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Thema: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

  1. #541
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Nun gibt es ja seit kurzem, ein Buch von einem englischen Autoren, welchen man auf der Buchmesse in Frankfurt auseinandernehmen wollte, welcher die Kriegsschuld der Deutschen in Frage stellt.
    Habe mir dieses Buch gekauft und bin beim lesen des selben.
    Ratsam für jene, welche weiter die Deutschen als SCHULDIGE herausstellen wollen.
    So verzwickt und verstrickt die Politik einst zwischen den sich als Mächte hinstellenden lief, und auch heut schon wieder läuft, ist es nicht verwunderlich, daß die sich als Sieger hinstellenden, als Geschichtsschreiber auftreten, so wie die Politiker von heut, von NICHTS etwas verstanden haben, um im Nachhinein weiterhin oben auf der Politiksuppe zu schwimmen. Und die Völker wurden und werden weiterhin für deren Wahnvorstellungen mißbraucht. Daran wird sich auch in den nächsten 2000 Jahren nichts ändern, auch wenn die Bildung der Massen noch so wissenschaftlich sein sollte.
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

  2. #542
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Zitat Zitat von Menetekel Beitrag anzeigen
    Nun gibt es ja seit kurzem, ein Buch von einem englischen Autoren, welchen man auf der Buchmesse in Frankfurt auseinandernehmen wollte, welcher die Kriegsschuld der Deutschen in Frage stellt.
    der geschätzte houndtooth und ich haben eine meinung die verschieden ist über die kriegsschuld an WK I.
    ich finde, das alle schuld haben. also auch D. aber die ratte im ganzen spiel (oder nenne es schwarzen peter) ist sir edward grey, finde ich.
    anti-extrem

  3. #543
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    der geschätzte houndtooth und ich haben eine meinung die verschieden ist über die kriegsschuld an WK I.
    ich finde, das alle schuld haben. also auch D. aber die ratte im ganzen spiel (oder nenne es schwarzen peter) ist sir edward grey, finde ich.
    Habe das Buch noch nicht durch, aber das, was ich bis heut darin gelesen habe, gibt es nicht genug Rattengift, um ALLE, welche daran beteiligt waren nachträglich nochmals zu vergiften.
    Nicht nur der Grey ist dabei anzuführen, es sind auch deutschstämmige, welche nach England zogen, dort Karriere machten und das Heimatland dafür in Mißkredit brachten. Man kann solche auch als Verräter bezeichnen, obwohl es keinen Anlaß dafür gab. Schlimmer wie Ratten, denn Ratten verhalten sich untereinander viel sozialer. Crowe war dieser Mann.
    Aber wie ich schon schrieb, wird sich auch in Zukunft nichts so ändern, daß man auf Rattengift verzichten kann.
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    Kurt Tucholsky

  4. #544
    Nomen Nescio Benutzerbild von Nomen Nescio
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Zitat Zitat von Menetekel Beitrag anzeigen
    es sind auch deutschstämmige, welche nach England zogen, dort Karriere machten
    ich dachte, daß crowe auch engländer war. nur in D aufgewachsen.

    und ja, er ist tatsächlich ein sonderfall: l'éminence grise (oder noire ??). wieviel schuld er an WK I hat, k.a., aber jedenfalls nicht wenig.
    anti-extrem

  5. #545
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Hier ist der 'vollständige Wortlaut' der betreffenden Passsage von Fürst Lichnowsky in englisch :
    Seine Urschrift war mit Sicherheit nicht englisch sondern deutsch. Hast du zu den deutschen Orginalen irgendwo einen Link?

  6. #546
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    ^
    Nein.
    Das deutsche Original koennte sich vielleicht in Stockholm oder in New York unter Verschluss befinden.


    Fuerst Karl Max Lichnowsky hatte sein *J'accuse* , seine Denkschrift 'Meine Londoner Mission 1912-14' am 16. August in 1916 auf seinem schlesischen Landsitz Kuchelna fertiggestellt.

    Ein Dorn im Auge des Kaisers , lebte er dort quasi unter Hausarrest. Da deswegen die Veroeffentlichung der Denkschrift undenkbar in DEU gewesen war, wurde sie von dort herausgeschmuggelt und der stockholmer Zeitung 'Politiken' zugereicht, welche sie teilweise , wohl in schwedisch, veroeffentlicht hatte.

