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Thema: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Ich frage mich immer mehr, warum die Kurden und Araber im Irak und Syrien in den letzten Jahren eine völlig andere Entwicklung durchmachen.
    Seit dem Sturz des Regime im Irak im 2003 und dem Aufstand in Syrien sind die arabischen Teile von Bürgerkrieg, Misswirtschaft und einer islamistischen Ideologie geprägt welche auf immense Resonanz in der Bevölkerung stößt.
    In beiden Staaten ist das Leben der Araber von bürgerkriegsähnlichen Zuständen geprägt.
    Die andere große Bevölkerungsgruppe in diesen beiden Staaten macht eine gerade zu gegensätzliche Entwicklung durch.
    Wichtigste Kräfte in den kurdischen Teilen sind säkulare Kräfte, die Wirtschaft wächst, das Lebensniveau steigt usw.
    Das gilt allen voran für den Nordirak.
    Man hätte die Region als Ausnahme bezeichnen können.
    Aber die gleiche Entwicklung wird auch in Syrien dupliziert.
    Die kurdischen Truppen haben die islamistischen Truppen faktisch zerschlagen,
    schnell eine neue Verwaltung aufgebaut und die Sicherheit und Ordnung wiederhergestellt und während in den arabischen Landesteilen jeden Tag hunderte Menschen sterben, die Städte in Schutt und Asche gebombt werden, funktionieren in Kurdistan die Schulen, der Müll wird abgeholt und die Ernte eingefahren.

    Das ist eigentlich sehr erstaunlich, wenn man bedenkt dass Kurden und Araber den gleichen kulturellen Background haben, den gleichen Glauben und sich auch vom Bildungsniveau her nicht unterscheiden, bzw. die Araber sogar im Vorteil sind, dennoch findet die fundamentalistische Gesinnung großen Anklang.
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    It is a rare sight in war-torn Syria—children clutching bags or wearing small backpacks, walking singly or in groups to still-intact schools for a day of classes.
    And yet, here in Qamishli and other towns and villages nearby, it is a common scene now that Kurdish militias have cleared the area of jihadists.
    In other northern and eastern provinces, warfare between rebels battling to oust President Bashar al-Assad and Syrian government forces has wreaked such massive destruction on the countryside, there are no schools or teachers available to hold classes. Where jihadists hold sway, parents often don’t want to risk their children venturing out of the house.
    By contrast, in much of the Kurdish-dominated northeast of the country, services are functioning, schools are open and locals don’t have to fear being kidnapped by foreign militants. And the Kurds are breathing a collective sigh of relief, thankful to be free of the months-long reign of terror visited on them by [Links nur für registrierte Nutzer].


    Dania says even the exchange rate between the Syrian pound and the dollar has stabilized, although prices are still high, double and sometimes more than what they were before the start of Syria’s brutal 33-month civil war. “People are buying again,” she says.
    For their liberation from jihadists, many Kurds thank the dominant Syrian Kurdish party, the Democratic Union Party, or PYD, the largest and best-organized of 17 major Kurdish political factions. The PYD is the only party that has an armed wing and its fighters form the backbone of the People’s Defense Units, or YPG, although many volunteers in the volunteer militias are not party members but support rival Kurdish political factions. Many of the PYD cadres are former members of Turkey’s separatist Kurdistan Workers Party, or PKK, which has conducted a three-decade-long insurgency against Turkish authorities.
    But while there are trappings of stability, the times are anything but normal. Shops and street vendor carts may be well-stocked with an array of locally grown fruit and vegetables, but anything produced outside Syrian Kurdistan is difficult and expensive to come by because of the closing of the borders with Turkey and Iraq. Both countries fear a refugee flood.

