extrem

  5. #515
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    Standard AW: Count von Brockdorff-Rantzau's Letter to Paris Peace Conference 7. Mai , 1919

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    danke für die antwort. dann bin ich eben mißtrauisch, denn ich traue den franzosen sehr viel zu.

    das einzige was bei ihnen m.e. fehlt, ist stalins auffassung »aber wir zählen die ausgebrachten stimmen«
    Wenn man mal nachschlägt seit wann die Franzosen von der Rheingrenze träumen (von der Schweiz bis an die Nordsee) und wie oft und regelmäßig dieses Ziel wiederholt wurde, kann man sich Mutmaßungen darüber eigentlich sparen.

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    Kurz: es ist keine Ausnahme wenn Frankreich mal ethnische und sprachliche Grenzen grob missachtet und um seinen Traum von der Rheingrenze zu verwirklichen...

    der letzte Versuch in dieser Richtung war übrigens die Quasiannektion des Saarlandes nach wk.1 und nocheinmal nach wk2. Nach dem 2. Weltkrieg hat es auch fast funktioniert, indem man einfach alle Parteien verbot, die für einen Wiederanschluss an Deutschland waren. Angeblich hat es wohl Adenauer erreicht, dass unmittelbar vor der Volksbefragung 1955 alle Parteien erlaubt wurden und die Saarländer somit erstmals ihren wirklichen Willen bekunden konnten.

    lesenswert: Geschichte des Saarlandes, Saarstatut usw.

  6. #516
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    Standard AW: impromptu Commonwealth-Konferenz in Paris

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    das wußte ich wieder nicht. wo kann ich mehr darüber finden??
    Winston Churchill gehörte von Anfang an zu den wenigen Politikern der Insel, die sich der persönlichen Diffamierung Wilhelms II. widersetzt hatten. Als britische Minister 1918 einen Kriegsverbrecherprozeß gegen den nach Holland geflohenen Kaiser verlangten, opponierte Churchill diesem Projekt. Später verriet der britische Kriegspremier, ihm habe stets ein monarchisches Nachkriegs - Deutschland vorgeschwebt, repräsentiert von einem Enkel des einstigen Kaisers.

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  7. #517
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    Standard AW: impromptu Commonwealth-Konferenz in Paris

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Winston Churchill gehörte von Anfang an zu den wenigen Politikern der Insel, die sich der persönlichen Diffamierung Wilhelms II. widersetzt hatten. Als britische Minister 1918 einen Kriegsverbrecherprozeß gegen den nach Holland geflohenen Kaiser verlangten, opponierte Churchill diesem Projekt. Später verriet der britische Kriegspremier, ihm habe stets ein monarchisches Nachkriegs - Deutschland vorgeschwebt, repräsentiert von einem Enkel des einstigen Kaisers.

    Quelle:[Links nur für registrierte Nutzer]
    --------------------------
    dir ist bewusst, dass Churchill damit nur der ewigen britischen 'balance of power' doctrine folgte? Churchill war einer der übelsten antideutschen Hetzer vor dem 1. Weltkrieg, einfach um die bereits wahrgewordene deutsche Dominanz (wirtschaftlich und kulturell) zu brechen. Nach dem Krieg hatte er Deutsche selbstverstänlich wieder ein Stück weit lieb, denn nun ging es ja darum eine neue französische oder russische Dominanz zu verhindern.

  8. #518
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    Standard AW: impromptu Commonwealth-Konferenz in Paris

    Zitat Zitat von Alleinstellungsmerkmal Beitrag anzeigen
    dir ist bewusst, dass Churchill damit nur der ewigen britischen 'balance of power' doctrine folgte? Churchill war einer der übelsten antideutschen Hetzer vor dem 1. Weltkrieg, einfach um die bereits wahrgewordene deutsche Dominanz (wirtschaftlich und kulturell) zu brechen.
    Was hat Churchill in Friedenszeiten, ohne die emotionale Kriegszeit, über die Deutschen gesagt (oder stimmt das nicht?):

    Der 31-jährige Staatssekretär aus dem fernen Großbritannien war engeladen bei Kaiser Wilhelm II. Trotz der Beschwernisse war Churchill von seinem Gastgeber durchaus angetan, der sich persönlich um den "lieben Winston" kümmerte, was dieser wohlgefällig registrierte. 1908 Churchill sagte, er sehe "nichts, worum diese beiden großen Völker kämpfen sollten". Gerade zum Handelsminister ernannt lobte Churchill vielmehr die Sozialversicherung im Kaiserreich, die er Parteifreunden zur Nachahmung empfahl. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges wollte Churchill - jetzt Chef der Royal Navy - das Wettrüsten zur See zwischen London und Berlin beenden. Er plante ein Treffen mit dem Kaiser auf der Kieler Woche, um die offenen Fragen zu besprechen. Kabinettskollegen wollten das nicht, er blieb in London. Ja er hatte sogar eine Phase, wo er über die "vielen Ruhmestaten der deutschen Rasse" schwärmte.
    Nach Millionen Toten im WK I, sagte er 1921: " Eine deutsch-britische Freundschaft sei "für Britannien von größtem Interesse".


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  9. #519
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Zitat Zitat von Großadmiral Beitrag anzeigen
    Die Zahlen kenne ich mein Problem ist das ich nicht verstehe was das addieren von Durchschnittswerten, Rüstung pro Kopf. Aussagen soll.
    Vllt. stehe ich auf der Leitung. Den Durchschnitt wolltest Du doch bilden. Die ProKopf-Ausgaben sind aussagekräftig, weil man damit Länder verschiedener Größe gut verglichen werden können. Nimmt man nur die nominalen Werte, sieht es so aus, als ob große Länder bei gleichen Ausgaben proKopf mehr rüsten würden.
    suum cuique

    Nur weil Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt das nicht, daß Du nicht verfolgt wirst !

  10. #520
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Könnte die Suche nach Ersatzliebe eine Erklärung sein?
    Geld ihrer Herrchen.

    Ich seh, sah es ja bei meinen Altersgenossen.
    Geld und Mittelzuteilung regiert die Welt.
    Der Angepasste siegt.
    »Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«
    W.Shakespear »Mac Beth«

    Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten

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