    Andere Denkschriftabsaetze wurden danach in Zeitungen in Berlin und Muenchen veroeffentlicht.
    Die New York Times Co. und ihre Tochterfirma 'Current History Magazine' hatte die verschiedenen Artikel zusammengefuegt und in Englisch als ein Ganzes veroeffentlicht. Die Denkschrift wurde dann in mehrere Sprachen uebersetzt und veroeffentlicht z.B. in
    'Le mémoire Lichnowsky et les document Muehlon; avec une préface de Joseph Reinach (Polybe)
    und
    ' Les révélations du prince Lichnowsky'. by Lichnowsky, Karl Max, Fürst von, 1860-1928. Published 1918

    Wie schon erwaehnt, alle Aussagen Lichnowskis erweisen sich bei Querpruefungen mit anderen Quellen als wasserdicht , unter anderem bestaerkt & bestaetigt sinngemaess auch der schon erwaehnte ehem.Kruppwerke Direktor Dr. Muehlon Lichnowskis Ausfuehrungen die darauf hinausgehen, dass der Kaiser den Ausbruch des Krieges geplant, gewollt und gefoerdert hatte.

    Im 'Current History Magazine' ebenso wie in den 'Source Records of the Great War' sind Lichnowskis Denkschrift als auch die Stellungsnahme des damaligen Ausssenministers Herrn von Jagows und die Darstellungen von Dr. Muehlon wortgleich wiedergegeben.

    Lichnowsky's Be- und z.T. Verurteilung ist keineswegs ein isolierter Fall, ganz im Gegenteil, zig bedeutende internationale ,damalige Zeitzeugen , intelligent, hochgebildet und mit umfassendem Wissen gesegnet , legten die Verantwortung fuer den Kriegsausbruch klar und deutlich zu Fuessen des Kaisers [& dem preussischen, Clausewitz gepraegtem Militaerapparat : "Vertraege sind nichts als Papierfetzen"]

    Siehe z.B. auch
    'Zwei deutsche Fürsten zur Kriegsschuldfrage : Lichnowsky u. Eulenburg u. d. Ausbruch d. 1. Weltkriegs. Eine Dokumentation / Von John C. G. Röhl. by Röhl, John C. G. Eulenburg-Hertefeld, Philipp, Fürst zu, 1847-1921. Lichnowsky, Karl Max, Fürst von, 1860-1928. Published 1971 .
    oder
    "Auf dem Wege zum Abgrund : Londoner Berichte, Erinnerungen, und sonstige Schriften. Mit 8 bildern / Fürst Lichnowsky." by Lichnowsky, Karl Max, Fürst von, 1860-1928. Published 1927.
    oder
    Germany's confession. The Lichnowsky memorandum. Issued by the Committee on public information. by United States. Committee on Public Information. Published 1918
    Oder Baro[Links nur für registrierte Nutzer] die ueber die Verantwortung ueber den Kriegsausbruch mit folgenden Worten beschreibt : " ... as a result of his (Lichnowsky) outspoken denounciation of German responsibility for the War." und " He could not wait for history to justify him and to condemn the Kaiser and his helper (sic) before all mankind for all eternity".
    u.v.a.mehr.

    Nur das Beibehalten alter , hinfaelliger Dogmen , Kredos und weitergereichten Vorurteilen , Mythen und Gespinsten stellt sich einer deutschen Akzeptanz ueber die Verantwortung des Kaisers - NICHT des d. Volkes als solchem - an der Heraufbeschwoerung des 1.WK quer.

    download [Links nur für registrierte Nutzer]
    .

  7. #547
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    unwahrscheinlich das sich da irgendwas in den Schulbüchern ändert solange wir von Antideutschen regiert werden.

  8. #548
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Woodrow Wilson - späterer US-Präsident im Präsidentschaftswahlkampf des Jahres 1912 ("The New Freedom", New York 1913, S. 57 f):

    "Der amerikanische Botschafter erklärte bei einer Kriegslogentagung in Paris im August 1914, daß 95 % der amerikanischen Bevölkerung deutschfreundlich gesinnt oder gegen die Teilnahme am Kriege seien..."


    ---

    Ohne USA hätten GB und Frankreich denn Krieg nie gewonnen.

  9. #549
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern



    Wie soll etwas dass in 1913 veroeffentlicht wurde, ueber ein Ereignis berichtet haben koennen , dass angeblich erst ein Jahr spaeter, in 1914, stattgefunden haben sollte?

    [Links nur für registrierte Nutzer]ist kein Wort des angeblichen Wilson-Zitat's zu finden.

    Falls solch unsinnige Fabuliererei in Schulbüchern zu finden sei, waere deren Umschreiben dringend noetig.

    Ein weiteres Beispiel fuer die niedrige Meinung die mancher Deutsche ueber Deutsche offensichtlich haben muss.

  10. #550
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    Standard AW: Kriegsschuldfrage 1914: Historiker fordern das Umschreiben von Schulbüchern

    Zitat Zitat von Alleinstellungsmerkmal Beitrag anzeigen
    Seine Urschrift war mit Sicherheit nicht englisch sondern deutsch. Hast du zu den deutschen Orginalen irgendwo einen Link?
    Er nicht, aber ich:

    Lichnowsky, „Meine Londoner Mission...”

    Bern 1918

    Hier lesen:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Einen kleinen Auszug habe ich hier gebracht:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

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