    Auch in Syrien gibt es immer Anzeichen dafür, dass sich kurdischen und arabischen Landesteilen so auseinander entwickeln wie im Irak.
    Ich glaube unser Glück liegt darin, dass wir nicht so sehr im Fokus der Eliten liegen, welche die Region destabilisieren wollen, bzw. die Kurden schlicht ein unberechenbarer Faktor sind.
    Zudem muss man wissen, dass den Kurden in Syrien ein militärischer "Überraschungssieg" gelungen ist ( ohne jegliche ausländische Unterstützung) , der so von den Großmächten nicht vorgesehen war, gerade weil die Kurden nicht so sehr im Fokus standen.


    zum Vergleich,
    heute gab es in den arabischen Teilen des Irak 36 Tote, in Syrien gab gestern 226 Tote,
    und wenn Kurden getötet werden, dann fast auschließlich nur Soldaten, die in den Grenzregionen stationiert sind und seltener Zivilisten, die ebenfalls Opfer von Bombenanschlägen arabischstämmiger Terroristen sind.
    Es ist sehr interessant,dass sich die Kurden ach nicht in die Gewaltspirale mit hineinziehen lassen.
    Von den circa 200 bis 300 Toten, die der Gewalt in diesen Ländern täglich zum Opfer fallen sind circa nur 1 bis 2 Prozent Kurden, obwohl Sie in Syrien 15% der Bevölkerung ausmachen um im Irak mehr als 20%.

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    Attacks across Iraq including a suicide bombing at a Sunni funeral killed at least 36 on Wednesday
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    Final death toll for Tuesday 26/11/2013: 226 people were killed yesterday across Syria.
    Geändert von kurde (27.11.2013 um 20:58 Uhr)

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Das ist unwichtig für den Europäern. Hauptsache die bleiben außen vor. Die können weiterhin gegenseitig die Köpfe schlagen, so lange sie wollen.

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Zitat Zitat von kurde Beitrag anzeigen
    Ich frage mich immer mehr, warum die Kurden und Araber im Irak und Syrien in den letzten Jahren eine völlig andere Entwicklung durchmachen.
    Seit dem Sturz des Regime im Irak im 2003 und dem Aufstand in Syrien sind die arabischen Teile von Bürgerkrieg, Misswirtschaft und einer islamistischen Ideologie geprägt welche auf immense Resonanz in der Bevölkerung stößt.
    In beiden Staaten ist das Leben der Araber von bürgerkriegsähnlichen Zuständen geprägt.
    Die andere große Bevölkerungsgruppe in diesen beiden Staaten macht eine gerade zu gegensätzliche Entwicklung durch.
    Wichtigste Kräfte in den kurdischen Teilen sind säkulare Kräfte, die Wirtschaft wächst, das Lebensniveau steigt usw.
    Das gilt allen voran für den Nordirak.
    Man hätte die Region als Ausnahme bezeichnen können.
    Aber die gleiche Entwicklung wird auch in Syrien dupliziert.
    Die kurdischen Truppen haben die islamistischen Truppen faktisch zerschlagen,
    schnell eine neue Verwaltung aufgebaut und die Sicherheit und Ordnung wiederhergestellt und während in den arabischen Landesteilen jeden Tag hunderte Menschen sterben, die Städte in Schutt und Asche gebombt werden, funktionieren in Kurdistan die Schulen, der Müll wird abgeholt und die Ernte eingefahren.

    Das ist eigentlich sehr erstaunlich, wenn man bedenkt dass Kurden und Araber den gleichen kulturellen Background haben, den gleichen Glauben und sich auch vom Bildungsniveau her nicht unterscheiden, bzw. die Araber sogar im Vorteil sind, dennoch findet die fundamentalistische Gesinnung großen Anklang.
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    It is a rare sight in war-torn Syria—children clutching bags or wearing small backpacks, walking singly or in groups to still-intact schools for a day of classes.
    And yet, here in Qamishli and other towns and villages nearby, it is a common scene now that Kurdish militias have cleared the area of jihadists.
    In other northern and eastern provinces, warfare between rebels battling to oust President Bashar al-Assad and Syrian government forces has wreaked such massive destruction on the countryside, there are no schools or teachers available to hold classes. Where jihadists hold sway, parents often don’t want to risk their children venturing out of the house.
    By contrast, in much of the Kurdish-dominated northeast of the country, services are functioning, schools are open and locals don’t have to fear being kidnapped by foreign militants. And the Kurds are breathing a collective sigh of relief, thankful to be free of the months-long reign of terror visited on them by [Links nur für registrierte Nutzer].


    Dania says even the exchange rate between the Syrian pound and the dollar has stabilized, although prices are still high, double and sometimes more than what they were before the start of Syria’s brutal 33-month civil war. “People are buying again,” she says.
    For their liberation from jihadists, many Kurds thank the dominant Syrian Kurdish party, the Democratic Union Party, or PYD, the largest and best-organized of 17 major Kurdish political factions. The PYD is the only party that has an armed wing and its fighters form the backbone of the People’s Defense Units, or YPG, although many volunteers in the volunteer militias are not party members but support rival Kurdish political factions. Many of the PYD cadres are former members of Turkey’s separatist Kurdistan Workers Party, or PKK, which has conducted a three-decade-long insurgency against Turkish authorities.
    But while there are trappings of stability, the times are anything but normal. Shops and street vendor carts may be well-stocked with an array of locally grown fruit and vegetables, but anything produced outside Syrian Kurdistan is difficult and expensive to come by because of the closing of the borders with Turkey and Iraq. Both countries fear a refugee flood.

    Auch in Syrien gibt es immer Anzeichen dafür, dass sich kurdischen und arabischen Landesteilen so auseinander entwickeln wie im Irak.
    Ich glaube unser Glück liegt darin, dass wir nicht so sehr im Fokus der Eliten liegen, welche die Region destabilisieren wollen, bzw. die Kurden schlicht ein unberechenbarer Faktor sind.
    Zudem muss man wissen, dass den Kurden in Syrien ein militärischer "Überraschungssieg" gelungen ist ( ohne jegliche ausländische Unterstützung) , der so von den Großmächten nicht vorgesehen war, gerade weil die Kurden nicht so sehr im Fokus standen.
    Eindeutiges Propaganda-Thema wohl zur Gunsten der Kurden und PKK. Beide sind in Europa nicht gewünscht.

  4. #4
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Zitat Zitat von kurde Beitrag anzeigen
    Ich frage mich immer mehr, warum die Kurden und Araber im Irak und Syrien in den letzten Jahren eine völlig andere Entwicklung durchmachen.
    Seit dem Sturz des Regime im Irak im 2003 und dem Aufstand in Syrien sind die arabischen Teile von Bürgerkrieg, Misswirtschaft und einer islamistischen Ideologie geprägt welche auf immense Resonanz in der Bevölkerung stößt.
    In beiden Staaten ist das Leben der Araber von bürgerkriegsähnlichen Zuständen geprägt.
    Die andere große Bevölkerungsgruppe in diesen beiden Staaten macht eine gerade zu gegensätzliche Entwicklung durch.
    Wichtigste Kräfte in den kurdischen Teilen sind säkulare Kräfte, die Wirtschaft wächst, das Lebensniveau steigt usw.
    Das gilt allen voran für den Nordirak.
    Man hätte die Region als Ausnahme bezeichnen können.
    Aber die gleiche Entwicklung wird auch in Syrien dupliziert.
    Die kurdischen Truppen haben die islamistischen Truppen faktisch zerschlagen,
    schnell eine neue Verwaltung aufgebaut und die Sicherheit und Ordnung wiederhergestellt und während in den arabischen Landesteilen jeden Tag hunderte Menschen sterben, die Städte in Schutt und Asche gebombt werden, funktionieren in Kurdistan die Schulen, der Müll wird abgeholt und die Ernte eingefahren.

    Das ist eigentlich sehr erstaunlich, wenn man bedenkt dass Kurden und Araber den gleichen kulturellen Background haben, den gleichen Glauben und sich auch vom Bildungsniveau her nicht unterscheiden, bzw. die Araber sogar im Vorteil sind, dennoch findet die fundamentalistische Gesinnung großen Anklang.
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    It is a rare sight in war-torn Syria—children clutching bags or wearing small backpacks, walking singly or in groups to still-intact schools for a day of classes.
    And yet, here in Qamishli and other towns and villages nearby, it is a common scene now that Kurdish militias have cleared the area of jihadists.
    In other northern and eastern provinces, warfare between rebels battling to oust President Bashar al-Assad and Syrian government forces has wreaked such massive destruction on the countryside, there are no schools or teachers available to hold classes. Where jihadists hold sway, parents often don’t want to risk their children venturing out of the house.
    By contrast, in much of the Kurdish-dominated northeast of the country, services are functioning, schools are open and locals don’t have to fear being kidnapped by foreign militants. And the Kurds are breathing a collective sigh of relief, thankful to be free of the months-long reign of terror visited on them by [Links nur für registrierte Nutzer].


    Dania says even the exchange rate between the Syrian pound and the dollar has stabilized, although prices are still high, double and sometimes more than what they were before the start of Syria’s brutal 33-month civil war. “People are buying again,” she says.
    For their liberation from jihadists, many Kurds thank the dominant Syrian Kurdish party, the Democratic Union Party, or PYD, the largest and best-organized of 17 major Kurdish political factions. The PYD is the only party that has an armed wing and its fighters form the backbone of the People’s Defense Units, or YPG, although many volunteers in the volunteer militias are not party members but support rival Kurdish political factions. Many of the PYD cadres are former members of Turkey’s separatist Kurdistan Workers Party, or PKK, which has conducted a three-decade-long insurgency against Turkish authorities.
    But while there are trappings of stability, the times are anything but normal. Shops and street vendor carts may be well-stocked with an array of locally grown fruit and vegetables, but anything produced outside Syrian Kurdistan is difficult and expensive to come by because of the closing of the borders with Turkey and Iraq. Both countries fear a refugee flood.

    Auch in Syrien gibt es immer Anzeichen dafür, dass sich kurdischen und arabischen Landesteilen so auseinander entwickeln wie im Irak.
    Ich glaube unser Glück liegt darin, dass wir nicht so sehr im Fokus der Eliten liegen, welche die Region destabilisieren wollen, bzw. die Kurden schlicht ein unberechenbarer Faktor sind.
    Zudem muss man wissen, dass den Kurden in Syrien ein militärischer "Überraschungssieg" gelungen ist ( ohne jegliche ausländische Unterstützung) , der so von den Großmächten nicht vorgesehen war, gerade weil die Kurden nicht so sehr im Fokus standen.

    Den Araber gibt es nicht. Ein Iraker hat ausser der Sprache und seiner "Religion" nichts mit einem Saudi zu tun.
    Und diesen "Arabern" geht Glaube vor allem. Bei Kurden spielt Volk grössere Rolle als die Religion. Ist so ähnlich wie bei den Albanern, denn egal ob Moslem oder Christ Albaner bleibt Albaner. Iraker schlachten sich gegenseitig ab weil die einen Sunniten und die anderen Schiiten sind, was ja nicht mal wirklich anderer Glaube ist.
    Ich würde sagen das die im Kopf nur Matsch haben.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Ich glaube persönlich, das hat sehr viel damit zu tuen, dass viele Kurden nach Europa geflohen sind.
    Seit 2003 sind viele Kurden aus Europa in den Nordirak zurückgekehrt.
    Viele der erfolgreichsten Minister und Funktionäre sind hier zur Schule gegangen oder haben hier jahrzehntelang gelebt.
    Ich weiß auch von vielen, die Geschäftsideen aus Deutschland einfach dorthin kopiert haben
    Auch in Syrien sind viele aus Europa zurückgekehrt um vor Ort zu helfen, die gesamte Hilfe wird von hier koordiniert,
    alle Sammelaktionen laufen sehr koordiniert ab.
    Kurdische Unternehmer bringen ihr Wissen mit ein, das Geld kommt vor Ort an usw.

    Arabische Dissidenten sind entweder in andere arabische Länder oder in den Iran geflohen.
    Im Nachhinein haben die Kurden einen großen Vorteil dadurch erlangt.
    Die gesamte irakische Elite, welche zur Zeit in Bagdad herrscht hat den Großteil der Zeit im Iran verbracht.
    Die sind sehr korrupt und ineffektiv, fokussieren ihren Blick auf den Glauben anstatt pragmatische Lösungen zu finden.

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Die Kurden sollten in Nordirak endlich ein Staat gründen und andere Kurden dort vereinen. Wenn Sie anfangen die Grenzen der andere Länder durch dort lebende Kurden zu ändern oder Groß-Kurdistan zu gründen zu wollen, werden sie auch das verlieren was sie bis heute in Nordirak erreicht haben.

  7. #7
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Der Unterschied zwischen Kurden und Arabern ist, dass die Araber defakto und objektiv betrachtet zivilisierter sind als die Bergvölker-Kurden. Kurden sind mit den Jemeniten die zurückgebliebenste und primitivste Gruppe im gesamten Nahen Osten. Ingesamt sind Kurden aufgrund ihrer archaischen, primitiven kurdischen Stammeskulturen die zurückgebliebenste Gruppe in ihren jeweiligen Regionen und Gebieten.

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Zum gleichen "background", Kurden gibt es dort schon einige Zeit laenger als es ueberhaupt den Islam gibt, ganz so ist das nicht.
    Wuerde die Kurden mit den Juden gleichsetzen, die haben beide Perser, Roemer und Seleukiden (als Beispiele) ueberstanden bis heute, so auch die Moslems ohne assimiliert zu werden.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Durkheim
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Zitat Zitat von Leventidis Beitrag anzeigen
    Die Kurden sollten in Nordirak endlich ein Staat gründen und andere Kurden dort vereinen. Wenn Sie anfangen die Grenzen der andere Länder durch dort lebende Kurden zu ändern oder Groß-Kurdistan zu gründen zu wollen, werden sie auch das verlieren was sie bis heute in Nordirak erreicht haben.
    Das ist richtig analysiert. Ich gebe Dir allerdings folgendes zu bedenken. Das war im Südosten der Türkei der Fall, das war in Syrien der Fall und das war auch im Irak der Fall. Die Bergbewohner (Kurde bedeutet direkt übersetzt ins Deutsche Bergbewohner) waren noch bis vor wenigen Jahrzehnten noch Halb- und Vollnomaden. Die Bergbewohner hatten und haben bis heute keinen historischen Bezug zu den Gebieten in denen sie leben. In der Türkei sind Kurden mehrheitlich zugewanderte aus den Nachbarländern, in Syrien ist es nicht anders und auch im Nordirak haben die Bergbewohner, wenn man die Zahl betrachtet, die heute in den Tälern des Nordirak leben, ebenfalls keinen emotionalen und historischen Bezug dazu. Das zeigt sich insbesondere darin, das hatte ich schon zum Syrien-Konflikt erwähnt und meine Prognose ist eingetreten, sobald es darauf ankommt, machen sich die Bergbewohner vom Acker. Es sind schlicht und ergreifend Bergnomaden und nichts anderes und das prägt sie historisch und kulturell.

    Grosskurdistan gründen zu wollen hat ja mit den Kurden nichts zu tun. Die Bergbewohner sassen nicht da und planten so etwas. Diese Idee stammt als allererstes von Russland zu Zeiten des Zarenreiches und wurde anschliessend vom Westen adaptiert und an die Bergbewohner zugetragen. Es geht den imperialistischen Staaten ums Teile und Herrsche Prinzip und den Bergbewohnern geht es nicht um Land, sondern schlicht und ergreifend um Ressourcenklau. Hinzu kommt bei den Bergbewohnern, dass sie sich extrem schlecht mit ihrer archaischen kurdischen Primitivkultur in zivilisierte Staaten und Kulturen integrieren lassen, wenn überhaupt geht es nur über Assimilierung, wo sie ihre kurdischen Stammes-Primitivkulturen ablegen müssen (was auch passiert, da jeder intelligente Kurde sofort das Problem selbst erkennt, im Zuge der Integration sich zivilisiert und von der lächerlichen Bergvölker-Tümelei Abstand nimmt, weil es ihm nach einer Aufklärungs- und Bildungsphase einfach nur peinlich ist).

    Die Konsequenz ist, dass die Bergbewohner bei weiterem künstlichen Anstacheln von unmöglichen feuchten Pluderhosenträumen sich einfach aus dem Staub machen und in den europäischen Sozialstaaten auftauchen. Das sind ja keine Arbeitskräfte oder Fachkräfte mit den Kurden, sondern einfach nur Flüchtlinge aus einer Situation, die sie sich selbst und andere ihnen eingebrockt haben.

    Es ist wie ein Bumerang. Man deligiert die Kurden in eine Richtung, sie kommen wie ein Bumerang dorthin, von wo sie meinen Unterstützung zu bekommen.

    Ergebnis, über 40% Kurdenquote in Deutschland und sogar mehr als 50% in Österreich.

    Und die Folgen lassen wir mal aus dem Munde von PKK-Chef Öcalan aussprechen, die Spatzen pfeiffen es längst aus den Dächern bzw. ist allgemein bekannt, die Problembären in der Region, ist auch der selbe Problembär in Europa:
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    Hammer und Sichel im Parteiemblem ließ Öcalan entfernen und durch eine Fackel ersetzen. In Anweisungen an seine Kämpfer definiert Öcalan die PKK nicht als kommunistische Partei, sondern als "nationale Bewegung". In einem Gespräch mit Günter Wallraff äußerte der PKK-Führer sogar Verständnis für Rassisten in Deutschland: Leider habe die Rückständigkeit vieler illegal eingewanderter Kurden Deutschland "etwas verschmutzt", daher mache sich hier "berechtigterweise erneut Rassismus breit". Öcalan: "Ich finde, auch die Rechten sind im Recht. Ich denke an diesem Punkt nicht wie ein Sozialdemokrat." Wallraff zitiert dazu kurdische Freunde: "Lieber kein unabhängiges Kurdistan als eines unter Vorherrschaft der PKK."

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Durkheim
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    Standard AW: Was ist der Unterschied zwischen Arabern und Kurden ?

    Zitat Zitat von Star Beitrag anzeigen
    Zum gleichen "background", Kurden gibt es dort schon einige Zeit laenger als es ueberhaupt den Islam gibt, ganz so ist das nicht.
    Wuerde die Kurden mit den Juden gleichsetzen, die haben beide Perser, Roemer und Seleukiden (als Beispiele) ueberstanden bis heute, so auch die Moslems ohne assimiliert zu werden.
    Die Behauptung ist falsch. Es ist vielleicht einzig auf jene Bergbewohner zutreffend, die isoliert in den Bergen lebten und keinen Kontakt zu anderen Zivilisationen und Gruppen hatten. Schmeiss einen Kurden in eine andere Gruppe, bereits ab der zweiten Generation bezeichnet sich die Person nicht mehr als Kurde. Die Gründe sind Assimilation, der grösste Faktor ist aber Aufklärung und Bildung.

    Das Bergvölker-Kurden Problem ist ein Bildungsproblem.

    Die objektiven Fakten lassen sich wie folgt zusammenfassen, wurde anhand zahlreichen Fachquellen belegt, darunter auch wissenschaftlichen Quellen, die von kurdischstämmigen Kurdologen stammen. Bergvölker-Kurden haben:
    1. keine gemeinsamen Vorfahren
    2. keine gemeinsame Geschichte
    3. keine gemeinsame Kultur
    4. keine gemeinsame Sprache
    5. sind multikulturell und multiethnisch zusammengesetzt

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